4. Mose 14,18


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(00:00:00) Guten Morgen mit Viertelmose 14 Vers 18 Da lesen wir, Der Herr, also Yahweh, ist langsam zum Zorn und Groß an Güte, der Ungerechtigkeit und Übertretung vergibt, aber keineswegs hält er für schuldlos den Schuldigen. Das Volk Israel hatte sich versündigt. Erstens wollten sie Gott nicht vertrauen, dass er sie wirklich ins Land bringt. Sie wollten Kundschaft ein das Land senden, um zu sehen, wie ist das Land wirklich. Hatte Gott ihnen nicht gesagt, es sei ein Land, das von Milch und Honig fließt? Warum brauchten sie jetzt noch Kundschaft da? Gott lässt das zu. Von jedem Stamm ging einer, und zwei kamen zurück, Kaleb und Joshua, die Gutes berichteten über das Land. Nein, die anderen zehn berichteten auch Gutes, aber sie sagten, da sind Riesen, das ist unmöglich, dieses Land einzunehmen, das ist ein unsinniges Vorhaben, das ist etwas Böses, was Gott mit uns will. Sie säten Misstrauen an der Güte, an der Zuverlässigkeit, an der Fürsorge, an der Treue Gottes. Das ist das Werk, was der Teufel von Anfang an betrieben hat, und sie wurden hier letztlich (00:01:03) zu Instrumenten in der Hand des Teufels. Und Gott muss sie züchtigen. Nur diese beiden durften wirklich in das Land gehen von den Erwachsenen, die hier in der Wüste waren. Und dann zeigt aber Gott, dass er ein barmherziger Gott ist. Der Herr ist langsam zum Zorn und Groß an Güte. Das sagt er gerade in einer Situation, wo das Volk derart versagt hat, wo es derart gegen ihn aufgestanden ist. Eigentlich hätte Gott das Volk vernichten können, vernichten müssen, er hätte es züchtigen müssen im Übermaß, hätte seinen Stab über sie brechen mögen. Aber der Herr und dessen war sich Mose bewusst, dessen war sich Joshua bewusst, dessen war sich Kaleb bewusst, und das ist das Handeln Gottes, er ist langsam zum Zorn. Was haben wir für einen Gott? Für uns ist er Liebe und Licht, das war er damals auch schon, aber wir wissen das, er ist Liebe und Licht, das geht noch viel weiter, als dass er nur langsam zum Zorn und groß an Güte wäre. (00:02:01) Aber das ist er auch, er ist langsam zum Zorn, Gott zürnt nicht schnell, Gott muss die Sünde richten, er muss Gericht üben über alles, was im Widerspruch zu ihm ist, aber in seinem regierenden Handeln ist er langsam zum Zorn, er wartet, er gibt Zeit zur Umkehr, er gibt Zeit zur Einkehr, er gibt Zeit zum Bekenntnis, langsam zum Zorn, groß an Güte. Wenn er nicht so groß an Güte wäre, wären wir dann heute noch am Leben, hätte er uns da nicht längst richten müssen, auch uns als Gläubige, die wir ihm so wenig vertrauen, obwohl er alles für uns gegeben hat. Er vergibt die Übertretung, wenn wir bekennen, dann vergibt er uns das, aber wir sollten nicht übersehen, er hält den Schuldigen niemals für schuldlos, wenn wir Schuld auf uns laden, dann kann er nicht daran vorüber gehen, ja wenn wir das bekennen, wenn wir Buße tun, dann wird er uns wieder segnen, aber er kann nicht einfach daran vorbeigehen, er ist ein heiliger Gott und er ist ein liebender Gott, lasst uns beides festhalten und ihm vertrauen, er wird uns an das Ziel führen.
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