Am: Mo, 16. Januar 2023
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Guten Morgen mit Hebräer 13 Vers 14. Da schreibt der Geist Gottes, wir haben hier
keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir.
Gott hatte durch den Schreiber, wahrscheinlich den Apostel Paulus, schon
sagen lassen, dass wir zu Christus hinaus gehen sollten. Vers 13, außerhalb des
Lagers, seine Schmach tragend. Das ist das, was der Auftrag für uns als
Gläubige ist, außerhalb des Lagers, des jüdischen Lagers, die Schmach des Herrn
Jesus zu tragen. Dieser Brief ist ja geschrieben worden an
Gläubige, die aus dem Judentum stammen. Sie werden aufgefordert, aus dem Judentum
auch äußerlich hinaus zu gehen. Es stand bevor, dass Gott
die Stadt Jerusalem zerstören würde, das Zentrum des jüdischen Gottesdienstes.
Und davon sollten sich die Gläubigen, die aus dem Judentum kamen, nun trennen.
Gott war nicht mehr in dem Judentum. Gott bekannte sich nicht mehr zu dem
Judentum. Dieses Judentum hatte Christus verworfen und so sollten auch die (00:01:02)
Christen, die zu Christus standen, aus diesem Bereich, aus diesen Elementen
hinaus gehen. Und das war für sie möglich, weil sie keine bleibende Stadt
mehr hier auf dieser Erde suchten. Nein, es war nicht mehr Jerusalem. Es war
nicht mehr ein äußeres System. Es war nicht mehr ein heiliger Boden, auf dem
sie sich befanden oder der für sie wichtig war, sondern sie suchten eine
zukünftige Stadt. Jetzt war für sie ein geistliches Jerusalem der richtige Ort,
sich zu versammeln. Jetzt ging es nicht mehr darum, sich
hier auf dieser Erde in einer bestimmten Gegend, in einem bestimmten
Land, in dieser bestimmten Stadt zu treffen, sondern es ging darum, in
Verbindung mit dem unsichtbaren Gott Anbetung und Gottesdienst auszuüben.
Ja, es gab hier auf dieser Erde keine Stadt, die von Bedeutung war. Natürlich
sollen sich die Gläubigen versammeln. Sie müssen sich an einem lokalen Ort
versammeln. Aber es geht nicht um den Ort als solchen, sondern es
geht um Christus. Und Christus ist jetzt der Verherrlichte. Und bei ihm, da ist (00:02:04)
unsere Zukunft. Wir suchen keine Stadt hier auf dieser Erde. Das wollen auch
wir bedenken als Christen. Wie materiell leben wir oft. Wie irdisch gesonnen leben
wir. Als ob unsere Zukunft hier auf der Erde liegt. Als ob wir hier auf dieser
Erde bleiben. Als ob das Vermögen bleiben würde, was wir heute vielleicht
haben und morgen wieder verlieren können. Nein, wir suchen eine zukünftige Stadt.
Wir suchen das, was Christus betrifft. Wir suchen das da, wo Christus ist. Sind
wir wirklich himmlisch gesonnen? Sind wir auf das Zukünftige ausgerichtet? Oder
was ist das Treiben unserer Herzen? Lasst uns auf Christus sehen. Lasst uns
bereit sein, seine Verwerfung zu tragen und wirklich ein geistliches Christentum
zu leben, zur Verherrlichung Gottes des Vaters, zur Ehre des Herrn. Wir haben hier
keine bleibende Stadt, sondern die Zukünftige. Die suchen wir.