Am Markttag steht der Mann wie jede Woche mit seinem Bibelstand zwischen einem Bäcker und einem Gemüsehändler. Es ist ein ganz kleiner Stand von vielleicht einem Meter Breite, mit einigen Bibeln und Neuen Testamenten auf dem Tisch.
Die Leute gehen vorüber. Einige grüßen zurückhaltend und lächeln; andere beschleunigen ihren Schritt vor dem Stand oder drehen ihm sogar den Rücken zu. Jemand tritt heran: „Entschuldigen Sie bitte! Sie stehen hier seit Jahren bei Wind und Wetter, aber ich sehe nicht oft, dass Sie ein Buch verkaufen. Läuft denn das Geschäft?“ – „Von einem Wegweiser kann man doch nicht verlangen, dass er gut läuft“, antwortet der Evangelist. „Der ist doch dazu da, Ihnen eine Richtung anzuzeigen, nicht wahr? Und genau das ist meine Aufgabe hier. Ich zeige den Menschen, die in die verkehrte Richtung laufen, den richtigen Weg.“
Kennen wir alle die gute Richtung, die zum Ziel führt, zu Gott? – Wenn wir von allen eigenwilligen und verkehrten Wegen umkehren und an Jesus Christus und sein Erlösungswerk glauben, dann kommen wir durch Ihn zu Gott, der unsere Sünden vergibt und uns als seine Kinder annimmt. Und wenn wir so durch Christus zu Gott geführt sind, dürfen wir auch selbst gute „Wegweiser“ in unserer Umgebung sein.
„Es hat ja Christus einmal für Sünden gelitten, der Gerechte für die Ungerechten, damit er uns zu Gott führe.“
Quelle: bibelpraxis.de/a6216.html