Am: Do, 8. August 2024
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Herzlich willkommen mit Judas Vers 3, da schreibt der Geliebte, ich war genötigt, euch zu schreiben
und zu ermahnen, für den einmal den Heiligen überlieferten Glauben zu kämpfen.
Judas hatte an sich große Freude, über das gemeinsame Heil, über die gemeinsame Errettung
zu schreiben.
Er wollte die Geschwister ermuntern, denen er schrieb, er wollte ihnen Mut zu sprechen,
er wollte sie darauf hinweisen, was für eine gewaltige Errettung sie und wir in der Person
des Herrn Jesus haben.
Aber der Geist Gottes ließ das in seinem Fall nicht zu, er wurde inspiriert, er stand
ja unter der absoluten Autorität des Geistes Gottes, er war genötigt, er wurde inspiriert
zu schreiben und zu ermahnen, für den einmal den Heiligen überlieferten Glauben zu kämpfen.
Was ist uns für ein Glaube überliefert worden, was ist uns für ein Glaube in Gottes Wort
mitgeteilt worden?
Es ist das Glaubensfundament, es ist die christliche Wahrheit, es ist das, was im Blick auf den
Einzelnen und auf uns gemeinsam von Gott als die Wahrheit in seinem Wort mitgeteilt
worden ist.
Und das wurde damals schon angegriffen, das wurde damals schon aufgegeben und jetzt werden (00:01:04)
die Empfänger ermahnt, diesen Glauben festzuhalten, dafür zu kämpfen, nicht indem man gegen
Menschen vorgegangen ist, indem man versucht hat, diese zu beseitigen, sondern indem man
die Herrlichkeit dieser Wahrheit vorgestellt hat, indem man deutlich gemacht hat, dass
wenn man diese Wahrheit aufgibt, man überhaupt nichts mehr in den Händen hat, wenn man Teile
dieser Wahrheit aufgibt, man auf einem völlig falschen Boden steht, wenn man zum Beispiel
die Wahrheit über die Rechtfertigung aufgibt, dann hat man keine Heilsgewissheit mehr, dann
hat man überhaupt nichts mehr, hat man keine Freude mehr, hat man keine Sicherheit mehr,
dann weiß man nicht, wo man hinkommen wird, dann hat man Unsicherheit, dann versucht man
sich dem Gesetz anzuschließen, dann versucht man dies oder jenes zu tun und kann nur ein
unglückliches Glaubensleben führen.
Wenn wir die Wahrheit über die Versammlung Gottes aufgeben, dann verlieren wir uns in
Zersplitterungen, dann geben wir den Platz des Zusammenkommens auf, wo der Herr uns hingestellt
hat, wo man sich versammeln kann, in seinem Namen.
Dann bezeichnen wir das vielleicht mit Ausdrücken, die verkehrt sind, die böse sind, um seinen
eigenen Schritt, um seinen eigenen Weg zu rechtfertigen. (00:02:03)
Dann macht man den Weg weiter oder man macht ihn enger und das auf Kosten der Wahrheit,
auf Kosten dessen, was Gott uns in seinem Wort mitgeteilt hat.
Und deshalb werden wir ermahnt, für einmal den heiligen, überlieferten Glauben zu kämpfen.
Dafür muss man kämpfen, weil der aufgegeben wird.
Man sieht das ja heute, wie viele Christen haben weder in dem persönlichen Glaubensleben
noch in dem gemeinschaftlichen noch das Fundament des Wortes Gottes unter sich.
Und wie viele geben auch, wir haben das erlebt in den letzten Jahren, Jahrzehnten, die Wahrheit
über diese wunderbare Perle, über diese Einheit des Leibes Christi, über das, was wir bewahren
sollen, nämlich die Einheit des Geistes.
Wie viele geben das auf, Schritt für Schritt und letztlich immer wieder mit den gleichen
Argumenten.
Sind wir noch solche, die kämpfen, die bereits nicht dafür einzustehen, auch wenn es einsamer
wird?
Geliebte, ich war genötigt, euch zu schreiben und zu ermahnen, für den einmal den heiligen,
überlieferten Glauben zu kämpfen.