Am: Di, 17. Januar 2023
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Herzlich willkommen mit Psalm 34 Vers 15. Da lesen wir, dass David schreibt, weiche
vom Bösen und tue Gutes, suche Frieden und jage ihm nach. Nicht bei jedem Psalm wissen
wir die Umstände, in denen David zu diesen Gedanken, zu diesen Überlegungen gekommen
ist. Hier in Psalm 34 kennen wir das aber. Von David, als er seinen Verstand vor Abimelech
verstellte und dieser ihn wegtrieb und er fortging. Das war eine ganz traurige, eine
schlimme Zeit im Leben Davids, wo er geistlicherweise nicht gut stand. Aber dann hat er diesen Psalm
gedichtet und dieser Psalm zeugt davon, dass er wieder hergestellt wurde. Er stand vor
Abimelech, war in Verbindung mit einem Volk, das der Feind des Volkes Gottes war. Das macht
deutlich, dass er sich mit ihnen verbündet hat, dass er nicht gut stehen konnte. Aber
dann hat er, um sein Leben zu retten, so getan, als ob er ein Verrückter gewesen ist.
So kann sich ein Gläubiger, David war ein Gläubiger, entwürdigen, auch wir manchmal. (00:01:04)
Und dann ist er zurückgekehrt zu Gott. Dann ist er umgekehrt. Gott hat das bewirkt in
seinem Herzen. Dann hat er echte Wiederherstellung erfahren. Und er schreibt einen Psalm, dessen
Anfangsbuchstaben von den einzelnen Versen des Psalms im Hebräischen mit einer Ausnahme
der alphabetischen Ordnung entspringen. Und das macht deutlich, er hat nicht seinen Verstand
verloren, im Gegenteil, sondern er zeigt jetzt, was wirklich Gottes Gedanken sind.
Und ein Teil davon sind, ist dieses Wort, weiche vom Bösen und tue Gutes. Ja, hätte
er das mal da getan, dann wäre er gar nicht auf diesen verirrten Weg gekommen. Wie oft
müssen auch wir sagen, wir hätten vom Bösen weichen sollen, wir hätten einen größtmöglichen
Bogen um das Böse machen sollen, das Böse fliehen. Aber wir haben es nicht getan. Wir
haben uns wieder eingelassen auf eine Sünde, haben uns wieder eingelassen auf falsche Bilder,
haben uns wieder eingelassen auf Begierden. Weiche vom Bösen. Denke daran, heute und
morgen und in der vorliegenden Zeit. Weiche vom Bösen und tue Gutes. Es reicht nicht, (00:02:05)
das Böse nicht zu tun. Wir brauchen etwas, was in unserem Herzen ist. Das ist Christus,
das ist Gott, das ist sein Wort. Und dann können wir das Gute tun, dann können wir
das tun, was Gott verherrlicht in unserem praktischen Glaubensleben. Da heißt es auch,
suche Frieden, aber nicht mit den Feinden. Suche keinen Frieden mit dem, der dich von
dem Weg des Friedens, dem Weg der Abhängigkeit abbringen möchte, dem Teufel. Nein, aber
suche Frieden, dass dein Herz durch Frieden geprägt ist, natürlich auch in deinen Beziehungen
und jage ihm nach. Wir sollen dem Frieden nachjagen, heißt es auch im Neuen Testament.
Ja, wir wollen das heute und in der vor uns liegenden Zeit zu Herzen nehmen. Weiche vom
Bösen und tue Gutes. Suche Frieden und jage ihm nach.