Am: Di, 10. September 2024
Eine amerikanische Biermarke verlor 12,5 % an Umsatz, weil sie eine Transgender-Influencerin einsetzte. Der "Verlust" kam besonders stark durch "konservative" Konsumenten - also kirchlich orientierte. Ist das gut oder wie ist das einzuschätzen?
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Vor einiger Zeit las ich, dass eine Biermarke aus Amerika, Bud Light, um 12,5% was den Umsatz
betrifft eingebrochen ist, das berichtete ein amerikanischer Fernsehsender.
Die Brauerei hatte mit einer Transgender-Influencerin geworben und Konservative, besonders Christen,
riefen daraufhin zum Boykott des Bieres auf.
In den Supermärkten muss der Rückgang sogar noch weitergegangen sein, 25,9% sollen dadurch
an geringerem Umsatz herausgekommen sein.
Das waren in US-Dollar wohl 5 Milliarden US-Dollar.
Das klingt ganz gut oder?
Dadurch, dass eine Biermarke sich jetzt ins Abseits gestellt hat, dadurch, dass sie eben
dieses Transgender-Zeug in die Werbung mit aufgenommen hat, da haben Christen reagiert
und haben doch mal richtig gezeigt, was man bewirken kann, wenn man an einem Strang zieht
und wenn man deutlich macht, dass man mit so einem Quatsch, mit solcher Vorgehensweise (00:01:02)
nichts zu tun haben will.
Ist das wirklich ein gutes Zeichen?
Schauen wir uns mal Johannes 16 an.
In Johannes 16 lesen wir, dass der Herr Jesus zu seinen Jüngern im Obersaal gesagt hat,
beziehungsweise als er dann schon aus dem Obersaal unterwegs war, in Richtung Kreuz.
Johannes 16 Vers 8
Und wenn er, der Heilige Geist, der Sachwalter, der andere Sachwalter, gekommen ist, wird
er die Welt überführen von Sünde und von Gerechtigkeit und von Gericht.
Von Sünde, weil sie nicht an mich glauben, von Gerechtigkeit aber, weil ich zum Vater
hingehe und ihr mich nicht mehr seht, von Gericht aber, weil der Fürst dieser Welt
gerichtet ist.
Seit wann ist das wahr?
Das ist wahr, seit dem Augenblick, wo der Geist Gottes nach Apostelgeschichte 2 auf
diese Erde gekommen ist.
Seit diesem Augenblick steht die Welt unter dem Gerichtsurteil Gottes, das ist ausgesprochen
nur noch nicht vollzogen und ist die Welt überführt worden durch den Geist Gottes
von Sünde.
Das heißt, ab diesem Zeitpunkt ist alles, was zu dieser Welt gehört, das sind zum Beispiel (00:02:05)
die Unternehmen, das ist alles Teil dieser Weltherrschaft, das ist alles Teil dieses
Systems dieser Welt, stehen sie unter dem Gerichtsurteil Gottes.
Wir könnten auch 1.
Johannes 2 anführen, da sagt der Herr Jesus, alles was in der Welt ist, 1.
Johannes 2 Vers 16, die Lust des Fleisches und die Lust der Augen und der Hochmut des
Lebens ist nicht von dem Vater, sondern ist von der Welt und die Welt vergeht und ihre
Lust, wer aber den Willen Gottes tut, bleibt in Ewigkeit.
Das heißt, alles was in dieser Welt ist und da gehören diese Unternehmungen, da gehören
die Produkte dieser Welt, gehört alles da hinzu, das ist nicht von dem Vater, sondern
ist Teil dieses Systems, was unter der Herrschaft des Teufels steht.
Das heißt, es geht nicht nur um die US-Biermarke Bud Light, sondern es geht um jede US-Biermarke,
geht um jede Biermarke.
Wir brauchen also gar nichts zu meinen, indem wir die eine Biermarke, weil sie jetzt da
mit dem Gender-Zeug herummacht, indem wir sie ins Abseits stellen, hätten wir uns von (00:03:02)
der Welt irgendwie distanziert.
Die Welt ist in jeder Biermarke enthalten, die Welt ist in jeder Getränkmarke enthalten.
Das heißt, wie der Apostel Paulus in 1. Korinther 5 uns vorstellt, wir müssten aus der Welt
hinaus gehen, wenn wir in dieser Weise konsequent handeln würden.
Der Apostel Paulus spricht dort im Blick auf solche, die Bruder genannt werden, aber in
Sünde leben.
Dann sagt er in 1. Korinther 5 Vers 11, nun aber habe ich euch geschrieben, keinen Umgang
zu haben mit jemand, wenn jemand, der Bruder genannt wird, ein Hurer ist oder ein Habsüchtiger
oder ein Götzendiener oder ein Schmäher oder ein Trunkenbold oder ein Räuber, mit
einem solchen nicht einmal zu essen.
Er hatte vorher davon gesprochen, dass es natürlich in dieser Welt auch Hurer und solche Leute
gibt.
Ich habe euch in dem Brief geschrieben, nicht mit Hurern Umgang zu haben, nicht durchaus (00:04:01)
mit den Hurern dieser Welt oder den Habsüchtigen, Räubern oder Götzendienern, sonst müsstet
ihr ja aus der Welt hinaus gehen.
Das heißt, wenn das in der Welt vorkommt, zum Beispiel Gendern, zum Beispiel Unmoral,
zum Beispiel Götzendienst, dann ist das nicht nur nichts Besonderes, sondern das ist etwas
Typisches.
Das ist die Welt.
Das ist alles die Welt.
Ob Gendern oder in anderer Hinsicht, das tut die Welt.
Und wenn wir jetzt sagen, dann kaufen wir eben dieses Bud Light nicht mehr, dann wäre
die konsequent, wenn man wirklich konsequent wäre, dass man überhaupt nichts mehr davon
kauft.
Weder von dieser noch von jener Biermarke, weder von dieser Cola noch von jener Pepsi,
weder von diesem Orangensaft noch von diesem Apfelsaft, dann kannst du gar nichts mehr
kaufen.
Das musst du dir deutlich machen, wenn du meinst, wegen des Genderns, damit habe ich
nichts zu tun, das ist ja so furchtbar, ist es ja auch aus christlicher Sicht, dann will
ich damit deutlich machen, wenn ich da diese oder jene Marke nicht mehr kaufe, dass ich
mich davon distanziere.
Wenn du konsequent wärst, müsstest du dich von jeder Getränke, von jeder Essens, von (00:05:05)
jeder Kleider, von allem distanzieren, denn das ist alles die Welt, die unter dem Gerichtsurteil
Gottes steht.
Das bedeutet in der Konsequenz, zum einen jetzt könnte ich diese US-Biermarke bestrafen,
bedeutet, dass du dir gar nicht bewusst bist, dass alles was du kaufst Teil dieser Welt
ist.
Egal was für ein Nahrungsmittel, egal was für ein Getränk, egal was für ein Gemüse,
das kommt alles aus dieser Welt, das ist alles von Unternehmen, die in dieser Welt zu Hause
sind und diese Welt, sie ist eben nicht von dem Vater, sondern sie ist geprägt durch,
egal in welcher Hinsicht, Gewinnmaximierung und so weiter, das ist alles Teil dieser Welt,
dann müsstest du aus dieser Welt herausgehen.
Man kann sich also moralisch jetzt erhaben fühlen, indem man eine bestimmte Marke nicht
kauft und merkt gar nicht, dass man dadurch, dass man andere Marken trotzdem kauft, genau
dasselbe macht und dass sie genauso in dieser Welt sind.
Also wir können unsere Haltung Gott gegenüber nicht dadurch ausdrücken, dass wir bestimmte (00:06:04)
Produkte dieser Welt nicht kaufen, wobei natürlich, wenn das Produkt in sich selbst direkt unmoralisch
ist, wenn ich unmoral einkaufe, dann sollen wir uns davon distanzieren, dann ist es aber
nicht, weil dieses Unternehmen irgendetwas tut, sondern weil es das Produkt mich zum
Sündigen führt, weil das Produkt Sünde ist.
Wir wollen also aufpassen, dass wir nicht meinen, eine moralisch besondere Position
einnehmen zu können, indem wir von bestimmten Marken nichts kaufen, dann machen wir uns
etwas vor und erkennen nicht, dass die ganze Welt unter dem Gerichtsurteil Gottes steht.
Jeder ist frei zu kaufen von Marken, die er für günstig hält, die er für einkaufsfähig
hält, aber etwas aus dieser Welt nicht zu kaufen, weil es von dieser Welt ist, das ist
einfach Torheit, weil es offenbar, dass man nicht erkannt hat, dass die ganze Welt unter (00:07:02)
dem Gerichtsurteil Gottes steht, dass die ganze Welt nicht von dem Vater ist, sondern
von dieser Welt.
Das wollen wir uns bewusst machen, wenn wir künftig in ein solches Horn blasen.
Diese sogenannten Konservativen haben eben nicht gemerkt, dass sie mit ihrer Haltung
zwar einer Biermarke jetzt Schaden zufügen, aber letztlich in ihrem eigenen Verhalten,
dadurch, dass sie von anderen Biermarken dann kaufen, genau dasselbe tun und letztlich damit
Satan nur einen Gefallen tun, indem wir meinen, wir wären jetzt besonders fromm, wir wären
besonders herhingebungsvoll, in Wirklichkeit aber nur unserem eigenen Ego, unserem eigenen
Ich dienen.