Am: Mi, 7. August 2024
In 1. Mose 6-9 steht Noah eindeutig im Vordergrund. Aber es gibt drei Hinweise, die auf den Glauben seiner Ehefrau schließen lassen. Für Gott ist nicht der wichtig(er), der in der Öffentlichkeit steht. Sondern derjenige, der Vertrauen auf Ihn beweist.
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In 1. Mose 6-9 finden wir die Geschichte Noas. Hebräer 11 zeigt uns, dass es sich um einen
Mann handelte, der durch tiefen Glauben geprägt war. Natürlich kommt in dieser Geschichte
besonders seine Person vor und der Schwerpunkt wird nicht auf seine Ehefrau bzw. die Ehefrauen
seiner Söhne gelegt. Und trotzdem finden wir, dass auch sie durch Glauben geprägt
gewesen sein müssen. Wir lesen in 1. Mose 7, und Noah und seine Söhne und seine Frau
und die Frauen seiner Söhne mit ihm gingen in die Arche vor den Wassern der Flut. Das
macht deutlich, dass diese Ehefrauen wirklichen Glauben besaßen. Wir lesen hier nicht, dass
sie einfach ihren Ehemännern folgten. Wir lesen nicht, dass sie einfach nur gehorsam
waren, was ihre Ehemänner gesagt haben, besonders einmal die Ehefrau von Noah. Sondern
wir lesen, sie gingen aktiv und das bedeutet letztlich im Glaubensvertrauen in die Arche (00:01:02)
hinein. Es gab ja hunderte, tausende von Menschen in dieser Zeit, aber keiner von ihnen ging
in die Arche und niemand wurde gezwungen in die Arche, so wie auch heute niemand gezwungen
wird, Jesus Christus als Retter anzunehmen. Aber diese Frauen, sie gingen mit ihren Ehemännern
in die Arche. Aber nicht einmal so wird das hier formuliert. Nein, und seine Frau und
die Frauen seiner Söhne gingen mit ihm in die Arche vor den Wassern der Flut. Von einer
Flut war noch nichts zu sehen, aber sie gingen so wie ihre Ehemänner, so gingen auch diese
Frauen hinein, in dem Vertrauen, dass es Gottes Weg war, dass sie gottgehorsam sein wollten
und dass sie auf diesem Weg Gott ehren würden. Das wird dann auch in Vers 13 noch einmal
wiederholt. An eben diesem Tag gingen Noah und Sem und Ham und Japheth, die Söhne Noahs
und die Frau Noahs und die drei Frauen seiner Söhne mit ihnen in die Arche hinein. Wir (00:02:06)
sehen also, dass sie wirklich in diesem Glauben, in diesem Glaubensvertrauen, auch wenn nicht
weiter über ihr Leben berichtet wird, so gingen sie doch in dieser Weise in die Arche
hinein, in den einzigen Rettungsort, den Gott gegeben hat. Damit sind sie Vorbild für viele
Frauen, die im Vertrauen auf Gottes Wort sich gebeugt haben unter Gottes Urteil. Wir würden
heute sagen unter das Urteil, dass wir Sünder sind und Jesus Christus als Retter annehmen.
Diese Frauen sind wunderbare Vorbilder in dieser Hinsicht. Auch wenn ihre Namen nicht
genannt werden, im Unterschied zu Noah und Sem, Ham und Japheth, so ist doch das, was
sie getan haben, ein wunderbares Vorbild. Es geht auch für dich als gläubige Frau
nicht darum, dass dein Name bekannt wird. Es geht nicht darum, dass du als Person bekannt
wirst. Sondern, wie das in Hebräer 13 ausdrücklich formuliert wird, im Blick auf die Führer, (00:03:05)
so dürfen wir das doch auch auf euch als gläubige Frauen anwenden, beziehen. Hebräer
13, Vers 7. Gedenkt eurer Führer, die das Wort Gottes zu euch geredet haben. Das habt
ihr natürlich nicht. Ihr habt zu euren Kindern, vielleicht in eurem Umfeld Gottes Wort weitergegeben.
Aber ihr dürft die Folge dann auf euch beziehen. Und den Ausgang ihres Wandelns anschauend,
ahmt ihren Glauben nach. Ja, es ist ein Glaube, echter Glaube gewesen, in die Arche zu gehen.
Da gehörte schon etwas dazu, auch wenn es Noah gesagt worden war von Gott, ihm zu folgen
und seinen Söhnen zu folgen, obwohl eben kein Anzeichen von irgendeiner Katastrophe
äußerlich zu sehen war. Es musste Glaube sein. Und wir finden dann im umgekehrten Fall
in Kapitel 8 in Vers 18. Und Noah ging hinaus und seine Söhne und seine Frau und die Frauen
seiner Söhne mit ihm. Als also die Flut vorbei war und die Arche sich gesetzt hatte, stehen (00:04:08)
geblieben war auf dem Gebirge Ararat, da kam dann der Augenblick, wo Noah hinausging. Und
auch da bedurfte es des Glaubensvertrauens. Und den hatten diese Frauen, dass sie ebenso
wie ihre Männer hinausgingen, um dann auf der sozusagen gereinigten Erde einen Neuanfang
mit Gott zu machen. So wünsche ich auch dir als gläubiger Frau, ob du verheiratet bist
oder nicht, dass du dieses Vertrauen hast, dass Gottes Wort wahr ist, dass das, was er
ankündigt, wahr ist, dass er Gericht bringen wird über diese Erde, dass das, was er über
den Herrn Jesus in seinem Wort sagt, dass er der Retter der Welt ist, dass es Errettung
nur in ihm gibt, dass du das auch angenommen hast und so sozusagen zu einer Nachfolgerin
dieser Frauen wirst, die ihren Glauben durch das Hineingehen und später auch Hinausgehen (00:05:01)
aus der Arche erwiesen haben.