Am: Sa, 17. Juni 2023
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Herzlich Willkommen mit Psalm 84 Vers 6, da schreiben die Söhne Koras,
Glückselig der Mensch, dessen Stärke in dir ist, in dessen Herzen gebahnte Wege sind.
Glückselig, wahres Glück, wahre Freude, das genießen solche Menschen, deren Stärke in
Gott ist.
Die nicht meinen, sie selbst würden es schaffen.
Sie hätten so viel gelernt, sie könnten auf sich selbst vertrauen.
Das würde ja keiner von uns sagen.
Aber denken wir das nicht manchmal, diese Umstände kenne ich, ich habe doch jetzt so
viele Lebenserfahrungen, ich brauche meine Mitgeschwister nicht, ich brauche auch Gott
letztlich nicht.
Nochmal, das werden wir nicht sagen, aber denken wir das nicht manchmal, da weiß ich
doch, da brauche ich doch gar nicht zu Gott zu beten, das sind Umstände, die ich kenne.
Nein, Glückselig, wahres Glück ist bei dem Menschen, bei den Gläubigen, deren Stärke
in Gott ist.
Die die Stärke nicht in sich suchen, natürlich gibt Gott uns Stärke.
Gott ist mit dir, du tapfer Held, sagt Gott zu Gideon.
Er gibt uns Kraft, aber wir haben ein Bewusstsein, dass diese Kraft eben nicht in uns selbst
steckt.
Dass wir selbst nicht diese Kraft besitzen, dass wir nicht die Quelle dieser Kraft sind, (00:01:03)
sondern Gott.
Und er gibt uns diese Kraft, aber wir müssen sie bei ihm suchen.
Wir müssen ein Bewusstsein haben, dass wir selbst in uns gar nichts können, dass wir
gar nichts wissen.
Selbst unsere Lebenserfahrung wird uns nicht weiterbringen.
Ich finde das immer wieder so großartig, wenn wir an David denken, der gegen die Flister
gekämpft hat und beim ersten Mal fragte Gott, was soll ich tun und er sagt ihm, kämpfe
gegen sie.
Und dann kommt praktisch unmittelbar danach, so hat man den Eindruck, dieselbe Situation,
dann sagt er nicht, ja jetzt weiß ich Bescheid, sondern er geht wieder zu dem Herrn.
Tun wir das auch?
Ähnliche Lebensumstände, aber wir fragen den Herrn.
Wir suchen nicht die Stärke in uns, wir meinen nicht, wir schaffen das selbst, sondern unsere
Stärke ist in ihm.
In dessen Herzen gebahnte Wege sind.
Ja, das ist dann die moralische Seite.
Einmal stützen wir uns auf Gott und zum anderen müssen wir die Voraussetzungen in unserem
Leben schaffen, damit Gott auch wirklich uns antworten kann, dass er wirken kann.
Gebahnte Wege heißt, dass wir aufräumen in unserem Leben, dass wir das zur Seite räumen,
was nicht in Übereinstimmung mit ihm ist, dass wir das bekennen, wo verdorbene, unmoralische, (00:02:04)
falsche Wege sind, wo wir falsche Haltungen haben.
Gebahnte Wege, wo der Weg bereitet ist, dass der Herr über diesen Weg gehen kann und uns
dann auch benutzen kann.
Sind wir solche, die wirklich sensibel sind im Blick auf Sünde in unserem eigenen Leben
und die freudig sich auf ihn stützen in allem, was er uns gibt?
Glückselig der Mensch, dessen Stärke in dir ist, in dessen Herzen gebahnte Wege sind.
Das wünsche ich dir und auch mir für den heutigen Tag und die vor uns liegende Zeit.