Am: Di, 26. November 2024
Immer wieder muss sich die "aktuelle" Kirche mit Herausforderungen beschäftigen, die dem Zeitgeist geschuldet sind. Selbst die katholische Kirche macht sich jetzt Gedanken darüber, wie sie den Mitgliederschwund aufhalten kann. Eine (nicht ganz neue) Idee: Frauen in den Priesterdienst zulassen. Eine kurze Reflexion ...
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Wenn es um die katholische Kirche geht, dann hört man immer wieder, sie habe keine Zeit
mehr, weil ihr die Menschen weglaufen und sie müsse unbedingt jetzt versuchen, auch
Frauen zu integrieren in die Ämter, damit eben auch jüngere Frauen wieder Bereitschaft
zeigen, irgendwas mit der katholischen Kirche zu tun haben zu wollen.
Spöttisch wird schon mal gesagt, die Kirche braucht eben noch etwas Zeit, um mit den Errungenschaften
unserer heutigen Zeit, um es nicht despektierlich Zeitgeist zu nennen, mithalten zu können.
Aber diese Zeit hätten die Katholiken hierzulande nicht.
Das wurde jetzt vor der Synode im Vatikan vor einiger Zeit so verlautet in einigen Kommentaren.
Eltern zum Beispiel seien in Erklärungsnot, wenn ihre Kinder wissen wollten, warum es
wie es heute noch sein könnte, dass Frauen nicht Priester werden dürfen.
Die deutschen Katholiken bräuchten deshalb eine Art Turbogang, den es aber in der Kirche (00:01:04)
nicht gäbe.
Es gäbe zwar inmitten der Katholiken diese Diskussion, aber eben nicht von den Mandatsträgern,
jedenfalls nicht außerhalb von Deutschland.
Und das müsste sich unbedingt ändern.
Die Kirche könne eigentlich nur überleben, könne nur dann eine Zukunft haben, wenn man auch
Frauen den Zugang zu diesem Priesteramt geben würde.
Nun wissen wir alle nicht, was in dieser Kirche noch alles passieren kann und manchmal ist
man ja überrascht, das erkennen wir an dem Weltgeschehen, dass sich Dinge auch einmal
von heute auf morgen ändern können.
Das haben wir auch inmitten der Gläubigen gesehen, Dinge, die vor fünf Jahren undenkbar
gewesen wären, die sich von einer Nacht auf die andere sozusagen verändert haben und
wo solche, die immer dagegen waren, solche Veränderungen einzuführen, auf einmal die
Vorreiter in diesen Bereichen geworden sind.
Also wir wissen nicht, was da passieren wird.
Was wir wissen ist, dass die katholische Kirche auf jeden Fall Bestand haben wird.
Sie wird über die Zeit, in der wir als Erlöste auf der Erde sind, wird sie noch hier auf (00:02:03)
der Erde bestehen.
Wir finden, dass sie unter der großen Hure Babylon in dem Buch der Offenbarung gezeigt
wird und dass sie sogar noch auf dem Tier, diesem ersten Tier, das ist ein Symbol für
den römischen Kaiser, für das römische Reich, reiten wird.
Das heißt, sie wird sogar am Anfang der Drangsalszeit noch eine machtvolle Stellung
haben inmitten dieser politischen Welt.
Der Vatikan ist ja auch ein politisches Element.
Wir wissen also, dass sie weiter bestehen wird, aber wie das geschehen wird, das wissen
wir nicht.
Was wir aber wissen ist, was Gottes Wort zu diesen Dingen sagt.
Und das Tragische ist eigentlich für die Kirche, dass sie gar nicht versteht oder
manche Kommentatoren vielleicht nicht verstehen, dass in der Tat die Frauen Priester sind, aber
natürlich in einem etwas anderen Sinn, als das in der Kirche verstanden wird.
Der Apostel Petrus sagt in 1.
Petrus 2 Vers 5, ihr werdet selbst als lebendige Steine aufgebaut, als ein geistliches Haus (00:03:02)
zu einer heiligen Priesterschaft, um darzubringen, geistliche Schlachtopfer Gott wohlangenehm
durch Jesus Christus.
Damit sage ich nicht, dass in der katholischen Kirche diese Opfer Gott wohlangenehm sind.
Ja wir wissen, Gott sei Dank gibt es auch in dieser letztlich gottfeindlichen, dieser
götzendienerischen Kirche, gibt es auch Gläubige, gibt es solche, die wirklich in Einfachheit,
in Schlichtheit an Jesus Christus als ihren Retter glauben.
Viele von ihnen wissen nicht, dass sie bekehrt sind, können keine Heilsgewissheit haben,
weil diese Kirche lehrt, dass man Werke tun muss, um irgendwie glücklich zu sein, um
errettet zu sein.
Aber es gibt Menschen in dieser Kirche, die sich bekehrt haben, aber sie sind Priester,
ob sie Männer sind oder Frauen sind oder auch Kinder, wenn sie sich bekehrt haben,
sind sie zu einer heiligen Priesterschaft gemacht worden.
Das ist eigentlich ein wunderbarer Segen, den Gott jedem Menschen gegeben hat, der sich
heute bekehrt.
Er ist ein Priester.
Aber das meint die Kirche natürlich nicht mit Priesterschaft, sie meint solche, die
die Sakramente austeilen können und so weiter, Sakramente, von denen Gottes Wort gar nichts (00:04:04)
sagt.
Und in dem Sinne wollen ja eben jüngere Generationen, vor allem die Frauenemanzipationsbewegung,
ob man das noch so nennen kann und darf, sie möchte, dass Frauen eben Priester, Einzelpriester
werden, dass sie eben das Abendmahl feiern können und zwar ausgeben können, dass sie
predigen können und so weiter.
Und da wird man heute unter diesem Zeitgeist nicht mehr zur Kenntnis nehmen wollen, dass
Gott das anders sieht.
Durch den Apostel Paulus hat er ausdrücklich gesagt, 1. Korinther 14 Vers 34 "Die
Frauen sollen schweigen in den Versammlungen, in den Zusammenkünften, denn es ist ihnen
nicht erlaubt zu reden, sondern sie sollen sich unterordnen, wie auch das Gesetz sagt.
Wenn sie aber etwas lernen wollen, so sollen sie daheim ihre Männer, ihre eigenen Männer
fragen, denn es ist schändlich für eine Frau in der Versammlung zu reden.
Oder ist das Wort Gottes von euch ausgegangen oder ist es zu euch allein gelangt?"
Das macht deutlich, dass der Apostel Paulus absolut untersagt, dass eine Frau in diesem (00:05:04)
Sinn Priesterin wird, dass sie eine solche Rolle inmitten der Versammlung der Kirche
Gottes einnimmt.
Natürlich versucht man dieses Gebot, dieses ausdrückliche Gebot wegzudefinieren, indem
man sagt, das ist kontextuell, damals in der Zeit und mit Korinth und ich weiß nicht was.
Aber jeder nüchterne Leser sieht, dass hier ein klares Gebot ausgesprochen wird.
Nun kann man die Bibel anfeinden, kann man auch Paulus anfeinden, aber man kann diese
Stelle nicht einfach aus Gottes Wort ausradieren.
Man kann natürlich sagen, ja, aber das ist ja gar nicht Gottes Wort.
In Gottes Wort gibt es Gottes Wort.
Gut, dann haben wir gar nichts mehr in den Händen, weil jeder was anderes noch für Gottes
Wort hält.
Also entweder glauben wir, dass wir Gottes Wort in Händen halten oder wir haben gar
nichts mehr.
Und wenn wir das glauben, dann müssen wir festhalten, dass das in Gottes Wort steht,
dass das in der Bibel steht, dass die Frauen schweigen sollen.
Ist das denn zum Schaden?
Ist das denn irgendwie feindlich den Frauen gegenüber?
Überhaupt nicht.
Gott weiß besser als wir, was gut ist für eine Frau und was nicht gut ist für eine
Frau, was gut ist für einen Mann und was nicht gut ist für einen Mann. (00:06:02)
Ganz klar, wir haben als Männer dadurch auch eine höhere Verantwortung.
Aber Gottes Wort hat als Inhalt Dinge, die uns zum Segen sind.
Das wollen wir festhalten.
Und wenn ich so einen Kommentar lese, wo es dann zum Schluss heißt, die deutschen Katholiken
bräuchten den Turbogang, aber den gibt es in der Kirche nicht, da bleibt nur der heilige
Geist.
Da kann man nur sagen, das ist Blasphemie, da bleibt nur der Heilige Geist.
Der Heilige Geist ist in der wahren Kirche Gottes, in der Versammlung Gottes, also in
denen, die nicht ein Gebäude bilden oder einer Kirchenorganisation zugehörig sind,
sondern die wirklich an Jesus Christus glauben als ihren persönlichen Retter.
Sie zusammen, alle diese Erlösten bilden die Versammlung Gottes.
In ihnen wohnt der Heilige Geist und der Heilige Geist ist derjenige, der das Wort Gottes inspiriert
hat.
Und dieser Heilige Geist hat damit auch inspiriert, dass Frauen schweigen sollen.
Und wenn man dann hier so spöttisch fast sagt, es bleibt nur der Heilige Geist, der
diese Veränderung bewirken kann, dann würde das bedeuten, dass der Heilige Geist gegen (00:07:02)
sein Wort wirkt.
Und das ist natürlich böse, das wird der Geist Gottes nie tun.
So wollen wir vertrauen, dass auch in dem 21.
Jahrhundert nicht nur Gottes Wort noch gilt, sondern dass Gottes Wort, wer es einhält,
wer sich diesem Wort unterordnet, wer das akzeptiert, was Gott sagt und auf sein Leben
anwendet, dass der gesegnet ist, dass für den die Dinge nicht äußerlich gut laufen
mögen.
Da wird man sogar von Christen angefeindet, von ihnen vielleicht noch mehr als von anderen.
Aber dann wird man innerlich glücklich leben, da wird man innerlich in Gemeinschaft mit
Gott sein, da wird man ein Leben führen können, das Gott ehrt und wo wir eben wirklich bewahrt
bleiben vor bösen Entwicklungen in unserem Leben.
Daran wollen wir festhalten, auch wenn das aus der Zeit gefallen zu sein scheint.
Wir wollen daran festhalten, dass Gott Recht hat.