Am: Sa, 20. Juli 2024
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Gottes Gnade mit 4. Mose 12 Vers 3, da schreibt Gott,
der Mann Mose war sehr sanftmütig, mehr als alle Menschen, die auf dem Erdboden waren.
Diese Begebenheit über Mose ist wirklich beeindruckend.
Das Kapitel beginnt damit, dass Mirjam und Aaron gegen Mose reden, wegen der koschitischen Frau, die er genommen hatte.
Sie empören sich gegen ihn und seine Autorität und sagen, hat der Herr nur mit Mose allein geredet?
Hat er nicht auch mit uns geredet?
Sie wollten die Position von Mose einnehmen.
Sie sahen etwas in seinem Leben, was ihnen nicht gefiel.
Vielleicht war das ja wirklich verkehrt.
Und deshalb meinten sie an seiner Autorität zweifeln zu können.
Und was ist die Reaktion von Mose?
Gar keine.
Er lässt dieses Reden gegen sich einfach stehen und bestehen.
Er überlässt es Gott.
Das können wir ja nicht immer.
Das dürfen wir auch nicht immer.
Wenn gegen Gott gesprochen wird, wenn gegen seine Wahrheit gesprochen wird,
wenn gegen die Wahrheit des Wortes Gottes gesprochen wird,
dann erwartet Gott, dass wir aufstehen, dass wir für die Wahrheit einstehen.
Wir brauchen nicht für uns zu kämpfen. (00:01:01)
Wir sollen für Christus, für seine Wahrheit eintreten.
Aber wenn es um uns geht, und da stehen wir in Gefahr, dass wir meinen,
dass alles, was gegen die Wahrheit ist, auch gegen uns ist.
Und alles, was gegen uns ist, gegen die Wahrheit ist.
Aber nein, wir sollten immer bedenken, wenn es um die Wahrheit geht,
wenn es um die Herrlichkeit der Person des Herrn Jesus und die Herrlichkeit Gottes geht,
dann sind wir beauftragt aufzustehen.
Nicht aber, wenn es gegen uns geht.
Und da ist Mose uns ein wirkliches Beispiel.
Natürlich, der Vollkommene, das ist Christus.
In den Verhören hat er dann reagiert, wenn die Wahrheit herausgefordert wurde.
Wenn gegen ihn falsches Zeugnis abgelegt wurde,
lesen wir nicht eine Reaktion des Herrn Jesus.
Ja, innerlich hat er reagiert.
Innerlich war er in seiner Demut, hat er dieses Empfunden,
was das für ein Leid war, was das für ein Hass war, hat er sehr gelitten darunter.
Aber er ist nie irgendwie dagegen aufgetreten, vollkommen sanftmütig.
Und das finden wir hier bei Mose.
Er war sanftmütig, mehr als alle Menschen.
Er war durchaus durch seine Natur nicht ein solcher.
Wir sehen, wie er gegen den Ägypter aufgetreten ist, (00:02:02)
wie er gegen den Israeliten aufgetreten ist, die böse waren.
Da sehen wir, dass er durchaus zornig sein konnte.
Aber hier sehen wir, dass er gelernt hatte,
dass er in dieser Schule Gottes in den 40 Jahren in Midian gelernt hatte,
wirklich sanftmütig zu werden.
Das kannst du auch, das kann ich auch.
Vielleicht bist du als Kind zornig gewesen, jähzornig gewesen.
Aber wenn du in der Schule Gottes bist,
dann kannst du lernen, sanftmütig zu sein, das alles dem Herrn zu übergeben,
die Wege von ihm anzunehmen und nicht dagegen aufzubegehren.
Das wollen wir lernen.
Wir wollen für die Wahrheit einstehen, unbedingt.
Aber wie oft geht es gegen uns und dann stehen wir ein für uns,
dann kämpfen wir.
Das ist die falsche Front.
Der Mann Mose war sehr sanftmütig,
mehr als alle Menschen, die auf dem Erdboden waren.
Was für ein Vorbild für uns.