Inbrünstig im Geist und dem Herrn dienend (Röm 12,11)


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(00:00:00) Dann heißt es, dass wir inbrünstig sind im Geist. Wir sind aufgefordert worden im Fleiß nicht säumig zu sein, wie schnell kann man versäumen fleißig zu sein im irdischen wie im geistlichen Bereich. Und damit wir das aber in der rechten Art und Weise mit dem rechten Motiv machen, heißt es inbrünstig, kann man auch sagen feurig, mit großem Eifer im Geist. Jetzt ist natürlich die Frage, ist das der heilige Geist oder ist das der menschliche Geist. Damit wir eben nicht rein im menschlichen Bereich, dass wir nicht einfach nur nach außen hin irgendetwas tun, dass das nicht einfach Aktionismus ist, sondern inbrünstig im Geist, dass das eben von unserem Geist, Geist, Seele und Leib, von dem mit Gott verbundenen Teil durch das neue Leben natürlich bewirkt, dass das in der rechten Weise die rechten Motive, den rechten Eifer darstellt. Das könnte gemeint sein und dann ist das ein gewisses Korrektiv dazu, dass man eben nicht einfach aktionistisch vorgeht. Auf der anderen Seite, wenn wir das mit dem Geist Gottes verbinden, dann wird deutlich, (00:01:01) dass die Aktivität eben, die wir an den Tag legen, diesen Fleiß, in dem wir nicht säumig sein wollen, dass das nicht unseren eigenen Interessen dient, sondern dass das wirklich geprägt ist, dadurch, dass der Geist Gottes uns leitet und anleitet. Inbrünstig, das heißt eben nicht durch unsere eigenen Interessen, nicht durch unseren eigenen Egoismus, damit nicht wir im Mittelpunkt stehen, sondern damit das wirksam wird, damit das Ziel erreicht wird, dass der Geist Gottes in unserem Leben, durch unser Leben, mit unserem Leben bewirken möchte. Und das Ganze dem Herrn dienend. Dass wir nicht eben jetzt unsere eigenen Vorstellungen machen, sondern dass wir geprägt durch den Geist Gottes uns auf das konzentrieren, was den Herrn ehrt, wo der Herr uns eine Aufgabe gibt. Nicht, dass wir uns selber unsere Felder aussuchen, nicht, dass wir selber vielleicht noch im Egoismus tätig sind, nicht, dass wir uns in den Mittelpunkt stellen, sondern in dem Bewusstsein, wir sind Knechte, wir sind Diener des Herrn Jesus, dass wir ihm dienen. Wunderbarer Auftrag, dass wir uns als solche Knechte sehen dürfen. (00:02:01) Jakobus und auch andere, der Apostel Paulus im Neuntester, wir zeigen uns immer wieder, dass sie sich als Knechte gesehen haben, als solche, die dem Herrn dienen, die nicht ihren eigenen Interessen dienen, die nicht sich selbst in den Mittelpunkt stellen, die nicht selber Ehre haben wollen, die nicht selber geliebt werden wollen, obwohl Gott uns liebt und wir das auch dankbar annehmen dürfen, die Wertschätzung, auch die wir von Glaubensgeschwistern bekommen, sondern, dass es darum geht, dem Herrn zu dienen. Siehst du dein Leben als einen Dienst für den Herrn an, bist du wirklich mit diesem Eifer unterwegs, dass du zum Segen bist für andere Menschen im Evangelium, im Hirtendienst, in was für einer Aufgabe, auch in äußerlichen Diensten, die wir tun können und dass wir das nicht für Menschen tun, sondern für den Herrn Jesus. Dass das, was wir tun, dass sehr oftmals Auswirkungen zum Segen oder zum Schaden, dass es Auswirkungen hat für andere Menschen, aber dass das als für den Herrn geschieht, dass du dir bewusst bist, dass du nicht dir selbst dienst, dass du nicht mal den Menschen dienst, obwohl das für sie zum Segen ist, sondern dass der Herr dein Auftraggeber ist und dass du das tust und in dem Ausmaß tust, weil wie du das von dem Herrn aufgetragen (00:03:05) bekommst. Wunderbarer Auftrag, dieser siebte Punkt, dem Herrn dienen. Er steht im Mittelpunkt, er ist unser Auftraggeber, für ihn wollen wir tätig sein, ihm wollen wir dienen und wollen das mit Dankbarkeit annehmen, was er uns für Aufträge erteilt. Wenn wir ihm dienen, dann muss es uns nicht um unsere eigene Ehre gehen, dann sollen wir eher dafür sorgen, dass er groß wird, dass er verherrlicht wird, das sollen wir nicht nur mit Worten sagen, sondern das soll auch in unseren Taten sichtbar werden und soll damit wirklich deutlich werden. Durch das, wie wir auftreten, durch das, was wir tun, durch das, wann wir es tun, durch das, was wir darüber reden, wie leicht können wir über unseren eigenen Dienst reden, wie leicht können wir über unsere eigenen Taten reden und dann stehen doch am Ende wir wieder im Mittelpunkt. Nein, dem Herrn dienend, das zeigt auch, dass er Autorität besitzt, dass wir ihm gegenüber gehorsam sind und gehorsam sein wollen, dass er wirklich geehrt wird, dass wir nicht uns (00:04:01) selbst dienen, nicht das tun, was uns selbst dient, sondern das, was den Herrn verherrlicht, wo er uns Aufträge gibt, dann ist es auch nicht so entscheidend, was am Ende dabei herauskommt, ob Menschen darauf eine Antwort geben oder nicht, ob Menschen eine Wertschätzung ausdrücken oder nicht. Wenn wir ein Bewusstsein haben, wir dienen dem Herrn, dann wird es wohl sein, dann werden wir den rechten Platz einnehmen, werden wir klein vor uns selbst, weil es um den Herrn geht, dann werden wir ihn groß machen und dann wird es zum Segen sein, für Gläubige wie für Ungläubige. Das wünsche ich dir und mir für den heutigen Tag und die vor uns liegende Zeit.
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Artikelreihe: Die biblische Lehre in der Praxis verwirklichen (Römer 12)

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