Psalm 43,5


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(00:00:00) Gottes Gnade mit Psalm 43 Vers 5. Da lesen wir, Was beugst du dich nieder, meine Seele, und was bist du unruhig in mir? Harre auf Gott! Ja, wahrscheinlich ist das ein Psalm von den Söhnen Korahs. Sie haben dieses Bewusstsein gehabt, dass Gott sie in Not gebracht hat, in Herausforderungen, und da beugte sich ihre Seele nieder. Vielleicht war auch eigene Schuld da vorhanden, vielleicht war eigene Not durch eigenes Versagen. Und da beugten sie sich nieder. Aber da fragen sie sich, was beugst du dich nieder, meine Seele? Wie kommst du dazu, dich so niederzubeugen, so unruhig zu werden? Es gibt Lebensumstände, die machen uns unruhig, aber dann können wir sie bekennen, wenn sie durch eigene Schuld, durch eigenes Versagen herbeigeführt worden sind. Dann gibt es Unruhe, die durch äußere Not, durch äußeren Drangsal kommt. Müssen wir da wirklich unruhig werden? Nun, wir sind Menschen, die nicht über den Umständen schweben. Und wenn solche Not da ist, Gott versteht das. (00:01:01) Gott weiß, wie uns zumute ist, und da dürfen wir ihm unser Herz ausschütten. Aber müssen wir unsere Seele immer wieder in Unruhe niederbeugen? Müssen wir umherschauen in Angst und in Sorgen, wie soll das weitergehen? Haben wir nicht Gott auf unserer Seite, der uns hilft, der uns zur Seite steht? Was beugst du dich nieder, meine Seele? Was bist du unruhig in mir? Wo kommen diese Sorgen her, die wir immer wieder neu erwägen und überdenken? Nun, es gibt Situationen, da müssen wir uns Sorgen machen. Es gibt Situationen, da ist es normal, da wäre es unnormal, wenn man einfach so meint, naja, das kann mir ja nichts antun, ich stehe ja über den Umständen. Nein, das tun wir nicht. Keiner von uns steht über den Umständen. Insofern gibt es Sorge, aber müssen wir dadurch ängstlich sorgen? Müssen wir dadurch unruhig werden, statt unsere Herzen auf den Herrn zu richten? Statt darauf zu vertrauen, dass er gute Wege mit uns geht, selbst wenn es schwierig erscheint und wenn es sogar schwierig ist? Was beugst du dich nieder, meine Seele? Was bist du unruhig in mir? Das haben die Gläubigen des Alten Testaments erlebt und wir auch. (00:02:03) Und wir dürfen doch uns ganz auf den Herrn stützen. Harre auf Gott, sagt er. Harre auf Gott, denn ich werde ihn noch preisen, der die Rettung meines Angesichts und mein Gott ist. Ja, wenn wir nach vorne schauen, dann werden wir sehen, dass es sich lohnt, auf den Herrn zu harren, das heißt, auf ihn zu warten. Er wird uns Rettung geben. Wir werden die Rettung unseres Angesichts erkennen und erleben und dann werden wir ihn preisen. Wollen wir nicht jetzt schon damit anfangen, auch wenn die Umstände sich vielleicht noch nicht geändert haben, aber es lohnt sich, auf Gott sich zu stützen, auf ihn zu vertrauen, ihn jetzt schon zu preisen für die Rettung, die er früher oder später geben wird. Was beugst du dich nieder, meine Seele? Und was bist du unruhig in mir? Harre auf Gott, das wollen wir uns gegenseitig zurufen.
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