Lukas 9,58


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(00:00:00) Einen guten Tag mit Lukas 9 Vers 58, da sagt der Herr Jesus zu einem Menschen, der ihm nachfolgen möchte, die Füchse haben Höhlen und die Vögel des Himmels Nester, aber der Sohn des Menschen hat nicht, wo er das Haupt hinlege. Möchtest du auch dem Herrn Jesus nachfolgen? Das ist ein Wunsch, der ihm gefällt. Der Herr Jesus sucht solche, die ihm nachfolgen wollen, die ein Leben führen wollen, wie er gelebt hat. Nun, wir wissen natürlich, was die Voraussetzung dafür ist, Gottes Wort macht das ganz deutlich. Der natürliche Mensch ist nicht in der Lage, dem Herrn Jesus nachzufolgen, denn in eigener Lebenskraft kann das niemand. Man braucht neues Leben, man braucht Vergebung der Sünden, man braucht die neue Geburt, man braucht das ewige Leben, das Leben des Herrn Jesus selbst, das göttliche Leben, um in der Lage zu sein, dem Herrn Jesus nachzufolgen. Gott schenkt das von Herzen jedem, der in Sündenbekenntnis zu ihm kommt und den Herrn Jesus als Retter annimmt. Aber wenn er das getan hat, wenn der Mensch das getan hat, dann muss er immer noch lernen, dass er in eigener Kraft Gott nicht gehorsam sein kann, dass er nicht in eigener Weisheit, (00:01:02) in eigener Energie dem Herrn Jesus nachfolgen kann, so leben kann, wie der Jesus gelebt hat. Nein, da muss man sich bewusst sein, dass man sich auf die Seite dessen stellt, der verworfen ist und dass man deshalb auch in der Kraft seiner Person dieses Leben führen muss. Aber nicht nur, dass dieses Leben in der Nachfolge hinter dem Herrn Jesus her kein herrliches Leben auf dieser Erde in äußerem Pracht ist, im Gegenteil. Wenn der Herr Jesus nicht einmal einen Platz hatte, wo er seinen Kopf hinlegen konnte, dann bedeutet das, dass das auch der Platz seiner Jünger ist. Seine Jünger gehören zu den Verworfenen und er ist und bleibt bis zu seinem Wiederkommen, bis er in Macht und Herrlichkeit kommt, bleibt er auf dieser Erde der Verworfene. So wollen wir uns bewusst machen, dass die Füchse zwar Höhlen haben, die Vögel des Himmelsnester, Gott sorgt für sie, aber für den Herrn Jesus in dieser Weise hat er nicht gesorgt. Er war der Ausgestoßene, er war der Verlachte, er war der Verworfene, er war derjenige, dem man nichts gegönnt hat und der auch für sich selbst nichts in Anspruch genommen hat. (00:02:04) War er nicht der Schöpfer? Das ist er. Aber er hat nicht für sich einen Platz als Schöpfer hier beansprucht, sondern war bereit, als der Sohn des Menschen, als der, der hier auf dieser Erde litt, das zu tun, was Gott verherrlichte, selbst wenn die Menschen ihm keinen Platz gaben und er sich auch keinen nahm. Er hat doch deinen Platz und meinen Platz, wenn wir ihm nachfolgen wollen. Nicht, dass du nicht eine Wohnung haben darfst, dass du nicht einen Schlafplatz haben darfst, aber der Gedanke hier, wir gehören zu dem Verworfenen und deshalb wird unser Leben auch das sein von solchen, die verworfen sind, die nicht Ehre suchen und auch keine Ehre bekommen, sondern die Christus in Treue nachfolgen. Das wünsche ich dir für heute und die vor dir liegende Zeit. Diese Entschiedenheit, diese Konsequenz. Die Füchse haben Höhlen und die Vögel des Himmelsnester, aber der Sohn des Menschen hat nicht, wo er das Haupt hinlege. Amen.
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