Am: Fr, 4. Oktober 2024
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(00:00:00)
Gottes Segen mit Psalm 144 Verse 3 und 4.
Da lesen wir, dass David schreibt, Herr, was ist der Mensch, dass du Kenntnis von ihm nimmst?
Der Mensch gleich dem Hauch, seine Tage sind wie ein vorübergehender Schatten.
Psalm 144 ist ein wunderbarer Hinweis darauf, wenn man ihn mit Psalm 8 vergleicht,
dass zwei Psalmen sich ähneln können
und doch ganz unterschiedlich sind und doch eine ganz unterschiedliche Zielrichtung haben.
Psalm 8 spricht ganz besonders von der Person des Herrn Jesus,
von demjenigen, der abgelehnt worden ist
und dann als Sohn des Menschen in dieser Verachtung bereit war,
sogar sich ein wenig unter die Engel erniedrigen zu lassen,
um das Werk der Erlösung zu vollbringen.
Und Gott hat ihm dann einen Platz über alles gegeben.
Psalm 144 dagegen spricht von dem Überrest, von diesem Überrest,
der ein Bewusstsein hat, wie vernichtend klein,
wie der Mensch ist, der nur wie ein Hauch ist.
Das ist der Überrest, der in der künftigen Zeit, (00:01:02)
wenn wir in dem Himmel sein werden, wenn wir längst entrückt sein werden,
in großer Drangsal ist und dann diese Drangsal leben wird
und zu dem Herrn rufen wird, meine Güte und meine Burg,
meine hohe Festung und mein Erretter, mein Schild
und der, bei dem ich Zuflucht suche, der mir mein Volk unterwirft.
Ja, das spricht von dem Herrn Jesus und spricht von dem Überrest,
der mit ihm verbunden ist.
Und dann rufen sie, Herr, was ist der Mensch?
Was ist der Mensch, der von dieser Erde wie Adam gemacht worden ist,
dass du Kenntnis von ihm nimmst,
der Sohn des Menschen, dass du ihn beachtest?
Was sind wir für Menschen, die schwach sind, die hinfällig sind,
dass du auf uns Acht hast? Ist das nicht auch unsere Sprache?
Wie kann das sein, dass wir diese hinfälligen Menschen,
diese Menschen, die wie Adam gefallen sind,
diese Menschen, die im Vergleich eben nur ein Hauch sind,
dass Gott sich um sie kümmert, dass er uns wertvoll erachtet?
Der Mensch gleicht auch dem Hauch.
Das sind Gedanken, die wir aus dem neutestamentlichen Brief von Jakobus kennen. (00:02:05)
Seine Tage sind wie ein vorübergehender Schatten.
Da ist doch nichts, was irgendwie in uns wertvoll ist.
Und doch kümmert sich Gott um uns.
Und das darfst du für dich ganz persönlich annehmen.
Obwohl du so ein schwacher Mensch, wie ein vorübergehender Schatten ist,
da ist nichts, was bleibend ist.
Und doch hat sich Gott um uns gekümmert.
Und doch liebt Gott uns.
Und doch hat Gott uns seinen Sohn gesandt.
Hat er dieses Erlösungswerk für uns vollbringen lassen?
Hat er uns mit Christus verbunden?
Hat er uns sogar in ihm mitsitzen lassen?
Heute schon in den himmlischen Örtern?
Hat er uns einen Platz gegeben an der Seite des Herrn Jesus?
Was sind wir doch für bevorrechtigte Menschen?
Lass uns bewusst bleiben und uns bewusst machen,
dass wir wirklich wie ein Hauch sind, aber Geliebte von ihm,
dass er sich um uns kümmert, dass er uns bewahrt, dass er uns segnet.
Herr, was ist der Mensch, dass du Kenntnis von ihm nimmst?
Der Mensch gleicht dem Hauch.
Seine Tage sind wie ein vorübergehender Schatten und doch geliebt von ihm.