Am: Do, 11. Mai 2023
Soziologen, Pädagogen, Politiker und Frauenrechtler fragen sich: Warum wird nach der Geburt eigentlich so oft noch nach dem "veralteten" Rollenverständnis gehandelt? Warum schaffen es junge Familien nicht, endlich "modern" zu denken und zu handeln?
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(00:00:00)
Es ist überaus bemerkenswert, dass die alte Rollenverteilung immer noch modern ist, immer
noch aktuell ist, wenn es darum geht, was nach der Geburt eines Kindes bei einem Ehepaar
passiert.
Offensichtlich führt ein Ereignis wie die Geburt des ersten Kindes immer noch dazu,
dass man zu, wie der Zeitgeist heute sagt, scheinbar überholten Mustern zurückkehrt.
Die Arbeitsteilung einer jungen Familie ist ebenso.
Der Vater, wie das dann heißt, der Papa geht arbeiten und die Mama, die Mutter kümmert
sich um den Haushalt, um die Kinder und entspricht damit einem, wie man meint, längst überholten
Rollenverständnis der 50er Jahre.
Man fragt sich, warum ist das eigentlich so?
Obwohl alle Welt davon spricht, wir müssen das anders machen, die Frauen sollen genauso
arbeiten können, die Männer sollen nach Hause kommen, der Staat, der versucht nicht nur
die Herrschaft über die Kinderbetten zu bekommen, sondern der auch versucht Erziehungsmethoden
zu verändern, der versucht Rollenverständnisse durch den Zeitgeist zu ersetzen, der das zwangshaft
auch versucht, indem er Geld verteilt an Männer, die dann zu Hause bleiben. (00:01:05)
Nichts dagegen, dass Männer sich auch um die Kinder kümmern, das will Gott sogar ausdrücklich.
Aber wieso kommt selbst in einer sogenannten modernen Gesellschaft immer wieder das Ergebnis
hervor, dass man doch bei diesem sogenannten traditionellen, überholten, alten und nicht
gewollten Rollenverständnis ist und wieder zurückkommt darauf, nämlich, dass der Mann
arbeitet, das heißt extern arbeitet und die Frau sich um die Kinder kümmert, um den Haushalt
kümmert und das ist ja nicht Nichtarbeit, das ist ja das Gegenteil von Nichtarbeit,
das ist oftmals eine viel, viel größere Arbeit, aber die eben nach der Wertschätzung
unserer Gesellschaft irgendwie nicht wertgeschätzt wird, die man irgendwie nicht guttiert, wo
man sagt, nee, die soll Geld verdienen, die soll sich nicht um die Kinder kümmern, dafür
haben wir doch die Experten, die Kitas und die Krippen, die das sofort machen können
und gerade gebären und dann nichts wie in den Business wieder ein Business Case hinein. (00:02:04)
Aber das funktioniert irgendwie nicht und man fragt sich, warum eigentlich nicht?
Und ich denke, dazu gibt es mehrere Antworten.
Eine wichtige Antwort finden wir in Isaiah 49, da sagt Gott in Isaiah 49 Vers 15,
könnte auch eine Frau ihren Säugling vergessen, dass sie sich nicht erbarmte über den Sohn
ihres Lebens, sollten sogar diese vergessen, ich werde dich nicht vergessen.
Das macht deutlich, dass Gott das in das Herz einer Mutter gelegt hat.
Es ist etwas Abartiges eigentlich, wenn eine Frau, die ein Kind geboren hat, sich nicht
darum kümmern würde.
Gott hat das in die Biologie hineingelegt, indem er der Mutter im Allgemeinen Muttermilch
gibt, dass sie das Kind versorgt, dass sie auch auf diese biologisch-physische Weise
mit dem Kind verbunden wird.
Sie hat ja neun Monate dieses Kind unter ihrem Herzen getragen.
Es ist irgendwie abartig, wenn eine Frau dann nicht Muttergefühle hätte. (00:03:05)
Das ist bei uns Männern nicht so.
Wir Männer haben das Kind nicht in unserem Bauch getragen, wir haben das Kind nicht unter
unserem Herzen getragen, wir haben diese Verbindung, diese Beziehung in dieser Weise gar nicht
aufbauen können, wie das eine Frau tut.
Ja, da kann man sich anstrengen, wie man will und das ist ja nicht verkehrt, dass man sich
um das Kind bemüht, dass man sich um die schwangere Ehefrau kümmert, aber das ist
etwas völlig anderes, das hat Gott in die Natur hineingelegt, nicht die Natur ist da
die Mutter des Gedanken, sondern Gott, er hat das so gemacht, er wollte das so und das
ist eine natürliche Liebe und wenn wir 2.
Timotheus 3 lesen, dass wir in einer Zeit leben, Vers 3, in diesen letzten Tagen, wo
es keine natürliche, ohne natürliche Liebe, unversöhnlich und so weiter zugeht, dann
sehen wir, dass doch irgendwie noch Fortführungen dessen vorhanden sind, was Gott in den Menschen
gelegt hat.
Das ist also nicht etwas Sonderbares, das ist nicht etwas Komisches, wenn eine Mutter (00:04:01)
trotz dieses heutige herrschenden Zeitgeistes, wo Frauenrechtler das Gegenteil wollen, dass
sich eine Mutter doch um ihr Kind kümmert, sondern das hat Gott in das Herz, das hat
Gott in unser Leben hineingelegt, dass eine Frau sich den Wunsch hat, das natürliche
Empfinden hat, das natürliche Begehren hat, sich um das Kind zu kümmern, das Kind zu
schützen.
Das ist nicht nur in dem Tierreich so, das ist ja auch von Gott geschaffen worden, sondern
das ist eben gerade bei uns Menschen so.
Wenn er also in Jesaja 49 sagt, selbst wenn eine Mutter das vergisst, dann sagt er, das
ist ja undenkbar, aber selbst wenn dieser undenkbare Fall vorkommen würde, ich werde
euch nicht vergessen, ich werde mich weiter um euch kümmern.
Aber eine Mutter kümmert sich, das hat Gott in sie gelegt und so braucht sich eine Mutter
gar nicht zu schämen, auch in der heutigen Zeit des Zeitgeistes braucht sie sich nicht
zu schämen, sondern kann das mit Dankbarkeit annehmen.
Dass wir als Christen da natürlich unter einer besonderen Verantwortung stehen, das
macht die Ermahnung aus Titus 2, die ich in so einem Zusammenhang gerne immer wieder (00:05:02)
anführe, natürlich deutlich.
Die alten Frauen sollen die jungen Frauen unterweisen, Titus 2 Vers 4, ihre Männer
zu lieben, ihre Kinder zu lieben, besonnen keusch, mit häuslichen Arbeiten beschäftigt
zu sein.
Das heißt, den Müttern wird ausdrücklich die Ermahnung gegeben, sich um den Haushalt,
um die Kinder und auch um den Ehemann zu kümmern in praktischer Liebe.
Das heißt, wenn eine gläubige Frau das nicht tut, wenn sie die Kinder abgibt, dann tut
sie das nicht und damit ist sie Gottes Wort nicht gehorsam.
Ich rede jetzt nicht von Sonderfällen, die es natürlich mal gibt, wo das finanziell
so so schwierig ist, so schlecht ist, dass eine Frau sich nicht um die Kinder kümmern
kann, sondern arbeiten gehen muss, aber das sind absolute Ausnahmefälle, die wenigsten
von uns betreffen.
Das betrifft im Wesentlichen alleinerziehende Mütter, wo die Ehemänner leider in Hoherei
oder auf sonstige Abwege gekommen sind und die Ehefrauen verlassen haben, da ist das
leider so, dass Mütter gegen ihr eigentliches Herz handeln müssen.
Aber lasst uns dieses, was Gott in die Natur, in das natürliche Herz hineingelegt hat, (00:06:04)
lasst uns das nicht irgendwie zuschütten, sondern lasst uns dankbar sein, dass Gott
das genau so gemacht hat, dass er das eben nicht professionellen Expertinnen und Experten
übergeben hat, sondern den Müttern, die ein Herz der Liebe haben, wie man das eben
nur im Blick auf sein eigenes Kind hat und haben kann.
Man kann noch so viel auch an Liebe entwickeln für andere und natürlich, wenn Gott den
Weg öffnet für eine Adoption, dann ist das ein eigenes Kind und dann ist das wieder Mutterliebe,
aber in anderen Fällen ist das eben ein professionelles Handeln.
Mit noch so viel Liebe kann das die Mutterliebe nicht ersetzen.
Deshalb möchte ich euch Müttern, nur jungen Müttern, möchte ich nur ermutigend zurufen,
das ist etwas Schönes, das ist etwas Wertvolles, das ist etwas von Gott und dafür wirst du
gesegnet werden.
Im Blick auf das Kind, aber vor allen Dingen von dem Herrn, dass du dir diese Zeit nimmst,
dass du eben auf diese Weise wirklich dir Zeit nimmst für das Kind, für die Familie (00:07:01)
und du wirst die Früchte zum Guten ernten, wie das umgekehrt leider auch der Fall ist,
wenn man das nicht tut.
Und wir sind auf der Basis von Gottes Wort, deshalb wundern wir uns nicht, wenn diese
scheinbar alte Rollenverteilung immer noch aktuell ist, weil sie von Gott gewünscht
ist, weil sie von Gott in das Herz der Mütter gelegt ist und weil wir Gott ehren wollen,
deshalb werden wir das auch weiter so handhaben.