Am: Mi, 31. Juli 2024
Von Eva finden wir nicht viel in Gottes Wort. Ihr Name wird genau viermal erwähnt - zweimal im Alten und zweimal im Neuen Testament. Leider im Wesentlichen negativ. Und doch zeigt uns Gott, was für einen Wert Er in Eva sah und dass Er Wertvolles mit ihr verbindet.
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(00:00:00)
Als erstes wollen wir uns Eva anschauen.
Ihr Name ist schon Programm.
Eva heißt eigentlich im Hebräischen Chara und das ist Leben.
Wunderbaren Namen, den diese Frau bekommen hat.
Ich muss zugeben, als ich mich mit dem Thema beschäftigt habe, dass es erstaunlich ist,
dass wir über Eva nicht viel, in Anführungsstrichen, Gutes zu lesen bekommen.
Das, was wir an Positiven von ihr lesen, ist letztlich alles, was Gott ihr geschenkt
hat.
Das war überraschend für mich, weil ich an sich gedacht habe, wir finden Eva öfter
in Gottes Wort, aber sie wird überhaupt so oft nicht mit Namen erwähnt, im Alten Testament
zweimal und auch im Neuen Testament zweimal.
Aber wahrscheinlich ist das gerade ein guter Einstieg auch in das Thema, denn wie bei gläubigen
Frauen, so ist das ja auch bei uns gläubigen Männern so, alles was wir besitzen ist letztlich
nichts als Gnade Gottes und ein Geschenk Gottes.
So lesen wir in 1. (00:01:01)
Mose 1 Vers 27, Gott schuf den Menschen in seinem Bild, im Bild Gottes schuf er ihn, Mann
und Frau schuf er sie.
Das macht deutlich, dass Mann und Frau im Bild Gottes geschaffen worden sind und damit
Repräsentanten Gottes auf der Erde waren.
Auch du als gläubige Frau, auch du bist ein Repräsentant Gottes hier auf dieser Erde.
Du kannst etwas offenbaren von Gott, wer Gott ist.
Das ist hier nicht das Gleichnis Gottes, sondern das Bild Gottes.
Und als Bilder sind wir solche, die Gott hier auf dieser Erde darstellen, die ihn repräsentieren.
Die Menschen können und sollen in unserem Leben etwas von Gott sehen können.
Sie sollen sehen, dass da Menschen auf dieser Erde sind, die eine Beziehung zu Gott haben
und deshalb in der Lage sind, auch etwas von Gott sichtbar zu machen.
Ich sage das jetzt mal ganz allgemein, Gott ist Licht und Liebe und davon können wir
etwas auf dieser Erde sichtbar machen.
Auch du als gläubige Frau, gerade du kannst das in dem Bereich, wo Gott dich hingestellt (00:02:04)
hat, vielleicht mit Kindern, vielleicht in der Nachbarschaft, vielleicht im Beruf, da
kannst du etwas zeigen von dem, wer Gott ist.
Dann ist es wertvoll zu sehen, dass Gott die Frau nicht als Mann und den Mann nicht
als Frau geschaffen hat, sondern männlich und weiblich.
So braucht ihr als gläubige Frau nicht zu versuchen, Männern nachzuahmen, so zu sein
wie Männer, so zu leben wie Männer, so zu arbeiten wie Männer, es den Männern gleich
zu tun, die gleiche Stellung auch in dieser Welt einzunehmen, die Gott Männern übertragen
hat.
Nein, Gott hat euch als Frauen geschaffen, weiblich und es ist vorzüglich, es ist das,
was Gott ehrt, wenn ihr auch genau in dieser Hinsicht euer Leben führt.
Dann finden wir, dass die Erschaffung der Frau in Kapitel 2, Erstemose 2 vorgestellt
wird und da heißt es in Vers 22, Und Gott, der Herr, baute aus der Rippe, die er vom
Menschen genommen hatte, eine Frau, und er brachte sie zu dem Menschen. (00:03:03)
Hier lernen wir, dass ihr als gläubige Frauen, überhaupt als Frauen, genauso das Ergebnis
des vollkommenen Wirkens und Erschaffens Gottes seid wie die Männer.
Da ist kein Unterschied.
Ja, was den Zeitpunkt betrifft, seid ihr als Frauen nach dem Mann geschaffen worden, ist
Eva nach dem Adam geschaffen worden, aber was die Vollkommenheit betrifft, ist beides
vollkommen.
Und dieser Vers zeigt, wie Gott euch als Frauen geschaffen hat, so wird das eigentlich in
den Einzelheiten nicht so sehr bei dem Mann erwähnt.
Das zeigt, was für einen Wert Gott auch dieser Beschreibung seines Erschaffens beimißt.
Und natürlich zeigt uns dieser Vers, dass ihr als Frauen ein Vorbild sein dürft auf
die Versammlung Gottes, so wie die Versammlung Gottes aus Christus entstanden ist, durch
seinen Tod.
So seid ihr als Frauen entstanden aus dem Adam, als er in einen tiefen Schlaf gleichsam (00:04:04)
den Tod gelegt worden ist.
Ihr dürft ein wunderbares Vorbild sein durch euer Verhalten, das macht der Apostel Paulus
auch in Epheser 5 deutlich, im Blick auf die Versammlung Gottes.
Dann lesen wir in Kapitel 2 Vers 25, Und sie waren beide nackt, der Mensch und seine Frau,
und sie schämten sich nicht.
Wir wissen, dass durch den Sündenfall dieser vollkommene Zustand des Anfangs zerstört
worden ist.
Und doch zeigt das etwas von dieser wunderbaren Beziehung und auch dem Gewissen der Freiheit
vor Gott, das Gott in das Leben der Frau wie des Mannes gelegt hat.
Auch von dieser wunderbaren Beziehung, die zwischen Mann und Frau da sein darf.
Und wenn du eine verheiratete Frau bist, dann zeigt Gott hier, dass diese innige Beziehung
zu dem Mann auch bis heute bestehen darf, und das ohne Scham.
Es ist ein Zeichen unserer Gesellschaft, unserer Zeit, dass man schamlos lebt. (00:05:05)
Das sollt ihr als Frauen gerade nicht tun.
Dieser Bereich, der damals möglich war, diese wunderbare Beziehung ohne Scham, die ist natürlich
durch den Sündenfall zerstört worden, aber vor Gott brauchen wir uns nicht zu schämen.
Wenn wir Sünden bekannt haben, wenn wir in einer Weise leben, die ihn ehrt, dann braucht
es keiner Scham, keiner Beschämung, sondern wir dürfen da freien Umgang mit Gott, unserem
Vater haben.
Und auch in der Ehe, wenn Gott euch einen Ehepartner geschenkt hat, darf das bis heute
der Fall sein.
Dann finden wir in Kapitel 3 Vers 20, der Mensch gab seiner Frau den Namen Eva, denn
sie war die Mutter aller Lebenden.
Ich habe schon eingangs gesagt, dieser Name ist Programm, das ist doch erstaunlich.
Gott hatte gerade davon gesprochen, dass der Mensch sterben musste, dass er unter das Gericht
Gottes gekommen war, das Fluch auf diese Erde gekommen war. (00:06:04)
Und da gibt Adam seiner Frau den Namen Eva, Chava, Leben.
Und das ist dieser Hoffnungskeim, den Gott auch nach dem Sündenfall in den Menschen
und jetzt speziell in die Frau hineingelegt hat.
Und das dürft ihr auch verkörpern, dass trotz des Versagens, trotz der Sünde das Leben
vorhanden ist.
Nun, das ist eben das Geschenk Gottes, dass er uns als Menschen durch den Sündenfall
nicht sofort gerichtet und vernichtet hat und in die Hölle geworfen hat.
Und gerade ihr als Frauen, das macht das Wort Gottes dort auch deutlich, weil der Same von
Eva, der Same der Frau genannt wird, das ist Christus und aus ihm dann sichtbar ewiges
Leben, neues Leben, sogar Auferstehungsleben hervorkommen sollte.
Und das ist verbunden mit der Frau, das ist verbunden mit Eva.
Und so dürft ihr jetzt als gläubige Frauen etwas von diesem Leben auch offenbaren. (00:07:05)
Und dann finden wir noch in Vers 21, Gott, der Herr, machte Adam und seiner Frau Kleider
aus Fell und bekleidete sie.
Hier sehen wir, dass sie sich eben schämten und Gott sie bekleidete.
Tut das auch in eurem Leben.
Bekleidet euch und geht in der Öffentlichkeit nicht als Entkleidete herum.
Auch als gläubige Frau kann man versuchen, reizvoll nach außen zu erscheinen und weibliche
Reize einzusetzen, um die Augen von anderen, besonders von Männern, auf die Weiblichkeit
zu setzen.
Und das solltet ihr nicht tun.
Ihr solltet diese Bekleidung, die jetzt hier äußerlich zunächst einmal Gott gegeben hat,
solltet ihr auch wahren und solltet euch so kleiden, dass Männer und Frauen eure Gottesfurcht
sehen, wie das im Neuen Testament, 1.
Timotheus 2 vorgestellt wird, und nicht auf euren Körper schauen oder sogar starren. (00:08:05)
Aber wir dürfen hier noch etwas Zweites sehen.
Wir dürfen erkennen, dass Gott nicht nur Adam bekleidet hat, sondern auch Eva.
Und das spricht doch von dem neuen Leben, das er schenken möchte.
Dass für diese Kleider jemand sterben musste, nämlich in diesem Fall ein Tier, dass dafür,
dass wir bekleidet vor Gott stehen, dass wir in Christus sein können, musste Christus
sterben.
Und das ist ein Segen, der für Männer wie Frauen in gleicher Weise gilt.
Wunderbar auch für euch dieses Bewusstsein, ihr seid bekleidet.
Ihr habt ein neues Leben bekommen.
Ihr seid nicht mehr in dem Status eines Sünders vor Gott, wenn ihr den Herrn Jesus als Retter
angenommen habt, sondern er ist für euch gestorben und als solche Kinder Gottes, als solche,
die Nachfolger, Jünger des Herrn Jesus sein dürfen, dürft ihr euer Leben führen.
Das wünsche ich euch, dass ihr das in Entschiedenheit und mit Aussagen, mit Geduld tut zur Verherrlichung
unseres Gottes und Vaters.