2. Timotheus 4,2


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(00:00:00) Einen guten Tag mit 2. Timotheus 4 Vers 2. Da schreibt der Apostel Paulus seinem Mitarbeiter Timotheus, predige das Wort, halte darauf zu gelegener und ungelegener Zeit, überführe, weise ernstlich zurecht, ermahne mit aller Langmut und Lehre. Der Apostel hatte Timotheus deutlich gemacht, dass es letzte Tage sein würden. Dass es Tage sein würden, wo man die gesunde Lehre nicht ertragen möchte. Er hat Timotheus auch darauf hingewiesen, oder ernstlich bezeugt, vor Gott und Christus Jesus der Lebende und Tote richten wird. Er hat also einen großen Ernst auf diese Verse gelegt. Und da sagt er ihm, predige das Wort. Du sollst nicht deine Gedanken predigen, du sollst nicht deine Erfahrungen predigen, sondern du sollst das Wort Gottes predigen. Das Wort Gottes war zu der Zeit von Timotheus ja noch gar nicht vollständig, vollendet. Der 2. Timotheusbrief ist ja ein Beispiel dafür, was noch kommen sollte. Aber Timotheus sollte bei allem, was (00:01:02) er sagte, das Wort predigen. Und sollte, auch wenn er in einer Zeit lebte, wo das Wort Gottes noch nicht vollständig war, sollte er nicht seine eigenen Gedanken überlegen. Sollte er nicht, wie gesagt, einfach nur über Erfahrungen sprechen. Natürlich, Gottes Wort spricht auch über Erfahrungen. Aber das, was im Zentrum stehen soll, das ist das Wort. Das Wort Gottes, das ist es, was belehrt. Nicht die Erfahrungen, auch mögen sie noch so beeindruckend sein, von Biografien, von Menschen, von Gläubigen. Sondern das Wort, das ist das, was wir predigen. Predige das Wort. Halte darauf zu gelegener und ungelegener Zeit. Er sollte nicht das Wort zu gelegener und ungelegener Zeit predigen, sondern er sollte sich zu dem Wort Gottes halten. Er sollte auf dem Wort Gottes bestehen. Er sollte dieses Wort Gottes zur Geltung bringen, egal ob es angenommen wurde oder nicht. Und das gilt auch uns. Das, was wir zu bringen haben. Predigen, das ist natürlich nur eine Aufgabe für Brüder. Aber das, was wir zu bringen haben, überhaupt, auch in persönlichen Gesprächen, das ist das Wort Gottes. Und lasst uns zu diesem Wort Gottes stehen. Ob die Zeiten gut sind oder schlecht. Ob man (00:02:03) heute mit Gender Mainstreaming vorangeht oder nicht. Ob man heute Dinge will, die böse sind oder nicht. Lasst uns zu dem Wort Gottes stehen. Lasst uns die Gläubigen überführen, wo nötig. Ernstlich zurechtweisen, wenn das nötig ist. Ermahnen. Aber das alles mit Langmut und mit Lehre. Nicht eben auf Erfahrung, nicht auf eigenen Standpunkten, sondern auf der Lehre des Wortes Gottes basierend. Und das mit aller Langmut. Mit dieser Langmut, die den Herrn Jesus kennzeichnete bei seinen Jüngern. Drei Jahre hat er sie ertragen in ihrem Unverständnis und so weiter. Mit großer Langmut. Ja, das Wort Gottes, das soll im Herzen bei uns den zentralen Punkt haben, den zentralen Platz. In Verbindung mit der Person des Herrn Jesus, unserem Retter. Deshalb gilt auch uns, predige das Wort, halte darauf zu gelegener und ungelegener Zeit, überführe, weise ernstlich zurecht, ermahne mit aller Langmut und Lehre.
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