Jesaja 50,6


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(00:00:00) Herzlich Willkommen mit Jesaja 50 Vers 6. Da sagt der Prophet, prophetisch in Bezug auf den Herrn Jesus, Ich bot meinen Rücken den Schlagenden, und meine Wange den Raufenden. Mein Angesicht verbarg ich nicht vor Schmach und Speichel. Herrliche Verse, die uns auf den Herrn Jesus hinweisen, bereits im Alten Testament. Wir sehen hier ganz deutlich, dass das Herz des Alten Testamentes, ja das Herz des ganzen Wortes Gottes eine Person ist, die Person unseres Retters und Herrn, Jesus Christus. Er hat seinen Rücken den Schlagenden angeboten, er hat sie ihnen hingehalten. War er nicht der Schöpfer? War er nicht und ist er nicht der Herr über allem? Hätte er nicht diejenigen, die ihn verachtet haben, die ihn verspottet haben und die ihn jetzt brutal behandeln wollten, hätte er sie nicht mit einem Wort, hätte er sie richten können? Der Jesus zeigt gerade in dem Johannesevangelium, als da diese Feinde kamen, um ihn gefangen zu nehmen. Da hat er ein Wort gesagt, ich bin es und sie fielen zu Boden, da war keine Kraft in ihnen gegen ihn. (00:01:01) In dieser Weise hätte er weiter reagieren können, er hat das nicht getan, er hat seinen Rücken den Schlagenden geboten, seine Wangen den Raufenden. Er hat seine Wange bereitgestellt, dass sie draufschlagen konnten. Er war dafür nicht verantwortlich, er hat nicht provoziert, sie waren das, aber er war bereitwillig, diese Leiden auf sich zu nehmen. Er ist angespuckt worden, sein Angesicht verbarg er nicht vor Schmach und Speichel, das alles hat er ertragen. Das war nicht nötig für die Erlösung, für die Erlösung sind nur die sühnenden Leiden am Kreuz nötig. Aber der Herr Jesus zeigt, was in dem Menschen ist, er zeigt, wie der Hass und die Bosheit des Menschen so weit gehen kann, dass sie jemand, der sich nicht wehrt, anspucken, dass sie ihn schlagen und auf dem Rücken geißeln, mit diesen furchtbaren Geißeln, man kann sich ja gar nicht ausmalen, wie schrecklich das für den Herrn Jesus gewesen ist, dazu war er bereit. Das zeigt die Bosheit des Menschen, es zeigt die Liebe Gottes, der bereit ist, so zu leiden, (00:02:01) da war der Schöpfer des Himmels und der Erde, dieser Mensch stand vor ihnen und so haben sie ihn behandelt und er hat es ertragen, er hat nicht sich dagegen gewehrt. Wunderbarer Herr, wir fallen in unseren Herzen vor ihm nieder, wir wissen, dass das auch ein Beispiel für uns ist, die Sündenden leiden nicht, aber das, was er ertragen hat von Seiten der Menschen, wir sind wir, ganz anders gestrickt, wir schlagen zurück, wir entziehen uns dem, er hat das nicht getan, als unser Beispiel, aber wir wollen vor ihm niederfallen, wir wollen auf ihn sehen, wollen mit Dankbarkeit ihn anschauen und ihn anbeten für das, was er getragen hat, was er ertragen hat, aus Liebe zu dir und zu mir.
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