Psalm 7,18


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(00:00:00) Einen guten Tag mit Psalm 7 Vers 18. Da lesen wir, dass David am Ende dieses Psalms sagt, ich will den Herrn nach seiner Gerechtigkeit preisen und den Name des Herrn des Höchsten besingen. Das ist schon beeindruckend, was David hier ausdrückt. Die Überschrift macht deutlich, in was für Lebensumständen er das gesprochen hat. Shigayon von David, dass er dem Herrn sang wegen der Worte des Benjaminitas Kush. Shigayon heißt wahrscheinlich Lied in bewegten Rhythmen. Und das spricht David aus, das hat er gedichtet angesichts der Worte, die ein Benjaminiter gegen ihn ausgesprochen hat. David hat Zuflucht genommen zu dem Herrn angesichts dieser Verfolgung, angesichts dieses Hasses, dass er meine Seele nicht zerreiße wie ein Löwe, sie zermalmend und keine Retter ist da. Das muss also eine echte Bedrohung gewesen sein, vielleicht in der Zeit als Saul gegen David tätig gewesen ist. Und da finden wir dann, dass er diesen Psalm spricht und ausdrückt, dass er in dieser Angst, in dieser Sorge angesichts des Bösen, das ihm entgegen hart getreten ist, dann zu Gott im Vertrauen (00:01:05) kommt. Aber dann kommt zum Schluss auf einmal diese wunderbare Wende. Er hat in Vers 17 noch gesagt, seine Mühsal wird auf seinen Haupt zurückkehren und seine Gewalttat wird auf seinen Scheitel herabstürzen. Dieses Bewusstsein, dass Gott das Böse über diejenigen bringt, die es ausüben. Und dann kommt dieser Ausblick. Ich will den Herrn nach seiner Gerechtigkeit preisen. Ja, David lässt sich nicht entmutigen, obwohl das sehr entmutigend war, dass da solche Feinde waren, die die Übermacht hatten, die die Herrschaft hatten, die gegen den Gesalbten Gottes vorgehen konnten. So hat David doch dieses Vertrauen auf den Herrn, auf Gott nicht vergessen, hat es nicht aufgegeben, dass der Herr in Gerechtigkeit handeln wird. Und ich will den Herrn preisen nach seiner Gerechtigkeit, in der er tätig ist. Ja, ich bin in einer schwierigen Lebenssituation, sogar in Verwerfung, sogar, dass er um sein Leben fürchten musste. Aber Gott ist weiter in Gerechtigkeit tätig. David schreibt Gott also nicht ein falsches Verhalten ihm gegenüber zu. Er sagt nicht, wo bleibst du denn, wo bist du denn angesichts dieser Verwerfung, die ich habe, sondern du handelst in Gerechtigkeit. Und er wollte den (00:02:04) Namen des Herrn des Höchsten besingen. Das ist der Name, so wie Gott sich Abraham offenbarte in 1. Mose 14, als der Gott, der einmal im tausendjährigen Reich über allem steht. Und das sah David. David war sich bewusst, auch wenn ich hier der Verfolgte bin, Gott gleitet nichts aus den Händen. Er ist der, der überragend über allem steht. Und ich möchte ihm vertrauen, ich darf ihm vertrauen, ich kann ihm vertrauen und möchte ihm Lob und Anbetung bringen. Du bist vielleicht in einer sehr schwierigen Lebenssituation. Vielleicht dein Ehepartner, vielleicht deine Kinder, vielleicht deine Eltern, vielleicht deine Freunde, vielleicht deine Arbeitskollegen, vielleicht deine Nachbarn, die alle gegen dich stehen. Aber sei sicher, Gott steht über allem. Er lässt das zu. Es passiert nichts, was nicht an seinem Auge vorbeigegangen ist. Und ich möchte dir zusprechen, dass du dieses Vertrauen, das David hier ausdrückt, dass du das auch in deinem Leben haben darfst. Ich will den Herrn nach seiner Gerechtigkeit preisen und den Namen des Herrn des Höchsten besingen. Ja, überwinde das Böse mit diesem wunderbaren Lobgesang Gottes.
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