Queerer Gottesdienst: für Gott oder für einen Götzen?


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(00:00:00) Wenn die Kirche ihren Platz verlässt, auch in Verbindung mit dem Christopher Street Day. Jetzt las ich vor einiger Zeit, dass zu dem bunten Kulturprogramm des Christopher Street Days auch ein querer Gottesdienst gehört. Kein Wunder, wenn eine protestantische Kirche so etwas anbietet, dass man sich fragt, haben wir als solche, die die Kirche Gottes auf der Erde bilden, eigentlich noch das rechte Urteil, auch die rechte Lebensausrichtung, auch die rechte Grundlage für unsere Urteile. So etwas lässt uns denken an Offenbarung 2, zum Beispiel an den Brief, den der Herr Jesus an die Gemeinde, an die Versammlung in Pergamos geschrieben hat. Da sagt er, ich weiß, wo du wohnst, Vers 12 Vers 13, ich weiß, wo du wohnst, wo der Thron des Satans ist. Wahrscheinlich ist das historisch so, dass die Gläubigen in Pergamos gar nichts dafür konnten. Wie wir wissen heute, Götzendienst, purer Götzendienst, da gab es solche Altäre, Pergamontempel, (00:01:04) wo solche Satansanbetungen, okkulten Dinge, einfach Gang und Gebe waren, götzendienerischen Dinge. Aber die geistliche Anwendung davon für die Gläubigen, Christen, für eine kirchengeschichtliche Zeit ist, dass man sich freiwillig mit dem Thron Satans, mit der Regierung des Teufels einiges gemacht hat. Damals ging es um Konstantin, um die Regierung, was uns zeigt eben, was Gottes Urteil über eine Regierung ist, die sich in den christlichen Bereich einmischt, er nennt das Thron des Satans. Lasst uns das auch heute nicht vergessen. Aber hier jetzt eben hat sich die Kirche verbunden, hier sogar nicht einfach mit einer Regierung, sondern mit einer Unmoral. Christopher Street Day, da geht es ja um queere Dinge, vor allen Dingen Homosexualität, und da macht man dann einen queeren Gottesdienst, Gottesdienst, nach der Schrift ist das ein (00:02:01) queerer Götzendienst, denn Gott macht sich mit dieser Unmoral nicht eins, er macht in Römer 1 ganz deutlich, dass das Hinwenden zu Menschen des gleichen Geschlechts nach Gottes Augen eine Gerichtshandlung Gottes ist, weil der Mensch sich von Gott losgesagt hat. Er macht im Alten Testament und im Neuen Testament deutlich, dass das eine Sünde ist, wir wollen die Sünde nicht irgendwie schlimmer machen als andere Sünden, und doch wissen wir, es ist Teil der Hurerei, und da sagt der Apostel Paulus in 1. Korinther 6, dass das insofern eine besondere Sünde ist, als dass gegen den eigenen Leib, gegen sich selbst gerichtet ist, was nicht bei jeder anderen Sünde im gleichen Maß auch vorhanden ist. Deshalb sagt er, flieht die Hurerei, jede Sünde, die der Mensch begehen mag, ist außerhalb des Leibes. Wer aber hurt, sündigt gegen seinen eigenen Leib. Das ist eben auch bei diesem Christopher Street Day und dem, was man da sich als Freiheit (00:03:01) gerne beimisst, was man als Freiheit definiert, was letztlich nur beweist, dass man unfrei ist. Aber die Kirche, die Kirche, die das tut, sie öffnet sich dem Thron des Satans, sie begibt sich an den Thron des Satans, sie begibt sich sogar auf den Thron des Satans. Die Kirche ist damit in dieser Welt und die Welt ist in der Kirche. Es fängt ja damit an, dass die Welt Schritt für Schritt in die Kirche hinein, in die Gemeinde, in die Versammlung hineinkommt und dann die Versammlung gar nicht mehr merkt, dass sie nicht mehr abgesondert ist von dem Bösen, dass sie nicht mehr geheiligt ist praktischerweise für den Herrn, sondern dass die weltlichen Elemente in sie hineinkommen und dann begibt sie sich früher oder später selber in die Welt. In dem Sinne in die Welt, dass sie sich wohlfühlt in dieser Welt, in diesem System des Teufels und dann eben auch seine Elemente alle für gut heißt. Das ist in der evangelischen Kirche längst der Fall und in anderer Hinsicht natürlich in vielen kirchlichen Bereichen auch. (00:04:01) Wir müssen aufpassen, dass wir in dieser Frage noch Gottesurteil haben, dass wir noch klar sehen, wir persönlich, dass wir gemeinschaftlich auch in dieser Weise sehen, was ist Sünde, was ist ein sündiger Zustand und das als solchen auch verurteilen. Aber auch, dass wir sehen, dass begriffliche Verwirrungen, hier ein querer Gottesdienst mit Gottesdienst nichts, aber auch überhaupt nichts zu tun hat, sondern dass das Götzendienst ist etwas, was böse ist in den Augen Gottes und was wir auch heute noch als böse erkennen und verurteilen müssen in unserem eigenen Leben, wenn es in der Gemeinde, in der Versammlung Gottes vorkommt und auch in dieser Weise, wo es in der Christenheit, also im kirchlichen Bereich so gehandhabt wird. Wir brauchen uns nicht über andere zu stellen, das dürfen und sollen wir nicht, aber wir sollen das göttliche Urteil darüber immer festhalten.
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