Am: Mo, 21. Oktober 2024
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(00:00:00)
Gottes Gnade mit Daniel 9 Vers 18, da lesen wir, nicht um unsere Gerechtigkeiten willen
legen wir unser Flehen vor dir nieder, sondern um deiner vielen Erbarmungen willen.
Was ist das für ein Gebet, das Daniel ausgesprochen hat in der Zeit seines Lebens?
Daniel 9 ist ja ein eindrücklicher Beweis, in was für eine Haltung er, der zu einem
der Höchsten in seiner Zeit gehörte, in dem Babylonischen Weltreich wurde er erhoben.
Auch später, in dem Medo-Persischen, hatte er eine herausragende Stellung und trotzdem
hat er in seiner Gesinnung wirklich Demut und Sanftmut geübt.
Nicht, dass wir ihn in seiner Stellung, äußeren Stellung als Vorbild nehmen können, gerade
nicht.
Wir leben in einer völlig anderen Zeit.
Wir leben in der christlichen Zeit, in der wir eben gerade nicht wie die Juden eine Herrschaftsstellung
besitzen, sondern wir haben eine dienende Stellung und kein Christ sollte versuchen
an solche Positionen zu kommen.
Nicht, dass ich sagen kann, dass ein Christ nicht leitende Funktionen ausüben kann. (00:01:02)
Aber wir müssen uns immer fragen, was ist eigentlich unser Auftrag in dieser Welt?
Was ist unser Auftrag, den wir als Christen erfüllen wollen und dem wollen wir uns stellen?
Aber die Haltung von Daniel, die ist einzigartig.
Einzigartig ist sie nicht, weil wir bei dem Herrn Jesus finden, dass er sagen kann, dass
er wirklich in jeder Hinsicht demütig war, dass er von Herzen demütig war.
Das ist wirklich einzigartig.
Aber Daniel zeigt uns doch etwas von Demut und von Sanftmut und von einer Hinwendung
zu Gott.
Nicht um unsere Gerechtigkeiten willen legen wir unser Flehen vor den nieder.
Daniel hat praktisch gerecht gelebt.
Er hätte sich auf seine Gerechtigkeit berufen können, die praktischerweise in seinem Leben
sichtbar geworden ist.
Aber das tut er nicht, sondern er beruft sich auf die Erbarmungen Gottes und das können
auch wir tun.
Ja, wir sind gerechte geworden in Christus, aber ist das die Grundlage unserer Gebete?
Nein, wir haben ein Bewusstsein, was für ein Herz Gott hat.
Dass es ein Herz voller Erbarmungen ist.
Um deiner vielen Erbarmungen willen, wie oft hat er sich unser erbarmt? (00:02:02)
Wie oft haben wir erlebt, dass er in unserem Leben in seiner Barmherzigkeit tätig geworden
ist?
Sind wir nicht oft elendig gewesen?
Wussten wir nicht oft nicht weiter in unserem Leben?
Und trotzdem hat er uns geholfen, hat er uns nicht allein gelassen.
Gott lässt die Seine nie im Stich.
Er hat uns geholfen.
Darauf dürfen wir uns berufen und da darfst du dich auch berufen, wenn du in Not bist,
wenn du in Schwierigkeiten heute bist, wenn du Anfeindungen erlebst von Seiten der Familie
oder von anderen, dann berufe dich auf diese wunderbaren Erbarmungen, auf diese Barmherzigkeit
Gottes.
Nicht um unserer Gerechtigkeit willen legen wir unser Flehen vor dir nieder, sondern um
deiner vielen Erbarmungen willen und wir dürfen sicher sein, er wird uns auch weiter mit Barmherzigkeit
begleiten.