Am: Di, 1. November 2022
Im Westen ist die Bibel ein Märchenbuch. Wer glaubt noch an solch seltsame Dinge wie die Hölle? Der Teufel hat ganze Arbeit geleistet. Gut, dass es andere Gegenden gibt, wo man die Dinge ernster sieht. Denn Gottes Wort hat recht - immer!
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Glauben an die Hölle. Vor einiger Zeit wurde ich auf einen Artikel aufmerksam, in dem zu
lesen war, dass man in Rumänien und Polen noch an die Hölle glaubt. Sogar eine Mehrheit.
Mehr als 50% der Befragten in beiden Ländern gaben laut einer zwischen 2017 und 2020 erhobenen
Umfrage an, dass sie an die Existern eines, wie das da heißt, Infernos der Hölle, dass
sie das für gesichert halten. Das ist ganz klar, das kann man sich ja vorstellen, dass
das in den gehobenen, in den aufgeklärten Kreisen westlicher Gesellschaften zu einem
Lächeln führt. Zu Spott. Ich will gar nicht sagen, in was für einer Weise auf Twitter
da geantwortet worden ist, mit Ironie, mit Verspotten und mit Sarkasmus. Interessant,
eben im Vergleich, in Deutschland glauben nur etwa 15% der Befragten an die Hölle,
dort aber über 50%. Das ist schon bemerkenswert. In dem Artikel wird dann sehr abgewogen, kritisch (00:01:06)
werden beide Seiten beleuchtet und gesagt, dass uns in der westlichen Welt der Begriff
der Sünde nur eine abstrakte religiöse Hypothese ist, über die wir lachen, die wir albern
finden, während dort in diesen Ländern, wie Polen und Rumänien, der Begriff Sünde
eine ganz andere Bedeutung hat und viel ernster genommen wird. Oder, um es anders auszudrücken,
mit einem Philosophen, der gesagt hat, dass die schlimmsten Gewaltverbrechen des 20.
Jahrhunderts nicht geschehen wären, wenn die Leute an die Hölle geglaubt hätten,
ein Bewusstsein davon gehabt hätten, dass es eine Hölle gibt und dass Gott dem Menschen
einer gerechten Strafe zuführen wird. Nun, wir als Christen glauben ja wohl hoffentlich
an die Hölle. Und die Hölle wird in Gottes Wort auch mit ganz klaren Worten gelehrt.
Wir denken an Stellen wie Matthäus 25. Dort sagt der Herr Jesus im Blick auf ein Gericht, (00:02:07)
das er in der Zukunft ausführen und aussprechen wird, am Anfang des tausendjährigen Reiches,
zu einer Reihe von Menschen aus den Nationen, die nicht bereit waren, die jüdischen Missionare
aufzunehmen, die in die ganze Welt laufen werden, um die gute Botschaft des Königreiches
Gottes zu verkündigen, geht von mir verflucht in das ewige Feuer, das dem Teufel und seinen
Engeln bereitet ist. Er spricht ganz klar von dieser Hölle, von diesem ewigen Feuer,
von dem Feuersee, in dem in Ewigkeit solche sein werden, die eben nicht die gute Botschaft
angenommen haben, die nicht Jesus Christus als Retter angenommen haben. In einem Gleichnis
spricht der Herr Jesus auch von diesem Bereich. Da geht er auf jemanden ein, der so getan
hat, als ob er dabei wäre. Wir würden heute sagen, so ein Namenschrist. Der wollte auch (00:03:02)
dabei sein, aber er hat sich nicht wirklich bekehrt. Und da sagt er, bindet ihm Füße
und Hände und werft ihn hinaus in die äußerste Finsternis, ein anderer Begriff für die Hölle.
Dort wird das Weinen und das Zähneknirschen sein. Also eine unaufhörliche Angst, ein
Bewusstsein, dass es nicht besser werden wird, dass man dieser Hölle, diesem Feuersee, dieser
ewigen Strafe nicht wird entlaufen, weglaufen können, dass die kein Ende hat, dass es nicht
so etwas gibt wie ein Fegefeuer, dass das nicht irgendwie eine Fabel ist, sondern Realität.
Ewig wird man in diesem furchtbaren Gericht sein, das durch Angst geprägt ist, Weinen
und Zähneknirschen, der zunehmenden Angst, weil man weiß, es wird nicht besser und es
wird so bleiben. Man wird ewig in diesem Gericht sein.
In Markus 9 sehen wir, dass der Jesus an anderer Stelle auch über die Hölle gesprochen hat.
Wenn deine Hand dir, Markus 9 Vers 43, Anschluss gibt, so hau sie ab. Es ist besser, dass du
verkrüppelt in das Leben eingehst, als dass du mit zwei Händen in die Hölle kommst, (00:04:05)
in das unauslöschliche Feuer, wo ihr Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht erlischt.
Das gleiche wiederholt der Jesus mit dem Fuß. Besser lahmend das Leben einzugehen, als dass
du mit zwei Füßen in die Hölle geworfen wirst, in das unauslöschliche Feuer, wo ihr
Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht erlischt. Und dann wiederholt er das noch einmal auch
im Blick auf das Auge. Dreimal. Und wo das Feuer nicht erlischt, ihr Wurm nicht stirbt,
das macht deutlich, das ist nicht irgendwie, dass man dann irgendwann verbrannt ist oder
irgendwie sich auflöst, sondern es ist eine ewige Existenz, ein ewiges Gericht, ewige Leiden,
ewige Qualen, ewige Schmerzen, die man da erleiden wird. Und das Gericht dazu findet am
sogenannten großen weißen Thron statt. Das wird am Anfang und am Ende des tausendjährigen
Reiches seit sehr schön Zeit und Ewigkeit. Da sieht Johannes dort einen großen weißen Thron
auf dem Barom 20 Vers 11. Und den, der darauf saß, vor dessen Angesicht die Erde entfloh und (00:05:04)
der Himmel, und keine Städte wurde für sie gefunden. Und ich sah die Toten, die Großen
und die Kleinen, vor dem Thron stehen, und Bücher wurden geöffnet, und ein anderes Buch wurde
geöffnet, welches das des Lebens ist. Und die Toten wurden gerichtet nach dem, was in den Büchern
geschrieben war, nach ihren Werken. Und das Meer gab die Toten, die in ihm waren, und der Toten,
der Hades, gab die Toten, die in ihm waren, und sie wurden gerichtet, jeder nach seinen Werken.
Und der Toten, der Hades, wurden in den Feuersee geworfen. Das ist der zweite Tod, der Feuersee.
Und wenn jemand nicht geschrieben gefunden wurde in dem Buch des Lebens, so wurde er in den
Feuersee geworfen. Und da in diesem Feuersee, heißt es vorher, wo der römische Kaiser und
der Antichrist schon tausend Jahre waren, die haben sich aufgehört zu existieren, die werden
da sein, die werden ewig da sein, so wie der Teufel. Nicht der Teufel wird da herrschen,
sondern Gott wird dieses Gericht ausüben, und alle, die nicht glauben, werden ewig in dieser
Hölle sein. Wir können versuchen, die Realität von uns zu schieben, aber damit ist die Realität
nicht weg. Ob wir persönlich daran glauben oder nicht, Gott sagt uns, dass es die Hölle gibt, (00:06:04)
und dass dort ewig in dem Gericht diese Leiden sein werden. Heute können wir noch aufrufen und
bitten an Christi statt, lasst euch versöhnen mit Gott. Aber es wird einmal zu spät sein.
Wenn der Jesus heute wiederkommt, er hat zugesagt, bald wieder zu kommen, das kann heute sein,
das kann morgen sein, wir wissen das nicht, aber es wird einmal sein. Und dann, dann ist es zu
spät, dann kannst du nicht mehr an den Herrn Jesus glauben, dann kannst du ihn nicht mehr als Retter
annehmen. Heute kannst du das noch tun. Und wir werben dafür, dass noch viele Menschen ihn als
Retter annehmen, um vor dieser ewigen Existenz der Hölle, die nicht aufhört zu existieren,
diese Strafe Gottes für den ungläubigen Menschen, um davor gerettet zu werden. In Europa spottet man
darüber. Dann wird man nicht mehr spotten, da wird man sehen, dass es eine Torheit war,
darüber zu spotten. Wohl dem, der weiß, es gibt eine Hölle und er sich retten lässt,
bevor es ewig zu spät ist.