Dienst für den Herrn

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Im Dienst für den Herrn ist es nicht nur wichtig, was wir tun, sondern auch, wie wir es tun. Die Schrift lässt uns nicht im Unklaren über die Art und Weise, wie wir dienen sollen. Folgende Verse können uns dabei eine Hilfe sein:

Diene dem Herrn mit deinem ganzen Herzen und deiner ganzen Seele (5. Mose 10,12)!

Der Herr Jesus möchte, dass wir Ihm dienen mit allem, was wir sind. Unser ganzes Herz und unsere ganze Seele sollen dabei beteiligt sein, das heißt, wir sollen Ihm mit jeder Faser unseres Daseins dienen.

Diene dem Herrn mit ungeteiltem Herzen und mit williger Seele (1. Chronika 28,9)!

Ein geteiltes Herz und eine unwillige Seele sind Hindernisse für einen fruchtbaren und Gott wohlgefälligen Dienst. Ein Herz, das ganz für den Herrn schlägt und eine Seele, die willig ist, sind unabdingbar für einen Dienst, der die Anerkennung des Herrn finden soll.

Diene dem Herrn mit Freuden (Psalm 100,2)!

Der Herr möchte keine Diener, die Ihm unter Zwang dienen. Nein, unser Dienst soll eine freudige Antwort auf seine große Liebe sein. Wer sich der Liebe seines Herrn bewusst ist, möchte Ihm mit Freuden dienen.

Diene dem Herrn ohne Furcht (Lukas 1,74)!

Wer dem Herrn Jesus dient, braucht sich vor Menschen nicht zu fürchten. Was einem treuen Diener in seinem Dienst auch begegnen mag, er hat den Herrn auf seiner Seite. Er gibt uns die Aufgaben, und mit den Aufgaben auch die Mittel und die Kraft, die wir dazu nötig haben.

Diene dem Herrn mit aller Demut (Apostelgeschichte 20,19)!

Der Diener weiß, dass er nichts ohne die Hilfe und Kraft seines Meisters tun kann (Joh 15,5). Dieses Bewusstsein macht ihn demütig. Seinen Dienst und alles, was dazu gehört, hat er ohnehin von seinem Herrn empfangen. Es gibt also keinen Grund, hochmütig zu werden.

Diene dem Herrn wohlgefällig mit Frömmigkeit und Furcht (Hebräer 12,28)!

Der Diener fürchtet sich, etwas zu tun, was sein Herr nicht gutheißen kann. Er nimmt seinen Herrn mit in den Alltag des Lebens hinein und will Gott durch seinen Dienst ehren.

Diene dem Herrn mit reinem Gewissen (2. Timotheus 1,3)!

Ein Gewissen, das anklagt, nimmt die Freimütigkeit zum Dienst. Deshalb braucht der Diener ein reines Gewissen vor Gott und den Menschen. Paulus ermahnt die Korinther: „Seid ohne Anstoß, sowohl Juden als Griechen als auch der Versammlung Gottes“ (1. Kor 10,32).

Zusammenfassung

Im Dienst für den Herrn geht es nicht nur um die Frage, was wir tun, sondern auch wie wir es tun. Der Diener des Herrn soll dienen …

  • ... mit seinem ganzen Herzen und seiner ganzen Seele
  • … mit ungeteiltem Herzen und mit williger Seele
  • … mit Freuden
  • … ohne Furcht
  • … mit aller Demut
  • … wohlgefällig mit Frömmigkeit und Furcht
  • … mit reinem Gewissen
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