Am: Mo, 3. Juni 2024
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Herzlich Willkommen mit Jeremiah 13 Verse 15 und 17.
Da steht, Hört und nehmt zu Ohren, überhebt euch nicht, denn der Herr hat geredet.
Wenn ihr aber nicht hört, so wird meine Seele im Verborgenen weinen wegen eures Hochmuts.
Man hat Jeremiah, den Propheten, der Tränen des Weinens genannt.
Was hat dieser Mann alles mitmachen müssen im Verlauf seines Lebens?
Wir wissen nicht, wie alt er geworden ist.
Aber der Prophet, das Buch meine ich, macht deutlich, dass er sehr früh berufen worden ist.
So hat Gott diesen Mann, der so voller Hingabe war, der so voller Treue war, der verworfen
war, der einsam war, der allein war, der kaum, dass man das irgendwie sieht, wirklich Leute
auf seiner Seite gesehen hat, so hat er ihn wirklich geprüft über einen langen Zeitraum,
wo er in Treue für Gott hingegeben gelebt hat.
Und so spricht er auch hier noch einmal, obwohl ihm immer wieder gedroht worden war, ihn ins
Gefängnis zu bringen, ihn umzubringen und am Ende ist er wahrscheinlich auch auf furchtbare
Weise misshandelt und ermordet worden.
So spricht er hier noch einmal zu dem Volk, hört und nehmt zu Ohren, überhebt euch nicht. (00:01:06)
Er versucht das Gewissen, das Herz des Volkes Gottes, des Volkes Israels zu erreichen.
Hört doch zu, was Gottes Worte sind und überhebt euch nicht, meint nicht, dass ihr die Dinge
besser beurteilen könnt, dass ihr in euch gut genug seid, dass Gott euch annehmen muss.
Denn der Herr hat geredet, Gott hat ein Wort gesagt, Gott spricht zu euch.
Was wollt ihr denn dieses Wort, das der Herr zu euch redet, nicht annehmen?
Es wird dann in Vers 16 weitergesagt, gebt dem Herrn, eurem Gott, Ehre, bevor er finster
macht, bevor eure Füße sich an Bergen der Dämmerung stoßen und ihr auf Licht wartet
und es in den Todesschatten verwandelt, er es in Todesschatten verwandelt und zur Dunkelheit
macht, dass Gott in Zucht und Gericht über euch kommen wird, weil ihr nicht hören wollt,
weil ihr nicht die Worte zu Herzen nehmen wollt.
Wenn ihr aber nicht hört, so wird meine Seele im Verborgenen weinen wegen eures Hochmuts.
Ja, Jeremiah, war das nicht egal, Gott ist das doch auch nicht egal, wenn wir nicht auf
ihn hören und diejenigen, die wirklich Diener des Herrn sind, sie trauern innerlich, wenn (00:02:04)
sie sehen, dass das Volk Gottes, die Botschaft des Wortes Gottes, die Botschaft, die er durch
seine Propheten, die er durch seine Diener weitergeben lässt, wenn sie nicht gehört
werden, wenn sie nicht angenommen werden, weil das zum Schaden ist, weil das zum Schaden
für einen selbst ist, weil das zum Schaden des übrigen Volkes Gottes ist.
Und Tränen wird mein Auge und von Tränen rinnen, weil die Herde des Herrn gefangen
weggeführt ist.
Er sieht, der Diener des Herrn, was das für Folgen hatte und was das für Folgen haben
wird.
Und ihm ist das nicht egal.
Einem wahren Diener des Herrn ist der Zustand des Volkes Gottes, der letztlich geistlicherweise
wie Gefangenschaft ist, nicht egal, man weint darüber.
Und wie traurig, dass wir selbst so oft durch Hochmut, durch Selbstüberhebung gekennzeichnet
sind, statt uns zu beugen unter das Wort Gottes.
Ach, lasst uns auch dieses Wort von Jeremia wirklich zu Herzen nehmen.
Hört und nehmt zu Ohren, überhebt euch nicht, denn der Herr hat geredet.
Wenn ihr aber nicht hört, so wird meine Seele im Verborgenen weinen, wegen eures Hochmuts.
Was für ein trauriges Wort, das der Prophet hier sagen muss.