Kolosser 3,25


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(00:00:00) Herzlich Willkommen mit Kolosser 3 Vers 25, da schreibt der Apostel Paulus an die Gläubigen in Kolosse, wer Unrecht tut, wird das Unrecht empfangen, das er getan hat, und da ist kein Ansehen der Person. Der Apostel Paulus spricht an dieser Stelle zu den Knechten, das sind solche, die leibeigene waren, die gar nicht die Möglichkeit hatten, irgendwie selber ihr Leben zu bestimmen. Wir wissen gar nicht, wie dankbar wir sein können, dass wir in solchen Umständen, die die meisten von uns jedenfalls nicht leben, wir sind vielleicht Angestellte an einem Arbeitsplatz, aber wir könnten im Prinzip diesen Arbeitsplatz kündigen und einen neuen antreten, das war bei denen damals nicht so, das waren Sklaven, die konnten nichts dafür, wo sie arbeiten mussten, die konnten ihren Beruf nicht bestimmen, die konnten ihre Arbeitskollegen nicht selber bestimmen, die waren einfach da, weil sie Sklaven waren. Aber auch ihnen, sagt der Apostel, wer Unrecht tut, wird das Unrecht empfangen. Auch ihnen wurde Verantwortung übergeben, wie sie ihr Arbeitsleben führen sollten. (00:01:02) Wie viel mehr gilt das für uns? Wenn wir im Beruf Unrecht tun, brauchen wir uns nicht zu wundern, dass wir auch Unrecht empfangen. Das Gesetz von Saat und Ernte gilt auch da. Lasst uns das bedenken. Wie arbeiten wir? Sind wir solche, die in Egoismus arbeiten, die andere für uns arbeiten lassen? Nun, wenn du Vorgesetzter bist, dann ist das natürlich in einer gewissen Hinsicht so. Aber sind wir solche, die das, was ein anderer tut, uns zu eigen machen, uns zuschreiben und in der Öffentlichkeit als unser Tun darstellen? Wer Unrecht tut, wird das Unrecht empfangen. Wenn wir gegen unsere Kollegen arbeiten, wenn wir neidisch sind, wenn wir versuchen, uns voranzuarbeiten mit Ellenbogentaktik, wer Unrecht tut, wird das Unrecht empfangen. Wenn wir sogar Böses tun und jeder weiß, wie schnell das geht, dann werden wir das Böse empfangen. Gott ist kein Ansehen der Person. Für Gott gibt es keinen Unterschied, ob wir Gläubige sind oder nicht Gläubige. Wenn es um Gut und Böse geht, dann haben wir dieselbe Verantwortung und können nicht sagen, ich bin ja Christ. Ja eben. Wenn du Christ bist, umso mehr solltest du das Gute tun, denn sonst wirst du das Unrecht (00:02:05) empfangen, das du selber bewirkt hast. Lasst uns in diesem Bewusstsein diese Woche arbeiten. Lasst uns ein Leben für den Herrn führen, zu seiner Ehre, auch im beruflichen Umfeld, selbst wenn es schwierig ist, wie das bei den Sklaven im Übermaß der Fall sein konnte. Lasst uns das noch einmal bedenken, wer Unrecht tut, wird das Unrecht empfangen, das er getan hat. Da ist kein Ansehen der Person.
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