Habakuk 2,4


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(00:00:00) Guten Morgen mit Habakkuk 2 Vers 4. Da sagt der Prophet, der Gerechte aber wird durch seinen Glauben leben. Habakkuk musste von Gottlosen auch inmitten des Volkes Israel sprechen. Siehe, aufgeblasen, nicht aufrichtig ist in ihm seine Seele. Und dem stellt er den Gerechten gegenüber. Er wird durch seinen Glauben leben. Das ist eine, obwohl im Alten Testament geschehene Aussage, eine neutastamentliche, christliche Aussage. Warum kann man das sagen? Weil wir im Neuen Testament dreimal diesen Vers zitiert finden. Im Römerbrief, im Galaterbrief, im Hebräerbrief. Und das macht deutlich, dass es in dem Wesen eine Aussage ist, die wunderbar zu dem christlichen Leben passt. Im Hebräischen sind das drei Ausdrücke, drei Wörter. Der Gerechte wird leben durch seinen Glauben. Der Gerechte, wir sind solche, (00:01:01) die in Christus gerecht gemacht worden sind. Die zu Gerechten erklärt worden sind. Wir sind gerechtfertigt worden. Wir waren keine Gerechten, aber durch das Werk des Herrn Jesus sind wir Gerechte geworden. Und solche Gerechten, die eine gerechte Stellung haben, die jetzt durch die Gerechtigkeit Gottes geprägt worden sind. Gott ist gerecht, wenn er den rechtfertigt, der des Glaubens an Jesus Christus ist. Ja wunderbar, wir sind keine Gottschlosen mehr. Wir sind keine Ungerechten mehr, sondern wir sind solche, die in Gottes Augen und nicht nur in seinen Augen, sondern damit auch der Realität nach Gerechte geworden sind. Und wir dürfen leben. Unser irdisches Dasein, das ist nicht einfach eine Existenz, das ist etwas, was wirklich Leben bedeutet, was das beinhaltet, das offenbart, was Leben in sich selbst ist. Der Herr Jesus, er ist das Leben, er ist das ewige Leben. Und wir leben jetzt, wir führen jetzt ein Leben zur Ehre Gottes. Und was ist das Merkmal unseres Lebens? Es (00:02:04) ist durch Glauben. Der Gerechte wird durch seinen Glauben leben. Wir leben jetzt nicht mehr dadurch, dass wir Werke tun wollen, um damit Gott zu gefallen, um damit Gott angenehm zu sein, um Gott wohl zu stimmen für uns. Nein, wir leben durch Glauben. Wir leben in dem Bewusstsein, dass wir selber gar nichts tun können und auch nichts tun müssen, um angenehm zu können vor Gott. Sondern es ist der Glauben. Wir nehmen das an, was Gott in Christus für uns getan hat. Und so ist unser Glaubensleben auch als Erlöste, nicht durch den Versuch geprägt, dass wir irgendwie Gott gut stimmen müssen für uns, sondern dass wir in dem Glaubensvertrauen leben, dass er in Christus alles getan hat und wir das nachvollziehen, was er an Werken für uns bereitet hat. Der Gerechte aber wird durch seinen Glauben leben. Das wünsche ich dir, dass dieses Bewusstsein dich prägt.
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