Zum neuen Jahr - vom Jahresanfang bis zum Jahresende


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(00:00:00) Ein neues Jahr hat begonnen und zugleich eine neue Woche. Ist das nicht etwas ganz besonders Schönes, dass der erste Tag des neuen Jahres auf den ersten Tag der Woche fällt, sodass wir gleich an diesem ersten Tag Gott die Ehre geben dürfen, dass wir diesem Begehren, diesem Wunsch Gottes nachgehen dürfen, er sucht solche als seine Anbeter, die ihn in Geist und Wahrheit anbeten. Dass wir das nicht nur persönlich tun können, das können wir jederzeit, sondern dass wir das auch gemeinschaftlich tun können, das können wir natürlich auch jederzeit. Aber wir wissen doch aus dem Neuen Testament, dass dieser dem Herrn gehörende Tag, der erste Tag der Woche, der Sonntag, dass das die besondere Gelegenheit ist, wo der Herr wünscht, dass wir zu seinem Gedächtnis zusammenkommen, wo wir den Vater anbeten und dem Herrn Jesus dienen, wo wir in besonderer Weise daran denken, dass er am Kreuz von Golgatha gestorben ist. Etwas Herrliches. Das alte Jahr ist zu Ende gegangen. Ich hoffe, du bist nicht müde jetzt und zu müde, um dem Herrn diese Ehre zu geben. Ist er nicht der Erste in unserem Leben? Soll er nicht den ersten Platz haben, auch in diesem neuen Jahr? (00:01:02) Oder brauchen wir ein Ausschlafen? Brauchen wir ein Warten, damit wir irgendwie wieder zu Kräften kommen, um dann irgendwann ihm die Ehre zu geben? Wie ist es sein Wunsch, dass wir auch in dem neuen Jahr ein Leben führen zu seiner Ehre? Und so als Einstieg, finde ich, ist 5. Mose 11, Abvers 10 ein wunderbarer Abschnitt. Denn das Land, wohin du kommst, sagt Gott durch Mose zu dem Volk, das ist das Land Karnean, um es in Besitz zu nehmen, ist nicht wie das Land Ägypten, von wo ihr ausgezogen seid, wo du deine Saat sätest und mit deinem Fuß wässertest wie einen Gemüsegarten. Auch wir kommen aus Ägypten, auch wir sind erlöst worden aus dieser Welt. Da hat man getan, was man selbst wollte, da hat man sich alles selbst zugeschrieben, da hat man die Ergebnisse, daran hat man sich gefreut. Die Welt ist ja nicht ein Ort, wo es nicht auch Freuden gibt, aber das war alles, was man selber getan hat, man bildete sich das ein, was man selbst geschafft hat. Und das Land, wohin wir kommen, das Land Karnean, das heißt für uns der Himmel, der Himmel (00:02:03) auch, wie er heute schon für uns zugänglich ist, nein, nach Epheser 2, wo wir in Christus mitsitzen, bereits heute, wo heute unsere Heimat ist, das ist ein völlig anderes Land, das ist ein völlig anderer Ort, da sind wir umgeben von anderen Gläubigen und haben Christus im Mittelpunkt, da haben wir himmlische Segnungen, da gibt es nichts, was wir irgendwie bewirkt hätten, das ist alles von Gott, alles vollkommen, alles ist da herrlich, sondern das Land, Vers 11, wohin ihr hinüberzieht, um es in Besitz zu nehmen, ist ein Land mit Bergen und Tälern, da siehst du die wunderbare Größe und die wunderbare Höhe Gottes und des Herrn Jesus, der Erhaben ist über alles, da gibt es auch Täler, sie erinnern uns daran, was der Herr Jesus erduldet hat, damit wir an diesen Ort kommen konnten, wie er für uns in die tiefsten Tiefen hinabgestiegen ist. Vom Regen des Himmels trinkt es Wasser, da gibt es Segen, himmlische Segnungen, jeden Segen, den du dir vorstellen kannst, den gibt es an diesem Ort, in diesem Land, ein Land, auf das der Herr, Vers 12, dein Gott Acht hat, da ist (00:03:03) die ganze Fürsorge Gottes, die Welt, das ist der Ort, wo Satan regiert, der Fürst dieser Welt, aber der Himmel, in dem wir heute schon wohnen dürfen, ist das deine Realität, deine tägliche Realität, das, was deine Erfahrung auch dir zeigt, dass du zum Himmel gehörst, dass du in dem Himmel heute schon wohnst, dass du diesen himmlischen Segen genießt, gerade dann, wenn wir zusammenkommen im Namen des Herrn, dann werden wir etwas von diesem himmlischen Bereich erleben dürfen. Gott hat darauf Acht, das ist sein Herzens Anliegen, in seiner Fürsorge kümmert er sich darum. Beständig sind die Augen des Herrn, deines Gottes darauf gerichtet, vom Anfang des Jahres bis zum Ende des Jahres, ohne Unterbrechung. Heute haben wir den Anfang des Jahres und Gottes Augen sind auf dieses Land gerichtet, seine Augen sind auf dich gerichtet, der du in diesem himmlischen Land, in den himmlischen Örtern, im Himmel heute schon wohnst. Gott sei Dank, seine Augen sind auch auf uns hier auf dieser Erde gerichtet. Auch da, wenn wir in irdischen Umständen sind, vielleicht musst du heute arbeiten, weil du im Krankenhaus bist, vielleicht musst du arbeiten, weil du (00:04:03) einen Bus fahren musst. Und auch da hast du den Segen, die gute Hand Gottes über dir. Wie dankbar dürfen wir dafür sein, vom Anfang des Jahres bis zum Ende, ohne Unterbrechung, vom ersten Augenblick des Jahres bis zum letzten. Darauf darfst du dich freuen, darauf darfst du denken, du darfst an den Herrn denken, der auch jetzt an diesem ersten Tag seine Güte nicht weggenommen hat, sondern bei dir bleiben wird. Es wird geschehen, wenn ihr fleißig auf meine Gebote hört, die ich euch heute gebete, den Herrn, euren Gott zu lieben und ihm zu dienen mit eurem ganzen Herzen und mit eurer ganzen Seele. So werde ich den Regen eures Landes geben zu seiner Zeit, den Frühregen und den Spätregen, damit du dein Getreide und deinen Most und dein Öl einsammelst. Und ich werde deinem Vieh Kraut geben und deinem Feld und du wirst essen und satt werden. Jetzt stellt Gott sein Volk unter Verantwortung und das haben auch wir Verantwortung. Natürlich, letztlich ist alles Gnade Gottes, aber er möchte gerne in unserem Leben, auch in diesem neuen Jahr, möchte er Frucht sehen. Möchte (00:05:02) er sehen, dass wir uns mit seinem Wort beschäftigen. Möchte er sehen, dass wir fleißig sind, fleißig im Gehorsam seinem Wort gegenüber. Ist das dein Ansehen? Ist das meine Gesinnung, dass wir wirklich ihm von Herzen gehorsam sein wollen? Dann kannst du sicher sein, dass er dich segnen wird. Bei dem Volk Israel war das ein äußerer Segen. Bei uns ist das ein innerer, ein geistlicher, ein moralischer Segen, dass du die Gemeinschaft mit ihm genießen kannst. Dass du Freude hast an deinem Leben mit ihm. Dass du Freude hast auch im Blick auf deine Familie, wenn Gott dir eine Familie geschenkt hat. Und dass du Freude hast, das was er dir schenkt, an Getreide, an Most, also Wein, an Öl, an Vieh, dass du das benutzt, um ihm die Ehre zu geben. Heute ist wieder so eine Gelegenheit, wo wir ein Opfer des Lobes und des Dankes ihm bringen. Eines, hoffentlich haben wir eine Fülle in unserem Herzen oder ist der gestrige Tag einer gewesen, wo wir uns nur mit Irdischem, nur mit Gelächter dieser Welt beschäftigt haben? Wir dürfen uns freuen. Wir dürfen uns auch an Irdischem freuen. Wir dürfen uns auch miteinander freuen. Wir dürfen auch lachen miteinander. Aber hat (00:06:03) der Herr Jesus eine Rolle gespielt? Ist das, was wir heute bringen irgendwie deshalb fade, weil wir gestern nur mit unten beschäftigt waren? Vielleicht sogar mit Witzen, die mit dem Herrn nicht in Verbindung zu bringen sind? Hier sehen wir, dass der Herr sie segnen wollte und dass er dich und mich segnen möchte, damit wir etwas in der Hand haben, damit wir etwas in den Herzen halten, um ihm die Ehre zu geben, um ihn damit anzubeten. Haben wir heute etwas, was wir ihm bringen? Ein Opfer des Lobes oder die Opfer des Lobes und des Dankes? Natürlich auch des Wohlturens und Mitteilens. Auch das möchte der Herr sehen, möchte er bei uns bewirken. Aber der Segen, dass wir Freude haben in Gemeinschaft mit ihm, der wird auch in den Zusammenkünften hörbar und sichtbar werden. Und das ist sein Wunsch für dich, für mich. Hütet euch, dass euer Herz nicht verführt werde und ihr abweicht und anderen Göttern dient und euch vor ihnen niederbeugt. Wie viel können andere Dinge unsere Herzen erfüllen, dass sie sogar wie ein religiöser Platz der Anbetung werden? (00:07:02) Da gibt es manche Orte, manche Stellen in dieser Welt, die genau so aussehen, die genau das kennzeichnet. Und der Zorn des Herrn gegen euch entbrennt und er den Himmel verschließt, dass es kein Regen sei und der Erdboden seinen Ertrag nicht gebe und ihr bald aus dem guten Land vertilgt werdet, dass der Herr euch gibt. Das wäre doch bitter, das wäre doch schade, wenn wir uns anderen Dingen, anderen Interessen zuwenden. Wir müssen arbeiten, wir haben Aufgaben in dieser Welt, wir haben Aufgaben in der Familie und so weiter. Aber wenn diese den Platz einnehmen, den der Herr haben möchte. Wir können auch unsere Arbeit für den Herrn tun. Wir können auch in unseren irdischen Beschäftigungen den Herrn an die erste Stelle stellen und das möchte er. Dann werden wir gesegnet werden, dann wird er uns eben nicht diese Freude der Gemeinschaft wegnehmen als Zucht Gottes. Und wir merken das gar nicht. Wir haben keine Freude mehr und wir denken, ach der Herr hat uns alleingelassen. Dabei sind wir es, die ihn nicht mehr zum Mittelpunkt unseres Lebens gemacht haben. Ihr sollt diese meine Worte auf euer Herz und auf eure Seele legen und sie zum Zeichen auf eure Hand binden (00:08:04) und sie sollen zu Stirnbändern zwischen euren Augen sein. Das war im Volk Israel natürlich buchstäblich. Aber sind die Worte Gottes, ist das Wort des Herrn, ist das Wort Gottes in unseren Herzen? Macht das unsere Lebensentscheidungen aus? Ist das unsere Gesinnung, dass wir nach dem Wort Gottes für den Herrn handeln wollen? Auf eure Seele legen. Ist wirklich alles, was mit unserer Zuneigung, mit unserer Person, mit unserem Leben zu tun hat, ist das durch sein Wort geprägt heute, auch in diesem neuen Jahr? Auf unsere Hand, ist das was wir tun? Wollen wir das in Übereinstimmung mit Gottes Wort tun? Wollen wir dem Wort Gottes gehorsam sein, auch in unserem Tun? Sie sollen zu Stirnbändern zwischen euren Augen sein. Worauf sehen wir? Ist unser Auge gerichtet auf die Dinge dieser Welt? Ist es das, was uns wertvoll, was uns wichtig ist? Oder ist es, den Herrn zu ehren? Heute haben wir die Gelegenheit, an diesem ersten Tag der Woche und dem ersten Tag des Jahres in besonderer Weise zur Verherrlichung des Herrn zusammen zu kommen, ihm die Ehre (00:09:01) zu geben, ihm diese Opfer des Lobes und Dankes zu bringen. Anbetung. Wie schön, wenn Gott das aus unseren Herzen annehmen kann, weil das in Übereinstimmung ist mit unserem Leben. Und dass er, der Herr Jesus und er Gott, unser Vater, auch in diesem neuen Jahr, wo er uns begleiten wird, wo er uns segnen möchte, wie er das bei dem Volk Israel getan hat, von Anfang des Jahres an bis zum Ende des Jahres. Wie schön, wenn er der Mittelpunkt ist. Und wenn er uns begleiten wird, nicht nur, weil er das sowieso tut, aber wenn er das tun kann im Segen und nicht in Zucht. Wir freuen uns auf ein neues Jahr mit dem Herrn. Er ist es wert, dass wir mit ihm gehen. Er hat so viel für uns getan. Vielleicht kommt er wieder, der Herr Jesus, vielleicht heute. Warten wir auf ihn mit Aussagen und sind solange treu, bis er wiederkommt?
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