Am: Mi, 2. Oktober 2024
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(00:00:00)
Herzlich Willkommen mit Psalm 119 Vers 176.
Da schreibt der Psalmist, ich bin umhergeirrt wie ein verlorenes Schaf.
Suche deinen Knecht, denn ich habe deine Gebote nicht vergessen.
Das ist schon ein bemerkenswerter Abschluss dieses außerordentlichen Psalms mit seinen 176 Versen.
Der Psalmist, der unter der Inspiration, unter der Leitung des Heiligen Geistes diese Worte aufgeschrieben hat,
der in einer ganz besonderen Form im Hebräischen diese Verse notiert hat.
Wir wissen ja, dass jeweils acht Verse denselben Anfangsbuchstaben im hebräischen Alphabet,
und zwar in diesen 22 verschiedenen Buchstaben tragen.
Und jetzt ganz zum Schluss zeigt er noch einmal wie so ein Resümee seines Lebens.
Ich bin umhergeirrt. Ist das nicht wahr für uns alle?
Wir alle, die wir jetzt an den Herrn Jesus glauben, wir sind auch umhergeirrt,
bevor wir zu einem Schaf des Herrn Jesus wurden,
bevor wir zu solchen gehörten, die zu der Herde des Herrn Jesus, zu ihm gehörten, (00:01:06)
die er als der gute Hirte erworben hat.
Wir sind umhergeirrt. Und müssen wir nicht zugeben, dass wir auch in unserem Glaubensleben manchmal umhergeirrt sind?
Ja, wir waren keine verlorenen Schafe mehr, als wir den Herrn Jesus angenommen haben als Retter.
Und doch sind wir in diese und jene Richtung gelaufen, statt dem Herrn Jesus gehorsam zu sein,
statt ihm zu folgen, statt unser Ohr ihm zu leihen, statt auf seine Stimme zu hören, statt ihm zu folgen.
Aber er hat uns gesucht. Suche deinen Knecht.
Das ist ein Aufruf sozusagen in der Not, dass man merkt, dass man spürt, dass man auf verlorenen Posten steht,
dass man in eine falsche Richtung gelaufen ist. Suche deinen Knecht.
Ja, er hat uns gesucht. Was für eine gewaltige Gnade, was für eine Güte Gottes,
dass er uns immer wieder neu gesucht hat.
Und sehen wir uns wirklich als seine Knechte, als diejenigen, die ihm dienen wollen,
als diejenigen, die ihm von Herzen gehorsam sein wollen, die absolut abhängig von ihm sind.
Ich habe deine Gebote nicht vergessen. Das kann der Psalmist sagen. (00:02:01)
Kann ich das auch sagen in meinem Leben und du?
Dass wir wirklich seine Gebote ernst nehmen, dass wir das, was er in seinem Wort uns vorstellt,
dass wir das zu Herzen nehmen. Wir stehen nicht unter Gesetz als Gläubige.
Wir sind in die christliche Freiheit berufen worden.
Aber wir wollen nicht vergessen, dass sein Wort Autorität besitzt.
Und so wollen wir sein Wort tun, wollen wir nach seinem Wort handeln,
wollen wir seinem Wort von Herzen gehorsam sein.
Das ist zu unserem Segen.