Am: Mo, 25. Juli 2022
Als ein Schlachtopfer für Gott zu leben ist ein hoher Maßstab. Aber ein lohnender, um sein Leben selbst neu zu justieren. Gott ist es wert!
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(00:00:00)
als Schlachtopfer für Gott leben.
Wir sind immer noch in Römer 12 Vers 1
und das ist jetzt die Herausforderung,
der wir uns heute einmal stellen wollen.
Ich ermahne euch nun, Brüder,
Römer 12 Vers 1, durch die Erbarmung Gottes,
eure Leiber darzustellen
als ein Schlachtopfer. Das haben wir beim letzten Mal gesehen.
Lebensausrichtung für Gott,
Gott verherrlichen wollen, in unserem täglichen,
in unserem Arbeitsleben, in unserem
Berufsleben, in der Schule,
im Studium, zu Hause, mit den Kindern,
was Gott uns als Aufgaben gegeben hat,
natürlich auch im Dienst.
Aber das wird jetzt weiter beschrieben,
dass unsere Leiber, dass wir sie darstellen
sollen, als ein lebendiges Schlachtopfer.
Das steht natürlich
im Unterschied oder einem gewissen
Kontrast zu den tierischen
Opfern, den blutigen Opfern im Alten Testament.
Sie wurden erst geschlachtet und
kamen dann auf den Altar.
Wir dagegen sind in unserem Leben
ein Schlachtopfer für Gott.
Wir brauchen nicht erst in den Tod zu kommen,
den physischen Tod, um für
Gott zu leben, sondern das ist in unserem
täglichen Leben ist das
der Fall. (00:01:02)
Es ist ein lebendiges Schlachtopfer.
Es ist eben in unserem Leben
und nicht wie bei den Tieren im Alten Testament,
die gestorben, die geschlachtet worden sind.
Das heißt, wir haben ein Bewusstsein dabei.
Wir wollen dem Herrn dabei gefallen.
Wir wollen unser Leben für ihn führen.
Gott möchte nicht den Tode, möchte auch keine
Totentiere, möchte auch keine Totenopfer.
Das hat er damals so angeordnet,
weil sie alle, diese Opfer, Hinweise
auf den Herrn Jesus sind.
Wir aber stehen jetzt rückblickend
auf das Werk des Herrn Jesus und sehen
durch diesen Vers übrigens auch,
dass das, was uns als Lehre
über die Opfer, 3. Mose 1-7
gezeigt wird, dass das,
nachdem es in erster Linie und natürlich
über allem überragend von dem
Herrn Jesus spricht und seiner Hingabe für Gott,
dass es aber zugleich Bilder sind
für uns. Wenn das Brandopfer
gegeben worden ist und
in seine Einzelteile zerlegt wurde,
sehen wir uns das, die Herrlichkeit des Herrn Jesus
in seinen Leiden, in den Sühnenden
Leiden, wie er Gott verherrlicht hat,
in jeder Einzelheit, wo es nichts gab,
was im Widerspruch zu Gott stand. (00:02:02)
Und genau so soll es in unserem Leben sein.
Ob die Hände, ob die Füße,
ob der Mund, ob die Ohren, ob die Augen,
was auch immer uns betrifft,
ob die Beine, wir sollen alles
zur Ehre, zur Verherrlichung Gottes tun.
Wir haben neues Leben. So können wir
unser Leben führen in gleicher
Weise, wie der Herr Jesus das getan hat.
Er ist ja sogar geheiligt worden
zu diesem Gehorsam Jesu Christi.
1. Peter 1 Vers 2 steht das.
Und können deshalb Gott verherrlichen,
wie er das getan hat. Ein lebendiges
Schlachtopfer. Zweitens, es ist
ein heiliges Schlachtopfer.
Die Tiere im Alten Testament, die waren ja
nicht in sich heilig.
Das waren ganz normale Tiere, die auch nichts
Besonderes hatten, die natürlich
heilig in dem Sinne waren, dass sie äußerlich
für Gott zur Seite gestellt wurden.
Aber in sich selbst war da gar nichts heilig.
Ganz normale Tiere, die keinen
besonderen Wert hatten, außer dass sie
Geschöpfe Gottes waren. Aber das ist bei uns
total anders. Wir sind solche,
die heilige sind. Gott hat
uns durch das Werk des Herrn Jesus oder auf der
Grundlage des Werkes zu Heiligen (00:03:02)
gemacht. Das heißt, er hat uns für sich selbst
abgesondert und in uns gibt es
jetzt einen Wert. Wir sind nicht einfach irgendwelche
Lebewesen,
sondern wir sind solche, die Gott
als Heilige betrachtet, die er zu Heiligen
gemacht hat, die Heilige sind,
die in Christus heilig sind,
die Gott durch den Heiligen Geist für sich
selbst abgesondert, für sich selbst
reserviert hat, die jetzt zu Gott gehören.
Die also in dieser Hinsicht einen ganz besonderen
Wert für Gott haben, das dürfen wir auch wissen.
Und damit ist auch unser Leben
ein heiliges Schlachtopfer, ist eben
nicht einfach banal in Gottes Augen.
Und deshalb braucht es und soll es
auch nicht in unseren Augen einfach banal sein,
sondern wir sind heilig. Wir sind
Schlachtopfer, die unser Leben als
ein Schlachtopfer nicht für uns selbst,
für Gott sehen und erfüllen,
weil wir heilig gemacht sind
auf der Grundlage des Werkes des
Herrn Jesus. Und es ist ein
Gott wohlgefälliges Schlachtopfer.
Wir verstehen sofort den Kontrast zum
Alten Testament. Natürlich war es Gott
an und für sich nicht wohlgefällig,
dass da tausende, vielleicht Millionen Tiere (00:04:02)
einfach geschlachtet wurden, einfach sterben mussten.
Gott freut sich nie über den
Tod eines Geschöpfes.
Gott möchte uns als Menschen
retten, er möchte uns in das ewige Leben
bringen. Und der Tod, das ist doch nicht
das, was Gott prägt. Gott ist der,
der ewig lebt. Und selbst der
Herr Jesus in der Auferstehung
wird gesagt, er lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Das ist, was in dem Herzen Gottes ist,
doch nicht tote Tiere.
Und so ist das bei uns ein totaler Kontrast
zu dem, was im Alten Testament war.
Nein, sie waren
nicht Gott wohlgefällig
in dem Sinn, dass sie irgendwie einen besonderen
Wert für Gott hatten. Sie waren ein Tier nach dem
anderen. Aber das ist bei dir und bei mir
ganz anders. Wir sind
solche Personen, die
Gott wertvoll sind,
die Gott wert sind. Und deshalb
können wir auch unser Leben in ihm
wohlgefälliger Weise führen.
Die Frage ist, tun wir das?
Ist das, was wir tun, ist das geprägt von
Leben? Ist das, was wir tun,
ist das geprägt von der Heiligkeit, in die
wir der Stellung nach gestellt worden sind? (00:05:02)
In Gottes Augen sind wir Heilige,
sind wir solche, die auf der Seite Gottes
stehen, die für Gott reserviert sind? Aber ist
mein Leben auch so? Ist mein Leben
wirklich getrennt von der Sünde? Ist mein Leben getrennt
von dem Bösen? Ist mein Leben getrennt
von den Prinzipien, die in dieser Welt
herrschen, wo es um
die Menschen selbst geht, wo es um ihre
eigene Herrlichkeit, wo es um ihre eigene
Bedürfnisbefriedigung, wo es um ihre eigenen
Begierden geht? Nein, wir sind Heilige.
Wir haben ein heiliges Schlachtopfer.
Wir sind für Gott reserviert. Wir sind auf der
Seite Gottes. Ist das praktisch wahr?
Kann man sehen, dass wir nicht uns selbst leben,
sondern Gott? Kann man sehen, dass
wir mit Freuden für Gott unser Leben
einsetzen, dass wir ihn ehren wollen? Nochmal,
das ist die vertikale Seite.
Und das ist Gott wohlgefällig.
Ist unser Leben Gott wohlgefällig,
so wie der Herr Jesus sein Leben in jeder
Hinsicht zum Wohlgefallen Gottes geführt
hat? Ist das bei dir und bei mir der Fall?
Kann Gott Freude haben, so wie es
heißt, dass
Henoch das Zeugnis hatte, dass er
Gott gefallen, wohlgefallen hat?
Ist das bei dir und bei mir auch so? Ist das (00:06:02)
in meinem Leben zu sehen, dass Gott
wirklich Freude haben kann an dem,
dass er an den Einzelheiten, wie ich lebe, wann
ich lebe, mit wem ich lebe,
wie ich mit jemandem handele, wie ich mit
jemandem rede, hat Gott da Freude, hat Gott
wohlgefallen daran? Unser Leben
darf, nein, soll ein lebendiges,
heiliges, Gott wohlgefälliges
Schlachtopfer sein.
Das heißt ganz für Gott, wir gehören nicht mehr
uns selbst. Das Opfer, habe ich schon
einmal gesagt, das war jetzt ab dem Zeitpunkt,
wo es in dem Vorhof des Zeltes der
Zusammenkunft oder des Tempels gebracht wurde und
dem Priester vorgestellt wurde, war es nicht mehr
ein Tier, was dem
Opfern gehörte, sondern es gehörte jetzt
Gott. Das ist unser Leben. Ein Schlachtopfer
für Gott. Wir gehören Gott.
Alles, was er möchte mit uns,
wohin er uns haben möchte, wie er uns haben
möchte, das ergibt Freude für
uns, weil es für Gott ist, weil wir solche sind,
die Gott gehören, die auch
für Gott leben wollen. Und das
ist unser vernünftiger, das ist unser angemessener
Dienst, Gottesdienst.
Sehen wir unser Leben wirklich als einen
Gottesdienst? Gottesdienst meint nicht, (00:07:02)
wie landläufig gesagt, dass wir zusammen
kommen und dann irgendeine Predigt bekommen,
dass uns gedient wird, sondern Gottesdienst
meint, dass Gott gedient wird, dass wir
unser Leben für Gott führen, dass Gott
sozusagen einen Gottesdienst,
Freude, Speise, Nahrung
an uns gefallen, an
unserem Leben hat, was eben für Gott
geführt wird. Und das ist angemessen.
Das ist der logische Dienst.
Das ist die logische Konsequenz
aus dem, was Gott mit uns und in uns
gehandelt hat. Wollen wir so unser
Leben heute auch in der Zukunft
sehen, dass wir für
Gott sind, dass wir unser Leben ausrichten
auf Gott in dieser Weise, wie das in diesem
Vers uns vorgestellt wird. Dazu wünsche ich der
Freude, Hingabe,
die wirkliche Entschiedenheit
und auch Kraft.