Psalm 34,15


Transkript der Audiodatei

Hinweis: Der folgende Text ist ein computer-generiertes Transkript der Audiodatei. Vereinzelt kann die Spracherkennung fehlerhaft sein.
(00:00:00) Herzlich willkommen mit Psalm 34 Vers 15. Da lesen wir, dass David schreibt, weiche vom Bösen und tue Gutes, suche Frieden und jage ihm nach. Nicht bei jedem Psalm wissen wir die Umstände, in denen David zu diesen Gedanken, zu diesen Überlegungen gekommen ist. Hier in Psalm 34 kennen wir das aber. Von David, als er seinen Verstand vor Abimelech verstellte und dieser ihn wegtrieb und er fortging. Das war eine ganz traurige, eine schlimme Zeit im Leben Davids, wo er geistlicherweise nicht gut stand. Aber dann hat er diesen Psalm gedichtet und dieser Psalm zeugt davon, dass er wieder hergestellt wurde. Er stand vor Abimelech, war in Verbindung mit einem Volk, das der Feind des Volkes Gottes war. Das macht deutlich, dass er sich mit ihnen verbündet hat, dass er nicht gut stehen konnte. Aber dann hat er, um sein Leben zu retten, so getan, als ob er ein Verrückter gewesen ist. So kann sich ein Gläubiger, David war ein Gläubiger, entwürdigen, auch wir manchmal. (00:01:04) Und dann ist er zurückgekehrt zu Gott. Dann ist er umgekehrt. Gott hat das bewirkt in seinem Herzen. Dann hat er echte Wiederherstellung erfahren. Und er schreibt einen Psalm, dessen Anfangsbuchstaben von den einzelnen Versen des Psalms im Hebräischen mit einer Ausnahme der alphabetischen Ordnung entspringen. Und das macht deutlich, er hat nicht seinen Verstand verloren, im Gegenteil, sondern er zeigt jetzt, was wirklich Gottes Gedanken sind. Und ein Teil davon sind, ist dieses Wort, weiche vom Bösen und tue Gutes. Ja, hätte er das mal da getan, dann wäre er gar nicht auf diesen verirrten Weg gekommen. Wie oft müssen auch wir sagen, wir hätten vom Bösen weichen sollen, wir hätten einen größtmöglichen Bogen um das Böse machen sollen, das Böse fliehen. Aber wir haben es nicht getan. Wir haben uns wieder eingelassen auf eine Sünde, haben uns wieder eingelassen auf falsche Bilder, haben uns wieder eingelassen auf Begierden. Weiche vom Bösen. Denke daran, heute und morgen und in der vorliegenden Zeit. Weiche vom Bösen und tue Gutes. Es reicht nicht, (00:02:05) das Böse nicht zu tun. Wir brauchen etwas, was in unserem Herzen ist. Das ist Christus, das ist Gott, das ist sein Wort. Und dann können wir das Gute tun, dann können wir das tun, was Gott verherrlicht in unserem praktischen Glaubensleben. Da heißt es auch, suche Frieden, aber nicht mit den Feinden. Suche keinen Frieden mit dem, der dich von dem Weg des Friedens, dem Weg der Abhängigkeit abbringen möchte, dem Teufel. Nein, aber suche Frieden, dass dein Herz durch Frieden geprägt ist, natürlich auch in deinen Beziehungen und jage ihm nach. Wir sollen dem Frieden nachjagen, heißt es auch im Neuen Testament. Ja, wir wollen das heute und in der vor uns liegenden Zeit zu Herzen nehmen. Weiche vom Bösen und tue Gutes. Suche Frieden und jage ihm nach.
Beitrag teilen

Verwandte Artikel

Psalm 63 – Bleib dran, Er hält Dich! (5) - eine Andacht Christian Achenbach „Meine Seele hängt an dir, es hält mich aufrecht deine Rechte“ (Psalm 63,9). Artikel lesen
Psalm 103 Michael Hopp Der Psalm 103 hat schon viele Christen ermuntert auf dem Glaubensweg. Er sollte auch uns dahin führen, Gott mehr zu loben. Artikel lesen
Ich habe abgetrieben: Lieb-los? Hoffnung-los? Vergebungs-los? Alles aus? Manuel Seibel Gott sieht uns von Anfang an im Mutterleib als „Menschen“ an. Dennoch gibt es viele, leider auch manchmal Christen, die ein solch kleines Wesen: eine Person, ein Baby, ein Geschöpf Gottes!, abgetrieben haben. Ein echtes Wunder ... Das ist etwas ... Video ansehen
Psalm 63 - Suche Deinen Gott früh (2) Christian Achenbach "Gott, du bist mein Gott! Früh suche ich dich. Es dürstet nach dir meine Seele, nach dir schmachtet mein Fleisch in einem dürren und lechzenden Land ohne Wasser" (Psalm 63,2). Artikel lesen
Das Lamm auf dem Berg Zion - und das ewige Evangelium (Off 14,1-7) Michael Hardt Offenbarung 14 zeigt ein Panorama von sieben Szenen. Darin wird die Frage beantwortet, ob Gott denn diese Welt aufgegeben hat. Nach dem Lesen von Offenbarung 12 und 13 (wo Satan auf die Erde geworfen wird und dann der Antichrist und der römische ... Video ansehen
Der Herr Jesus in Psalm 7 Manuel Seibel David wurde durch Worte des Benjaminiters Kusch bedrängt und verworfen. Der Herr musste den Hass seines Jüngers Judas Iskariot ertragen. In allem vertraute Er auf seinen Gott und lebte auch in seinen Leiden in vollkommener Abhängigkeit von senem ... Podcast anhören