Mo, 26. August 2024
Beitrag teilen
Transkript der Audiodatei
Hinweis: Der folgende Text ist ein computer-generiertes Transkript der Audiodatei. Vereinzelt kann die Spracherkennung fehlerhaft sein.
Einen guten Tag mit Psalm 89 Vers 48.
Hier schreibt Ethan,
Gedenke, was meine Lebensdauer ist,
zu welcher Nichtigkeit du alle Menschenkinder erschaffen hast.
Ethan ist ein weiser Mann gewesen.
Er wird verglichen mit Salomo oder besser gesagt, Salomo wird mit ihm verglichen.
Und da sehen wir, dass dieser Mann Einsicht besaß.
Und in diesem Psalm zeigt er etwas von dieser Einsicht.
Und jetzt sehen wir dieses Gebet zu Gott, Gedenke, was meine Lebensdauer ist.
Ja, er war offensichtlich in schwierigen Umständen.
Wenn wir diesen Psalm lesen, hier in Vers 47.
Bis wann, Herr, willst du dich immerfort verbergen?
Soll wie Feuer brennen dein Grimm?
Oder Vers 46.
Du hast die Tage seiner Jugend verkürzt.
Mit Schmach hast du ihn bedeckt.
Vers 49. Welcher Mann lebt, wird den Tod nicht sehen,
wird seine Seele befreien von der Gewalt des Scheol.
Er hat ein Bewusstsein von der Sündhaftigkeit des Menschen.
Er hat ein Bewusstsein davon, wer Gott ist in seiner Gerechtigkeit, in seiner Heiligkeit.
Tja, und dann sieht er die Lebensdauer, die so kurz ist.
Die Lebensdauer, die manchmal noch verkürzt wird.
Damals durch Kriege, heute durch Krankheiten, durch verschiedene Einflüsse.
Gedenke, was meine Lebensdauer ist, zu welcher Nichtigkeit du alle Menschenkinder erschaffen hast.
Er war sich bewusst dieser Nichtigkeit und appelliert damit letztlich an die Gnade und an die Barmherzigkeit Gottes.
Vielleicht bist du auch in Lebensumständen, wo du den Eindruck hast,
vielleicht durch eine Krankheit oder auch vielleicht durch Mühen,
vielleicht auch, da du eine Depression hast.
Was für eine Nichtigkeit, was für eine Kürze.
Alles geht vorbei und was hat das alles für einen Sinn?
Dann darfst du sehen, dass Ethan an diesen Gott appelliert,
dass er ein Bewusstsein hat, dass Gott da ist, dass er zusieht auch.
Hier geht es auch um Hohn und Spott von Seiten der Feinde,
dass Gott das sieht und dass er uns belohnen wird, wenn wir ausharren,
wenn wir bereit sind, das zu ertragen, was andere uns an Weh tun, was andere uns an Bösem tun.
Sind wir solche, die in dieser Weise auf Gott vertrauen?
Sind wir solche, die in dieser Weise mit Gott leben, auch in diesen schwierigen Umständen,
wenn durch Krankheit geplagt, durch vielleicht familiäre Nöte geplagt,
dass wir einfach keinen Lebensmut mehr haben?
Ja, wir wissen, wer wir sind und wo wir stehen.
Wir wissen, wo wir herkommen, aber wir wissen auch, wer Gott ist und dass er gedenkt.
Gedenke, was meine Lebensdauer ist, zu welcher Nichtigkeit du alle Menschenkinder erschaffen hast.
Quelle: bibelpraxis.de/a8010.html
