Moderne oder biblische Mutter sein?


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(00:00:00) Vor einiger Zeit las ich einen Zeitungsartikel, wo sich eine, ich nenne das mal, moderne Mutter, Mama, ausspricht darüber, wie schwer sie es hat. Und das hat mich zu der Frage geführt, was wollen Mütter heute sein? Wollen sie moderne Mütter sein, die Anerkennung finden in dieser Gesellschaft, die in dieser Gesellschaft gelobt werden für das, was sie tun, oder wollen sie biblische Mütter sein, indem sie gelobt werden von Gott, indem sie Anerkennung bei Gott finden? Dieser Erfahrungsbericht ist fast ernüchternd, den diese Mutter als Journalistin schreibt. Diese nächtliche Feststellung, die sie macht, zwei Eltern sind zu wenig, man ist derart ausgepowert, dass man nicht mehr weiterkommt, das ist schon beeindruckend. Manche, auch derer, die diesen Podcast hören, sind selber Mütter, sind selber ausgepowert. Wer Kinder hat, wer vielleicht nicht nur ein Kind hat, wie in diesem Fall diese Mutter, sondern zwei Kinder oder mehr Kinder hat, der weiß, was das bedeutet, eine solche Verantwortung zu haben. Diese Mutter sagt, wir sind beide, also sie und ihr Freund, leistungsfähig privilegiert, (00:01:02) wohnen in einem der sichersten reichsten Länder dieser Welt, nämlich in Deutschland. Aber das System Elternschaft, wie es eben hier gelebt wird, das hätte sie verschluckt. Jetzt im Jahr 2024 müssen beide arbeiten, weil der Lebensstandard in einer Großstadt mit einem Einkommen nicht zu halten ist. Interessante Formulierung. Da muss man drüber nachdenken. Der Lebensstandard ist der Maßstab also und eine Großstadt, das ist natürlich teuer, das kann man nicht anders leugnen, deshalb müssen beide arbeiten. Anders ist eben der Wohlstand nicht zu halten. Und daher sind die Anforderungen im Vergleich zu dem vorherigen Jahrhundert an eine kindgerechte Erziehungsvorstellung, haben sich geändert, sind gewachsen. Wer macht eigentlich die kindgerechte Erziehungsvorstellung? Gott oder diese Gesellschaft oder wir oder die Geschäfte, die Unternehmen? Das Konzept Kernfamilie sei ein verqueres System. Mit anderen Worten, Gott hat Unrecht, wenn er von einer Familie spricht, Vater, Mutter, (00:02:02) die mit Kindern ist. Das ist ein verqueres, ein falsches, ein irreführendes System. Nein, der neu sich ordnende Arbeitsmarkt und mangelnde Kita-Plätze müssen zu neuen Systemen führen. Ja, man sei eben völlig erschöpft und das bedeutet, jedenfalls hätte man den Eindruck, man hätte sich nicht genug angestrengt. Ich dachte, man sei erschöpft. Warum war es undenkbar, nach dem Befund des Herzschlages, also nachdem man wusste, dass man Mutter geworden ist, werdende Mutter im Sinne von, weil das Kind noch nicht geboren ist, dass nach diesem Befund nicht fünf Leute man zusammentrommelt und sagt, wir alle sind dafür verantwortlich. Eben ein ganz neues System, nicht das System Kernfamilie, sondern man versucht ein neues Verantwortungssystem aufzubauen. Als ob man besser wüsste, wie es funktioniert, als der, der den Menschen geschaffen hat, als der, der den Menschen den Auftrag gegeben hat, wie Familie funktioniert und was er von uns als Menschen erwartet. Ja, wer leidet am meisten darunter oder jedenfalls ebenso die Tochter, die doch merkt, (00:03:03) wenn die beiden Bezugspersonen müde und erschöpft sind. Haben wir das nicht bei unseren Müttern gemerkt? Ich weiß das gar nicht. Ich glaube nicht, dass ich das als kleines Kind gemerkt habe, obwohl meine Mutter ohne jeden Zweifel auch erschöpft war. Wir sind vier Kinder und sehr eng beieinander, also da war mit Sicherheit Erschöpfung. Hat uns das geschadet, die Erschöpfung nicht? Die Hingabe und die Liebe einer Mutter haben, heben diese Erschöpfung über alles auf, wenn es eben aus Liebe geschieht. Ja, in ihrem Kopf schreibt diese Mutter, seien misogyne Mythen und Narrative überbrechende Frauen, faule Cappuccino-Mamas, toxische und selbstbezogene Rabenmütter, wie es in diesem Artikel in der Fatz heißt. Misogyn, für diejenigen, die da nicht so unterwegs sind, heißt frauenfeindlich. Frauenfeindlich ist eben, wenn die Mutter bei dem Kind bleiben muss, das ist frauenfeindlich. Das ist nicht kinderliebend, sondern das ist frauenfeindlich, weil man ja damit der Frau den degradierten Platz gibt, dass sie sich um das Kind kümmert. In Gottes Wort ist das das Gegenteil, das ist der herausragende Platz, das ist der wertgeschätzte Platz, das wird auch unter Christen heute kaum noch gesehen, (00:04:03) dass Gott diesen Platz und gerade diesen Platz einer Mutter gegeben hat und ihr dafür Wertschätzung gibt. Wenn sie aus diesem Platz flüchtet, indem sie sagt, nein, ich gebe mein Kind lieber in eine Kita, lieber in einen Kindergarten und gehe der Selbstbeverwirklichung nach, dann werde ich zwar in dieser Gesellschaft manche Wertschätzung ernten, vielleicht auch Ablehnung, aber bei Gott ist das Gegenteil der Fall. Gott zeigt uns in seinem Wort ganz klar, wie er die Dinge geordnet haben möchte. Nein, dieses System, in dem diese Frau meint zu leben, baut auf Mütter wie mich. Mütter, die über ihre Grenzen gehen. In der Tat, für Mütter ist das so, dass die Kindererziehung oft mehr verlangt als das normale Maß, dass sie über ihre Grenzen hindurch gehen. Nein, diese Frau will, dass sich etwas ändert. Sie will dieses System ändern, das ist ja nicht gut. Das ist biblisch und alles, was biblisch ist, ist nicht gut. Alles, was von Gott kommt, ist natürlich nicht gut aus Sicht dieser Gesellschaft. Deshalb hat sie sieben Punkte, die sie vorschlägt. Erstens, ich will, dass Menschen, die keine Kinder haben, mit anpacken. (00:05:02) Ja, das ist eine interessante Vorstellung, die auch nicht unbiblisch ist. Wenn ein junges Paar heiratet, ja, was macht die Frau? Arbeitet sie, um den Wohlstand zu halten? Oder ist eine junge Frau bereit, sich dem zu öffnen und anderen Müttern, alten Geschwistern auch, alten Schwestern, zu Hand zu gehen, zu helfen? Das ist schon ein biblisches Konzept, wo wir nicht finden, dass eine Ehefrau und eine Mutter arbeiten sollen und arbeiten müssen. Ja, wenn es um den Wohlstand geht, komme ich gleich nochmal darauf. Aber das ist wirklich das, was ein Miteinander ist in dem Leib Christi, wenn es jetzt um Gläubige geht, aber was wir grundsätzlich auch bedenken können, das mit anpassen, mit anpacken. Wir haben das am Ort erlebt, wie eine junge Ehefrau eben gerade zu dem rechten Zeitpunkt kam, wo große Bedürfnisse waren, auch große Nöte waren, und sie so einen unglaublich segensreichen Einfluss hatte, dadurch, dass sie eben nicht einer bezahlten Arbeit nachgegangen ist. Ein wunderbares Konzept Gottes, kann man das nur nennen. Zweitens wünscht diese Frau hier, dass Menschen, die Kinder haben, (00:06:01) andere mehr daran teilhaben lassen, an den Empfindungen. Das dürfen wir, wenn es nicht ein Jammern oder ein Klagen ist, obwohl es manches natürlich gibt, was eine Herausforderung ist, aber dass wir miteinander teilhaben, dass wir füreinander beten können, das ist eine schöne Sache, die Gemeinschaft auch wirklich bestätigt. Drittens, dass Väter und Mütter beide verpflichtend mindestens ein Jahr lang in Elternzeit gehen müssen. Tja, das ist eben die sogenannte Gleichberechtigung, die Gleichstellung, die heute propagiert wird und die völlig im Gegensatz zu Gottes Wort steht. Da steht eben, dass die Frau sich dem Mann unterordnen soll, völlig out in der heutigen Zeit, aber nach Gottes Wort immer noch das Rechte. Und natürlich haben Väter auch Verantwortung, sehen wir gleich noch, aber gehen müssen, nein, das ist gerade die Aufgabe, das Vorrecht einer Frau sich um die Kinder, ganz besonders um die Kinder zu kümmern, das will in dieser Gesellschaft niemand mehr und das ist zum Schaden. Das ist zum Schaden der Gesellschaft, das ist zum Schaden der Kinder, das ist zum Schaden der Entwicklung dieser Kinder, das ist übrigens auch zum Schaden der Mütter. Das ist zu ihrem Nachteil und natürlich, weil sie ihrer Aufgabe nicht nachkommen, (00:07:04) wie Gott sie ihnen übertragen hat. Viertens, dass Kitas keine Aufbewahrungszentren sind, sondern Orte der engeren Betreuung mit Bezugspersonen für Kinder. Gottes Wort spricht nicht von Kitas, Gottes Wort spricht von Elternhäusern, Gottes Wort spricht von Müttern, die sich um ihre Kinder kümmern. Nach Gottes Wort könnten wir diese Kitas einfach schließen, aber weil diese Gesellschaft eben anders getaktet ist und weil leider auch wir Christen uns dem Zeitgeist immer mehr und mehr anpassen, braucht es diese Kitas. Es gibt keine professionellere Betreuung als die von Müttern, weil da Liebe im Spiel ist. Liebe im Blick auf die, die Gott als Geschenk einem gegeben hat. Das kann in einer Kita gar nicht funktionieren, selbst wenn sie von Christen durchgeführt wird. Fünftens, dass Großeltern, wenn sie wollen, die Enkelkinder mit aufziehen. Nun, in 2. Timotheus 1 finden wir, was für ein gewaltiger, ein segensreicher Einfluss von Großmüttern und wir können das erweitern, von Großeltern ausgehen kann. Aber aufziehen, das ist nicht ihre Aufgabe. Das wäre völlig fehlerplatz, dass die Großeltern die Aufgabe, (00:08:01) die Verantwortung übernehmen, Kinder aufzuziehen. Das ist die Aufgabe der Eltern und nur ihre Aufgabe. Und der wollen wir auch als Eltern nachkommen. Sechstens, Freunde sollen abends die Ins-Bett-Geh-Routine mitmachen. Wer hat die Verantwortung? Freunde? Oder haben wir als Eltern diese Verantwortung? Siebtens, dass es andere Konzepte nach Trennung der Eltern gibt, als das 2-Wochen-Vater-Modell. Gott hasst Ehescheidung, hat er schon im Alten Testament dem Propheten Malachi sagen lassen. Wir brauchen keine Konzepte für die Ehescheidung, wir brauchen Konzepte, um die Ehe zu bewahren. Und auch wir als Christen leben leider in einer Zeit, wo manche schlichtweg die Ehe aufgeben, weil sie es nicht mehr verstehen und dann die Kinder auf der Strecke bleiben. Werden wir noch unserer Verantwortung gerecht? Natürlich, wenn ein Mann, Ehemann oder eine Ehefrau in Sünde geht, in Sünde lebt und sich von der Familie abwendet, von dem Ehepartner. Dann haben wir eine Herausforderung, auch als örtliches Zusammenkommen, eine Hilfestellung zu geben. Als Familie finanziell zu unterstützen, dass die Mutter nicht arbeiten muss, (00:09:01) sondern sich um die Kinder kümmern kann. Kommen wir der eigentlich nach? Oder lassen wir sie alleine da rumwurschteln und arbeiten und damit kommen ihre Kinder oder seine Kinder dann zu kurz? Das ist unsere Mitverantwortung. Erstens in der Familie und zweitens, wenn es eine ungläubige Familie ist, dann eben auch als örtliches Zusammenkommen. Ob wir dem noch wirklich gerecht werden? Ja, wir wollen uns das biblische Konzept im Gegensatz dazu, was wir hier vor uns hatten, einmal anschauen. Da finden wir erstens, dass in der Tat nach 1. Mose 1 Vers 28 Gott einem Mann und einer Frau den Auftrag gibt. Gott segnete sie und Gott sprach zu ihnen, seid fruchtbar und mehrt euch und füllt die Erde und macht sie euch untertan. Gott möchte kinderreiche Familien haben. Gott möchte, dass wir Kinder haben, dass wir uns freuen über eine Familie, nicht über ein Kind nur, aber darüber dürfen wir uns auch freuen, sondern über mehrere Kinder, dass wir wirklich die Freude haben, Kinder zu haben. Ist das heute noch so? Gott hat das auch nach dem Sündenfall bestätigt. In 1. Mose 9 wird zu Noah gesagt und seinen Söhnen, seid fruchtbar und mehrt euch und füllt die Erde. (00:10:02) Wunderbare Sache, dass wir Familien haben dürfen. Das ist ein Geschenk, das führt zu Erschöpfung, aber führt zu einem Segen von Gott. Wollen wir gesegnet sein? Zweitens, Eltern kümmern sich, nicht Mütter allein, sondern Eltern sollen sich um ihre Kinder kümmern. Kolosser 3 Vers 21. Ihr Kinder gehorcht euren Eltern in allem. Das heißt, wir finden, dass wir als Eltern gemeinsam Verantwortung tragen. Wir können uns als Väter nicht aus der Verantwortung herausstellen, sondern Gott möchte wirklich, dass wir als Eltern gemeinschaftlich für unsere Kinder da sind. Drittens, wir Väter haben die Hauptverantwortung. Kolosser 3 Vers 21. Ihr Väter reizt eure Kinder nicht, damit sie nicht mutlos werden. Diese Verantwortung können wir nicht abschieben. Das heißt nicht, dass wir zeitlich den größten Teil mit den Kindern verbringen, aber das heißt, dass wir als Väter die absolute Verantwortung haben für unsere Kinder und da können wir uns nicht rausstellen. Wir können nicht sagen, naja, die Mütter sind ja die meiste Zeit mit den Kindern zusammen. Mag schon sein, aber Gott macht mich als Vater, macht uns als Väter verantwortlich für unsere Familien. (00:11:01) Viertens, Frauen sollen nach Gottes Wort sich um den Haushalt kümmern. Sie sollen eben nicht einer externen Arbeit nachgehen, sondern ältere Schwestern sollen die Jüngeren ermahnen, unterweisen, anleiten, Titus 3 Vers 4, mit häuslichen Arbeiten beschäftigt zu sein. Das heißt, im Haus zu sein. Sie sind da, wenn Kinder kommen. Sie sind da, um das Haus in eine Atmosphäre der Liebe zu verwandeln. Sie nehmen sich Zeit für den Haushalt, nicht für eine Selbstverwirklichung, sondern für den Haushalt, für das Haus. Fünftens, wir werden nach 1. Timotheus 2 nicht ermahnt, Frauen werden nicht ermahnt, irgendwie Karriere zu machen, sich selbst zu verwirklichen, sondern durch Gottes Furcht geprägt zu sein. 1. Timotheus 2 Vers 10, was Frauen geziemt, die sich zur Gottesfurcht bekennen. Ist das heute noch möglich, dass eine Frau sich nicht selbstverwirklicht, dass sie nicht auf der Arbeit Anerkennung sucht, (00:12:01) sondern dass sie Gottesanerkennung sucht, indem sie vor Gott lebt, in Gottesfurcht? Das ist ein Prinzip, was in dieser Welt völlig, in dieser Gesellschaft völlig abhandengekommen ist. Ist das noch unser Prinzip? Das Prinzip Wohlstand ist ein Prinzip, was aus dieser Welt kommt, was aus diesem Zeitlauf herauskommt. Apostelgeschichte 19 Vers 25, da geht es um einen besonderen Zusammenhang in Ephesus. Und nachdem er diese samt den sich damit beschäftigten Arbeitern versammelt hatte, sprach er, ein ungläubiger Mann, Männer, ihr wisst, dass aus diesem Erwerb, diesem Verkauf dieser Silbertempelchen, Silbertempel, dass aus diesem Erwerb unser Wohlstand ist. Diese Welt ist darauf programmiert, Wohlstand zu erhalten, Wohlstand zu mehren. Muss eine Frau arbeiten, um den Wohlstand zu erhalten? Worauf sind wir eigentlich ausgerichtet als Gläubige? Natürlich, wir sind in einem privilegierten Land, aber geht es uns um Wohlstand zu erhalten oder geht es uns darum, dass wir biblische Prinzipien, göttliche Prinzipien in unserem Ehe- und Familienleben verwirklichen? (00:13:01) Geht es uns um die Familie, geht es uns darum, die Kinder zu dem Herrn zu erziehen oder geht es uns darum, den Wohlstand zu erhalten? Dass wir Urlaub machen können, vielleicht zweimal Urlaub machen können, Autos haben können und so weiter. Klar, manche von uns, vielleicht auch ich, wir haben leicht reden, aber die Frage ist, was ist das Ziel, was ist die Motivation, was treibt mich an, dieses oder jenes Prinzip zu machen? Ich weiß, dass es heute in manchen Städten unglaublich teuer ist, aber es beeindruckt mich immer, dass ich auch in diesen Städten solche Familien finde, denen es nicht um den Wohlstand, auch Wohlstand zu erhalten geht, sondern denen es darum geht, dass sie biblische Prinzipien, Liebe in der Familie verwirklichen. Und deshalb bin ich noch einmal in Titus 2, wo der Apostel in Vers 4 sagt, nicht nur, dass Frauen mit häuslichen Arbeiten beschäftigt sein sollen, sondern dass ältere Schwestern, das ist eure Verantwortung als ältere Schwester, die Jüngeren darin zu unterweisen, ihre Männer zu lieben, ihre Kinder zu lieben. Und das ist ja offensichtlich, der Apostel meint damit nichts anderes. Wenn ich der Arbeit nachgehe, dann liebe ich meine Kinder nicht. Natürlich sprechen heute Menschen von Quality Time statt Quantity, (00:14:03) dass es eben um die Qualität der Beziehung geht, nicht um die Quantität. Aber Gottes Wort spricht total anders. Meine Liebe zu meinen Kindern zeige ich gerade dadurch, dass ich da bin. Kindern ist Erschöpfung egal. Nochmal, ich weiß gar nicht, ob meine Mutter erschöpft war. Sie war das, aber ich habe das gar nicht gemerkt. Entscheidend ist nicht, ob sie erschöpft sind. Das sind sie alle. Aber wenn ich merke, dass meine Mutter für mich da ist, dass ihre besondere Arbeit die der Verantwortung und Zuwendung zu Kindern ist und eben nicht Geld zu verdienen, das beeindruckt mich. Und das wird wirklich von Kindern geschätzt. Und das führt vor allen Dingen, auch wenn Kinder diese Wertschätzung natürlich nicht äußern, weil sie das andere Prinzip entweder nicht kennen oder weil sie sogar eben gerne auch Wohlstand hätten, aber gar nicht wissen, was das bedeutet an Liebesentzug. Wenn die Mutter eben nicht da ist für die Kinder, wenn die Mutter nicht zu Hause ist, wenn die Mutter nicht sich um die Kinder in diesem Maß kümmern kann, sondern die Kinder in eine Kita bringt, abschiebt. Das ist ein Wohlstandsverlust und zwar in geistlich, moralischer, ethischer Hinsicht. (00:15:01) Nein, wir wollen uns nach den biblischen Kriterien richten. Wir wollen nach den biblischen Prinzipien leben. Warum? Weil Gott es besser weiß. Weil Gott es besser weiß und das, was Gott uns in seinem Wort zeigt, das führt dazu, dass es uns geistlich wohl geht. Auch damit habe ich keine Sicherheit, dass meine Kinder alle gut laufen. Da spielen manche anderen Faktoren auch eine Rolle. Ein Kind muss auch wollen, muss eine Entscheidung in der Hinsicht fällen. Und ja, vielleicht haben wir als Väter oder wir als Eltern auch manchmal nicht die rechte Atmosphäre, die wir zu Hause bewirken. Aber lasst uns das nie übersehen. Wenn wir nach Gottes Gedanken, nach Gottes Plan handeln, uns einrichten, dann wird das zum Segen sein, dann wird das zum Segen sein für uns und auch für unsere Kinder und für unsere Häuser und für unsere Nachfahren und damit auch für die Versammlung Gottes, für das örtliche Zusammenkommen und darüber hinaus. Wir wünschen doch, dass Kinder etwas von dieser Atmosphäre der Liebe, die Gott uns gegenüber zeigt und hat, dass sie etwas in unseren Elternhäusern erleben und damit selber heranreifen, um Brüder und Schwestern zu werden, die Verantwortung in der Versammlung Gottes, (00:16:01) in der Gemeinde Gottes übernehmen.
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