Römer 9,20


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(00:00:00) Herzlich Willkommen mit Römer 9 Vers 20 Da schreibt der Apostel Paulus, Wer bist du denn, O Mensch, der du das Wort nimmst gegen Gott? Wird etwa das Geformte zu dem, der es geformt hat, sagen, Warum hast du mich so gemacht? Der Apostel Paulus spricht hier in den Kapiteln 9 bis 11 im Blick auf das Volk Israel. Er hat vorher deutlich gemacht, dass alle Menschen verloren sind. Du und ich, wir waren alle verloren. Aber dass es in Christus Jesus, in dem Herrn Jesus Christus, Rettung gibt. Wer ihn als Retter annimmt, der geht nicht verloren, sondern der wird in Ewigkeit gerettet. Und das gilt nicht nur einem Volk, sondern das gilt jedem Menschen auf der ganzen Erde. Gott bietet jedem Menschen dieses wunderbare Heil an. Aber dann könnte der Israelit sagen, Ja, aber du hast uns doch besondere Verheißungen gegeben. Werden die alle nicht erfüllt? Was ist denn damit? Und da macht der Apostel Paulus in diesen Kapiteln 9 bis 11 deutlich, doch, doch, Gott wird alle seine Verheißungen erfüllen. Aber später. Und wenn dann jemand aus seinem Volk, aus dem Volk Israel sagt, Ja, Moment mal, was (00:01:01) ist denn? Du hast mir doch Verheißungen gegeben in Abraham und so weiter. Wie kannst du jetzt auf einmal dich gegen mich stellen? Da sagt der Apostel Paulus, Wer bist du denn, o Mensch, der du das Wort nimmst gegen Gott? Ist das nicht auch die Haltung von vielen Menschen heute? Ich bin, wie ich bin, da kann ich doch nichts dafür. Wenn Gott mich so gemacht hat, dann kann ich eben nicht glauben. Wer bist du denn, o Mensch, der du das Wort nimmst gegen Gott? Ja, natürlich, du musst anerkennen, dass es einen Gott gibt, dass es den Gott gibt, dass es den Schöpfer gibt. Wenn etwa das Geformte zu dem, der es geformt hat, sagen, warum hast du mich so gemacht? Wenn ein Schöpfer, ich meine auch auf dieser Erde, wenn jemand etwas macht, etwas schafft, dann ist doch klar, dass er das Recht darüber hat, das so zu machen, wie er das möchte. Er kann im Sandkasten etwas formen, er kann auch in Laborbedingungen etwas tun, er kann ein Auto formen und er bestimmt darüber. Gott hat auch dieses Recht. Der Unterschied ist nur, dass alles, was Gott gemacht hat, vollkommen ist. Das, was unvollkommen ist, das ist immer das Ergebnis des menschlichen Eingreifens. (00:02:06) Gott hat den Menschen, hat Adam und Eva vollkommen gemacht. Was hat der Mensch gemacht? Er hat sich von Gott losgesagt. Nun, wir sind als Folge dieses Sündenfalls, sind wir nicht indirekter Weise jetzt jeder einzelne das Schöpfungswerk Gottes. Denn wir sind geboren worden in Sünde, so hat Gott nicht den Menschen machen wollen. Und doch bleibt bestehen, dass Gott der Schöpfer ist und dass letztlich jeder Mensch aus seiner Hand hervorgegangen ist. Und jetzt nimmst du das Wort gegen Gott, da hätte er doch eingreifen können, warum hat er denn dieses Unglück, warum hat er denn jenes Unglück zugelassen? Wer bist du denn, oh Mensch, der du das Wort nimmst gegen Gott? Du wirst für jedes Wort Gott gegenüber Rechenschaft ablegen. Ja, dann will ich mit dem nichts zu tun haben. Wirst du aber. Du wirst vor ihm stehen, er wird dein Richter sein. Wird etwa das Geformte zu dem, der es geformt hat, sagen, warum hast du mich so gemacht? Beuge dich heute unter ihn, bekenne deine Sünden. Er ist der Schöpfergott, er ist der Gott, der über allem steht. Und du wirst einmal vor ihm stehen, was willst du ihm anbieten? Wenn du nicht Jesus Christus als Retter angenommen hast, dann gehst du verloren, ewig verloren. (00:03:02) Aber wenn du dich heute unter seine mächtige Hand beugst und anerkennst, dass er über allem steht, ja, dass er auch ein Gott der Gnade ist, ein Gott der Barmherzigkeit, der Rettung schafft in der Person des Herrn Jesus, dann gehst du nicht verloren, wenn du Jesus als Retter annimmst. Das wünsche ich dir von Herzen, ehe es für ewig zu spät ist.
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