Am: Sa, 28. Januar 2023
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Guten Morgen mit Psalm 19 Vers 15. Da lesen wir in diesem Psalm von David,
Lass die Reden meines Mundes und das Sinnen meines Herzens wohlgefällig vor
dir sein, Herr, mein Fels und mein Erlöser. Das ist ja dieser herrliche
Psalm, der mit der Schöpfung beginnt, wo es dann weiter über das Wort Gottes
geht und wo zum Schluss in diesem Vers der Psalmist David auf einmal zu Gott,
dem Erlöser kommt. Lass die Reden meines Mundes wohlgefällig vor dir sein,
Herr. Wie ist das mit unserem Reden? Wie oft reden wir einfach nur so daher? Wie
oft machen wir lockere Witze? Manche haben sich sogar darauf
spezialisiert, mit Gottes Wort Witze zu machen, lustig werden zu wollen, dass man
lacht, wenn ein Wort Gottes, ein Vers irgendwie angewendet wird, aber nicht so
wie Gott das will. Das ist kein Reden, das Gott wohlgefällig ist. Lasst uns
wirklich bedenken, dass wir für jedes Wort einmal vor dem Richterstuhl vor dem
Herrn stehen werden. Er ist da nicht unser Richter, aber es ist doch ein (00:01:02)
feierlicher, ein sehr ernster Moment. Lass auch das Sinnen meines Herzens
wohlgefällig vor dir sein. Wie ist das? Was begehren wir? Worauf sinnen wir?
Worauf sind wir aus in unserem Leben? Das ist ja letztlich das, was dem Mund
vorausgeschaltet wird. Der Mund sagt das, was mein Herz wirklich denkt, was ich
meine, womit ich ankomme, womit ich irgendetwas erreichen kann, womit ich
vielleicht groß werden kann. Lasst uns über das Sinnen unserer Herzen nachdenken,
dass es wirklich wohlgefällig ist vor dem Herrn. Es ist ein Herr, der uns
wohlgesonnen ist, der uns zugewandt ist. Es ist Gott, der uns liebt, der uns
segnen möchte. Er ist der Fels, auf den wir uns stützen können.
Er ist der, wo wir an der richtigen Stelle sind, wo wir wissen, dass wir von
ihm geliebt sind, aber auch gestärkt werden, der uns die Kraft gibt, die wir
nötig haben. Und er ist mein Erlöser. Ja, wir denken an den Herrn Jesus. Der ist
unser Erlöser geworden. Der ist Mensch geworden, um für uns zu sterben. Er hat
alles für uns hingegeben. Zeigt das nicht seine Zuwendung? Zeigt das nicht (00:02:01)
seine Liebe? Zeigt das nicht seine Gnade? Wollen wir da nicht eine Antwort darauf
geben, in dem Reden unseres Mundes und in dem Sinnen unserer Herzen?
Wir wollen uns mehr auf ihn ausrichten, wollen mehr seine Gedanken verwirklichen.
Lasst die Reden meines Mundes und das Sinnen meines Herzens wohlgefällig vor
dir sein, Herr, mein Fels und mein Erlöser. Ja, das soll mein Leben, soll
unser Leben prägen.