Am: Sa, 1. Oktober 2022
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Guten Morgen mit Lukas 14 Vers 11. Da lesen wir, jeder der sich selbst erhöht, wird erniedrigt
werden. Und wer sich selbst erniedrigt, wird erhöht werden.
Der Jesus hatte ein Gleichnis ausgesprochen und hatte in diesem Gleichnis davon gesprochen,
dass es Menschen gab, die einen vorderen Platz für sich einzunehmen suchten, die gesehen
werden wollten, die Einfluss haben wollten, die zu denen gehören wollten, die irgendwie
anerkannt sind und die bekannt sind und die angesehen werden. Und dann sagte Herr Jesus,
nein, nein, das soll nicht euer Ansinnen sein, euer Sinnen soll nicht darauf ausgerichtet
sein, einen hohen Platz einzunehmen, denn jeder, der sich selbst erhöht, wird erniedrigt werden.
Der Jesus selbst ist das beste Beispiel dafür, dass er das Gegenteil getan hat. Wer sich
selbst erniedrigt, wird erhöht werden. Er, der Große, er, der Reiche, er, der Erhabene,
er hat sich selbst zu nichts gemacht. Er, der reich war, ist um unser Willen arm geworden.
Er hat sich selbst erniedrigt. Wir selbst können uns ja letztlich gar nicht erniedrigen, (00:01:04)
da wir nichts sind, wie der Apostel Paulus in Galater 6 es ausdrückt. Aber wir können
uns zu den Niedrigen halten, wir können uns für einen Niedrigen halten, wir können den
Herrn Jesus nachahmen in seiner Demut, in seiner Hingabe. Aber ist das nicht oft bei
uns das Gegenteil? Wir erhöhen uns, wir wollen gesehen werden, wir wollen gehört werden,
wir wollen mindestens so anerkannt sein wie unser Bruder, wie unsere Schwester, wie unser
Nachbar, wie unser Kollege. Aber der Jesus sagt uns, was wirklich zählt im Reich Gottes.
Der Jesus zeigt uns, was vor Gott zählt. Nicht das, was vom Menschen wichtig ist, was
vom Menschen groß ist. Vom Menschen gilt, wer in der Öffentlichkeit steht, wer in der
Lage ist, eloquent zu reden, wer in der Lage ist, Massen zu begeistern, wer Menschen faszinieren
und wer charismatisch ist, das zählt vor Gott nicht. Der Apostel Paulus wollte nicht
durch Rede Weisheit die Menschen beeindrucken, sondern er wollte ihr Herz und ihr Gewissen
erreichen. Lasst uns den Herrn Jesus nachahmen. Er hat sich nicht selbst erhöht, er hat sich (00:02:06)
erniedrigt. Wenn wir uns hier erhöhen, dann werden wir erniedrigt werden, dann werden
wir auch keinen Lohn dafür bekommen. Wir sollen nicht um des Lohnes willen tätig sein,
aber doch wollen wir den Herrn Jesus nachahmen. Wollen wir auf ihn sehen. Das Vorbild, das
er uns gegeben hat, wollen wir nachahmen. Das ist es wert. So verherrlichen wir Gott.
So ehren wir den Herrn Jesus. Und das große ist, er wird uns dafür sogar erhöhen. Sind
wir bereit dafür, den unteren Platz hier einzunehmen?