Am: Di, 21. Januar 2025
Es ist etwas Positives, wenn Rechte von Schwangeren gestärkt werden! Es ist aber traurig, dass diejenigen, die in ihrem Mutter(!)-Leib wohnen, dafür heute umso weniger geschützt werden. Wie offenbart dies, wie böse die Welt ist. Darüber sollten wir keine Illusion haben.
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(00:00:00)
Es ist interessant, es hat ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs gegeben,
der die Rechte schwangerer Arbeitnehmerinnen in Deutschland
in Streit um Kündigungen gestärkt hat.
Und das kann man ja letztlich nur begrüßen.
Aber die Frage ist, ist das ausgewogen?
Warum werden die Rechte derer geschützt, die schwanger sind?
Warum werden aber die Rechte derer,
derentwillen Mütter, Frauen schwanger sind, nicht geschützt?
Nämlich diejenigen, die sich nicht wehren können.
Diejenigen, die im Mutterleib sind.
Diejenigen, die offensichtlich von Rechts wegen
noch gar nicht als Mensch anerkannt werden.
Ihre Rechte werden verachtet.
Abtreibung ist immer wieder neu auf dem Themenblock derer,
die in bestimmte politische Richtungen agieren wollen
und die die Rechte der Frauen stärken wollen,
aber vergessen, dass es auch Rechte gibt von solchen,
die eben in dem Mutterleib einer Frau sind, von Kindern.
Und insofern ist es natürlich für manche Menschen auch schwer, (00:01:02)
denen wir immer wieder nach Römer 13 sagen wollen,
jede Seele sei den oberigkeitlichen Gewalten untertan,
denn es gibt keine Oberigkeit außer von Gott,
diejenigen aber, die bestehen, sind von Gott eingesetzt.
Und wenn sie dann sagen,
Moment, aber was steht denn hier in Vers 4?
Sie ist Gottes Dienerin zum Guten,
wenn du aber Böses verübst,
so fürchte dich, denn sie trägt das Schwert nicht umsonst.
Das Schwert ist eben, dass sie Gewaltmonopol besitzt.
Denn sie ist Gottes Dienerin,
ein Rächerin zur Strafe für den, der das Böse tut.
Und hier ist doch eine Gelegenheit,
wo man tatsächlich gegen Böses vorgehen könnte,
nämlich dass ein Kind, ein Leben,
ein Mensch getötet wird im Mutterleib
und das wird nicht nur nicht bestraft,
sondern im Gegenteil, das wird jetzt noch gefördert,
weil es heißt, der Bauch gehört mir.
Kann man eine solche Regierung dann tatsächlich noch
irgendwie überhaupt als Regierung anerkennen?
Sie ächtet ja gerade nicht das Böse. (00:02:01)
Und dann kommen eben solche Fragen auf,
wie sie von Petrus in Apostelgeschichte 5 Vers 29 aufgeworfen werden.
Man muss Gott mehr gehorchen als Menschen.
Ja, das muss man in den Fällen,
wo das Gesetz uns etwas gebietet,
was Gott eben in seinem Wort deutlich dem widerspricht,
wo Gott deutlich etwas verbietet.
Wenn also das Gesetz gebieten würde, zu töten,
dann müssen wir sagen, nein, wir haben diesen Auftrag nicht,
weil Gott Leben erhält.
Oder wenn uns verboten wird, etwas zu sagen,
wozu Gott uns ausdrücklich auffordert,
sagen wir, tu dies zu meinem Gedächtnis oder andere Dinge,
dann sind wir natürlich Gott mehr verpflichtet
als dem Gesetzgeber, der Obrigkeit,
die etwas Böses von uns verlangt.
Aber natürlich ist das in diesem Fall nicht so.
Wenn Rechte erweitert werden von Frauen,
dann heißt das ja nicht, dass man denen folgen muss.
Und dann heißt das nicht, dass wir deswegen, (00:03:01)
weil die Obrigkeit eine bestimmte Sache nicht eben tut,
dass wir ihr in anderen Gebieten dann auch nicht folgen müssten.
Nein, wir werden weiterhin angehalten,
der Obrigkeit gehorsam zu sein.
Und natürlich offenbart die Regierung in diesem Fall,
dass genau das, was der Herr Jesus nach dem Johannes-Evangelium
schon gesagt hat, bevor er starb,
im Blick auf die Zeit, wenn der Heilige Geist kommen würde,
dass das wahr ist.
Jesus hat gesagt in Johannes 16 Vers 8,
Das heißt, diese Welt steht unter dem Gerichtsurteil Gottes
und natürlich sind die Regierungen
auf der einen Seite Teil der Obrigkeit,
sind sie Obrigkeit, der wir gehorchen sollen,
sind sie aber andererseits eben Teil der Welt,
die eben gerade dem Streben und der Herrschaft des Teufels folgt.
Und deshalb brauchen wir uns nicht zu wundern,
dass eben gerade solche Dinge beschlossen werden, (00:04:02)
die vollkommen im Widerspruch zu Gottes Gedanken sind.
Dass die Menschen dem folgen, zeigt eben,
dass auch in einem sogenannten ehemals christlichen Abendland
das wahr ist, was Paulus in 2. Timotheus 3 Vers 3 sagt,
dass die Menschen, dass die Christen in dieser Zeit
ohne natürliche Liebe sind, unversöhnlich, grausam,
das Gute nicht liebend und so weiter.
Das ist gerade das, was Gottes Wort uns von Anfang an mitgeteilt hat.
Wir brauchen also nicht überrascht zu sein,
das ist zu erwarten gewesen
und schließt letztlich an an die Grausamkeit,
die wir auch im Alten Testament finden.
Die Grausamkeit, die man Gott vorwirft
und wo man überhaupt nicht merkt,
dass man selber in subtiler Weise
und eben zugleich in brutaler Weise genau das tut,
was man meint, Gott vorwerfen zu können,
was natürlich im Blick auf Gott völlig abstrus ist und absurd ist.
Gott hat in der Tat Gericht üben lassen an solchen,
die sich in Bosheit, in Rebellion gegen ihn von ihm abgewendet haben. (00:05:04)
Aber das, was der Mensch tut,
das ist das, was wir in Amos 1 Vers 13 finden.
So spricht der Herr wegen drei Freveltaten der Kinder Ammon
und wegen vier werde ich es nicht rückgängig machen,
weil sie die Schwangeren von Gilead aufgeschlitzt haben,
um ihr Gebiet zu erweitern.
Heute treibt man ab, um sein Gebiet zu erweitern,
um seine Möglichkeiten zu erweitern,
um Freiheiten zu haben,
die man meint, mit einem Kind nicht haben zu können.
Ich gehe hier nicht auf Vergewaltigung
und solche absoluten Sonderfälle ein,
sondern auf diese sogenannte Freiheit,
die hier propagiert wird.
Ja, es ist gut, wenn schwangere Arbeitnehmerinnen,
wenn sie ein Stück weit mehr Schutz bekommen.
Sie müssen sich natürlich fragen,
wir als Christen müssen uns fragen,
ob das die Aufgabe überhaupt ist,
von gläubigen Frauen in dieser Weise tätig zu sein.
Aber es ist gut, einen Schutz zu haben.
Aber wir wollen dabei nicht vergessen,
dass der Lebensschutz eigentlich das ist, (00:06:02)
das, was Gott uns zeigt.
Und wo hier versagt wird,
wird direkt gegen Gott und gegen sein Wort gehandelt.
Deshalb machen wir da nicht mit.
Aber nochmal, das heißt nicht,
dass wir der Regierung deswegen nicht mehr untertan sein sollen.
Dieses Gebot gilt grundlegend und gilt grundsätzlich
und gilt auch weiter.
Und dem wollen wir uns auch von Herzen unterstellen.