Am: Di, 29. Oktober 2024
Manchmal ist man erstaunt, was Christen als Rettungsanker bezeichnen. Wir alle kennen Glaubenskrisen in unserem Leben. Und ja, Gott kann sogar Ungläubige und ihre Produktionen dazu benutzen, uns aus einem Tal zu holen. Aber empfehlen sollte man Menschenwerk nicht, schon gar nicht Phantasiegeschichten. Erst recht nicht, wenn sie ins Okkulte hineingreifen. Und als Eltern sollten wir unsere Kinder vor so etwas bewahren - gerade auf sogenannt christlichem Gebiet!
Transkript der Audiodatei
Hinweis: Der folgende Text ist ein computer-generiertes Transkript der Audiodatei. Vereinzelt kann die Spracherkennung fehlerhaft sein.
(00:00:00)
Heute kann jeder das lesen, was er für richtig hält, auch im christlichen Bereich.
Und es ist schon eine Herausforderung, richtige, gute Literatur zu finden.
Deshalb ist es immer gut, wenn man auf richtige Bahnen geführt wird.
Nun leben wir in einem Zeitalter, wo man alles kaufen kann, was man möchte, wo man alles
sehen kann, was man möchte.
Früher musste man in eine Buchhandlung gehen, um die richtige Literatur zu finden, die einem
passte.
Heute braucht man nur ins Internet zu schauen.
Tragisch allerdings wird es, wenn wir als Väter, wenn wir als Eltern unsere Kinder
auf einen Literaturweg führen, der schädlich ist.
Ich komme auf dieses Thema, weil ich vor kurzem gelesen habe, wie jemand die Bücher
von Cliff Staples Lewis, C.S.
Lewis, empfohlen hat.
Es ist ja ein bekannter christlicher, christlich-philosophischer Autor, der als einer der einflussreichsten
christlichen Autoren und Apologeten überhaupt in der heutigen Zeit gilt. (00:01:02)
Er ist im irischen Belfast geboren und hat an der University of Oxford nicht nur studiert
wahrscheinlich, sondern eben vor allen Dingen auch gelehrt.
Besonders bekannt sind von ihm, neben manchen anderen Werken, die Chroniken von Narnia.
Das ist ein Buch, was in die Fantasiewelt einlädt und bis in das Okkulte hineingeht.
Und es ist wirklich schockierend, wenn man liest, dass Christen, also wahrscheinlich wiedergeborene
Christen, davon sprechen, wie sie gerade durch diese Bücher von C.S.
Lewis und besonders durch dieses Buch vor dem Versinken bewahrt worden seien, dass der
Glaube irgendwie wieder aufgelebt sei.
Das ist insofern tragisch, weil man diese Literatur unmöglich als gesunde Lehre, als
gesund bezeichnen kann.
Wie kann der christliche Glaube durch Fantasieerzählungen, durch das Weitergeben von Dingen, die bis (00:02:02)
in den Okkultismus hineinreichen, fliegender Teppich und so weiter, wie kann so etwas,
was letztlich die Flucht in eine fremde Welt ist, das Hervorholen von Dingen, die Gott
uns in seinem Wort nicht offenbart hat, wie kann so etwas den Glauben stärken?
Das ist unmöglich.
Ein Mann, der vor allen Dingen ein Muster, eine Sammlung von Verhaltensregeln als Glaubenssystem
deklariert, ein Mann, der nicht die gesunde Lehre des Wortes Gottes bringt, wie können
wir durch solche Werke überhaupt im Glauben gestärkt werden oder zu dem Glauben finden?
Nun ist es völlig wahr, dass Gott benutzen kann, was er will.
Gott ist nicht gebunden an christlich gute Literatur.
Aber ich sage nochmal, wie tragisch, wenn wir als solche, die Verantwortung haben, Bücher
empfehlen, die nicht den Glauben stärken oder die auf einen falschen Glaubensweg führen,
sei es persönlich oder gemeinschaftlicher Art, wo ich weiß, dass jemand in eine falsche (00:03:04)
Richtung geht, sagen wir mal auch im gemeinschaftlichen Glaubensleben und ich publiziere so etwas,
ich lege so etwas auf den Büchertisch, verschenke so etwas.
Das kann nur Schaden hervorrufen.
Vergessen wir nicht, dass gerade in den Hirtenbriefen des Neuen Testamentes sehr viel Wert auf die
gesunde Lehre gelegt wird.
Ich nehme mal ein paar Beispiele.
1. Timotheus 6 Vers 3.
Dies lehre und ermahne, wird Timotheus von Paulus ermahnt, wenn jemand anders lehrt und
nicht beitritt den gesunden Worten, die unseres Herrn Jesus Christus sind und der Lehre, die
nach der Gottseligkeit ist, so ist er aufgeblasen und weiß nichts, sondern ist krank an Streitfragen
und Wortgezänken, aus denen entsteht.
Das ist, was ungesunde, was nicht gesunde Lehre bewirkt.
Wir leben in einer Zeit, in der man sich mit der gesunden Lehre, mit der Lehre überhaupt
gar nicht mehr beschäftigen möchte, wo man zufrieden ist, Gedankenmuster vorgestellt (00:04:02)
zu bekommen, Verhaltensmuster, wie man sich als Christ verhält, erstens, zweitens, drittens,
viertens und damit gibt man sich zufrieden und wir als solche, die reden oder schreiben,
wir verfechten sogar vielleicht solch eine falsche Belehrung.
Was sagt der Apostel Paulus in 2. Timotheus 4, in Vers 2?
Predige das Wort, halte darauf zu gelegener und ungelegener Zeit, überführe, weise zurecht,
ermahne mit aller Langmut und Lehre.
Denn es wird eine Zeit sein, da sie die gesunde Lehre nicht ertragen werden, sondern nach
ihren eigenen Begierden sich selbst leerer aufholfen werden, indem es ihnen in den Ohren
kitzelt und sie werden die Ohren von der Wahrheit abkehren, sich aber zu den Fabeln
hinwenden.
Genau das ist das, was uns C.S.
Lewis vorstellt, Fabeln und das wird in christlichen Bereich, in christlichen Zeitschriften dann
als etwas vorgestellt, was unseren Glauben nähert, was mich auf den Glaubensweg zurückgebracht (00:05:01)
haben soll, was, wo ich in einer Glaubenskrise vielleicht gewesen bin, ich dann durch solche
Werke zurückgefunden haben soll.
Das sind ja, C.S.
Lewis ist jetzt nur ein Beispiel für diese Art von christlicher Literatur, die inzwischen
gang und gäbe ist, die die Sehnsucht des Menschen nach dem Übersinnlichen, dem Übernatürlichen
irgendwie beantwortet und erfüllt, aber eben nicht auf eine Weise, wie Gottes Wort uns
das zeigt, wo Gottes Wort uns eine klare Vorstellung davon gibt, was Glaube ist, der hat mit dem
Jenseits zu tun, aber in dem Sinne, wie Gott das offenbart und nicht wie Menschen darüber
in irgendwelchen Romanen oder sonst wie spekulieren.
Titus 1 Vers 9, da lesen wir anhängend dem zuverlässigen Wort nach der Lehre, damit
er fähig sei, sowohl mit der gesunden Lehre zu ermahnen, als auch die Widersprechenden
zu überführen.
Da geht es um Älteste und da sehen wir, wie wichtig es ist, dass wir gesunde Lehre bringen, (00:06:03)
dass wir das Wort Gottes predigen und nicht solche Dinge.
Es ist Kapitel 2 Vers 1, Titusbrief, du aber rede, was der gesunden Lehre geziehmt und
so weiter.
Wir wollen uns also die Frage stellen, womit ernähren wir uns?
Wir dürfen natürlich Literatur lesen, wir dürfen christliche Bücher lesen, wir dürfen
auch Biografien lesen, obwohl es da leider heute auch in vielfacher Hinsicht Richtung
Charismatik geht, Richtung Einseitigkeit, wo das Glaubensleben nicht auf einer ausgewogenen,
gesunden Basis steht, aber wir dürfen gute Literatur lesen, wir brauchen nicht nur Bibelauslegungen
zu lesen, sondern wir dürfen uns auch ein gutes christliches Buch nehmen.
Aber ist es gesund, ist es der gesunden Lehre entsprechend oder bringt es uns, weil es uns
fasziniert, weil es einfach spannend ist in eine fremde Welt, die Flucht in eine fremde
Welt, wo wir Dinge dann vorgestellt bekommen, die einfach weder beurteilbar sind nach Gottes (00:07:04)
Wort, weil sie außerhalb dessen liegen und damit natürlich beurteilbar sind, insofern
das Gottes Wort uns davor ausdrücklich warnt.
Sind es solche Dinge, die uns faszinieren?
Sind es Dinge, die einfach anders sind, so Literatur von Personen, die eben mal irgendwie
anders sind, die aus einem anderen christlichen Bereich kommen, die aus christlichen Gemeinschaften
kommen, wo man selber keinen Bezug zu hat und wo man einfach mal dadurch, dass es anders
ist, meint, besonders Impulse zu erfahren.
Man kann nur davor warnen, auf diesem Gebiet, das gilt genauso für Videos, auf diesem Gebiet
mal zu probieren, mal auszutesten.
Das Fleisch in uns, das sündige Fleisch, das wird immer angezogen von fremden Dingen,
von anderen Dingen und kann unmöglich mit solchen Dingen einen guten Glaubensweg gehen.
Ich sage nochmal, Gott kann benutzen, was er möchte, aber wir haben nicht die Freiheit,
schon gar nicht zu empfehlen, schon gar nicht in unseren Kindern weiterzugeben, schon gar (00:08:04)
nicht solche Dinge in Bücherstuben oder Buchläden zu haben und weiterzugeben.
Alles das, was zu Christus führt, alles das, was zu dem Wort Gottes führt, alles das,
was zu dem richtigen persönlichen und gemeinschaftlichen Glaubensweg führt, das ist gesund, wenn es
nach der Schrift natürlich argumentiert.
Alles andere führt weg von dem Herrn Jesus.
Wer wollte die Verantwortung übernehmen und damit Menschen in die Irre zu führen?