Am: Mi, 28. September 2022
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Guten Morgen mit Psalm 119 Vers 50. Da sagt der Psalmist, dies ist mein Trost in meinem
Elend, dass deine Zusage mich belebt hat. Was für ein schöner Vers, der uns Trost,
der uns Mut zuspricht für den heutigen Tag und auch für die vor uns liegende Zeit. Dies
ist mein Trost in meinem Elend. Vielleicht kennst du auch solche Zeiten, vielleicht gerade
aktuell, wo du Elend spürst, wo du den Eindruck hast, dass gar nichts gut läuft, dass du
in Schwierigkeiten bist, dass Herausforderungen da sind, dass in deiner Familie Probleme
sind, dass in deiner Ehe Konflikte sind, dass deine Kinder einen Weg gehen, der dir groß
Sorge bereitet, der dir Mühe macht, wo in der örtlichen Versammlung, im örtlichen
Zusammenkommen, wo Dinge nicht nach Gottes Gedanken gehen. Du empfindest dieses Elend
und da tröstet der Herr dich. Da möchte er dir Trost zusprechen und möchte dir sagen,
dass er bei dir ist, dass er dich nicht allein lässt, dass er deine Situation kennt. Da (00:01:04)
ist der Herr Jesus, der auf dieser Erde gelebt hat, der genau in elenden Umständen gewesen
ist. Was könnte elender gewesen sein, als das, wo er war, wo er oft alleine war, wo
man ihn alleine gelassen hat, wo selbst diejenigen, die ihm nahestanden, die zwölf Jünger,
ihn nicht verstanden haben, wo er in seinem Dienst war und seine Brüder, seine leiblichen
Brüder, Halbbrüder ihn nicht verstanden haben, ungläubig waren. Hatte er nicht 30
Jahre zu Hause gelebt in Vollkommenheit? Hat er nicht offenbart das Wesen Gottes Licht
und Liebe? Hat er sich nicht ihnen zugewandt? Hat er nicht die Vaterrolle, vermutlich, weil
sein Vater früh gestorben ist, Josef, hat er sich nicht in Liebe ihnen zugewandt und
keiner hat an ihn geglaubt? Und selbst bei den Jüngern, wie viel Unverständnis. Er
weiß deine Situation. Er kann mitempfinden aus eigener Lebenserfahrung. Und dann kommt
seine Zusage, die belebt. Ist das nicht die Zusage des Herrn, dass er bei uns ist, dass
er uns an das Ziel bringen wird, dass diese Zeit der Leiden eine kurze Zeit ist im Vergleich
zu der Herrlichkeit, die auf uns warten wird. Wollen wir nicht bereit sein, deshalb diese (00:02:02)
Zeit auch auszuhalten, mit ihm zu gehen, ihn zu verherrlichen, gerade in diesen Lebensumständen,
in denen auch er gewesen ist. Er ist bei dir. Er lässt dich nicht allein. Sei sicher, dass
dein Gebet zu ihm durchdringt, dass er dich hört, dass er dich liebt, dass er in Güte
bei dir ist, selbst wenn die Umstände aus deiner Sicht etwas anderes sagen. Er möchte
dich beleben. Er möchte dir zusprechen, Mut zusprechen. Geh weiter. Er wird den Tunnel
öffnen und wird dir das Licht zeigen am Ende des Tunnels. Er kommt bald. Vertraue ihm,
heute und in der vorliegenden Zeit.