Am: Di, 19. April 2022
Jeder fünfte Bürger Deutschlands glaubt an die leibliche Auferstehung unseres Herrn Jesus Christus. Ist das eine gute oder eine schlechte Nachricht?
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Jeder Fünfte glaubt an die leibhaftige Auferstehung Jesu, jeder Fünfte in Deutschland, 20 Prozent
also.
Das ist doch ein großartiger Wert, dass sogar jeder Fünfte an die Auferstehung Jesu glaubt.
Nun, es ist vielleicht mehr, als man erwarten könnte bei so vielen Ungläubigen, bei so
vielen Menschen, denen Glaube und Gottes Wort gleichgültig ist, aber wenn das Leben davon
abhängt, dass man an das glaubt, was die Grundlage für unseren Glauben ist, nur jeder
Fünfte, dann macht das natürlich schon traurig.
Grundlage unseres Glaubens?
Warum?
Weil es der Inhalt des Evangeliums ist.
Der Apostel Paulo sagt in 1.
Korinther 15, denn ich habe euch zuerst überliefert, was ich auch empfangen habe, dass Christus
für unsere Sünden gestorben ist nach den Schriften und dass er begraben wurde und dass
er auferweckt worden ist am dritten Tag nach den Schriften.
Und in Vers 1 hat er davon gesprochen, er würde den Brüdern das Evangelium kundtun, (00:01:01)
das er ihnen verkündigt hatte.
Das heißt, es ist grundlegender Bestandteil des Evangeliums, dass der Herr Jesus auferweckt
worden ist am dritten Tag, dass er auferstanden ist aus den Toten.
Wer das also nicht glaubt, wer daran nicht festhält, wer das nicht in seinem Herzen
für wahr hält, der kann gar nicht gläubig sein, denn ohne die Auferweckung Christi wären
wir alle noch in unseren Sünden.
Das sagt Paulus hier auch in 1.
Korinther 15.
Und in Römer 4 sagt er in dem letzten Vers, warum der Herr Jesus auferweckt worden ist,
der unserer Übertretungen wegen hingegeben und unserer Rechtfertigung wegen auferweckt
worden ist.
Das heißt, wir wissen, dass wir als Menschen, die Jesus Christus als Retter annehmen, dass
wir deshalb gerechtfertigt sind, weil er auferweckt worden ist, denn dadurch wird
deutlich, dass Gott sein Werk auf Golgatha angenommen hat.
Wenn das nicht wäre, würden wir alle verloren sein, würden wir alle verloren bleiben, hätten (00:02:02)
wir keine Hoffnung.
Und da ist nur jeder Fünfte, der überhaupt daran denkt, das muss uns Sorgen machen und
das heißt, dass wir den Menschen mehr sagen müssen davon, dass sie sich bekehren müssen.
Was aber viel, viel schlimmer ist, dass in dieser Untersuchung für IDEA Spektrum, die
von INSA, dem Marktforschungsunternehmen, vorgenommen worden ist, dass es dort heißt,
dass in dem evangelisch-freikirchlichen Bereich, also nicht in dem evangelisch-landeskirchlichen,
sondern im freikirchlichen Bereich, dass es 49, also jeder Zweite ist, 50 Prozent, die
daran glauben.
Das ist doch gewaltig, oder?
Jeder Zweite?
Wie bitte?
Wenn nur jeder Zweite das für wahr hält, was ist denn mit den anderen?
Man denkt doch immer in diesem evangelikalen Bereich, in dem evangelisch-freikirchlichen
Bereich, da werden ja alle Gemeinschaften außerhalb der evangelischen katholischen (00:03:02)
Kirche letztlich darunter gefasst, da würde man doch denken, dass sie alle mit Interesse
aus Überzeugung dahin gehen, dass es eben nicht wie im landeskirchlichen Bereich ist,
dass man eben hineingeboren wird und da bleibt, sondern dass man wirklich diese Zusammenkünfte
besucht, weil man Interesse hat, ja, weil man glaubt.
Und hier sieht man, dass nur jeder Zweite daran glaubt.
Das muss uns irgendwie erschrecken.
Und das muss uns zeigen, dass wir das Evangelium wirklich auch in den Zusammenkünften der
Gläubigen predigen müssen, weil so viele an dieses Evangelium nicht glauben.
Essentieller, grundlegender Bestandteil des Evangeliums ist, dass Christus nicht nur gestorben
ist, sondern dass er aus den Toten auferweckt worden ist.
Und wenn das nur jeder Zweite glaubt, in der Umgebung, in der wir uns aufhalten, geistlicherweise
gemeintlich, dann müssen wir doch sagen, hier ist etwas faul, hier fehlt etwas.
Haben wir es nicht geschafft, die Bedeutung, die Wichtigkeit dieser Auferweckung, dieser (00:04:05)
Auferstehung auch für uns als Gläubige weiterzugeben?
Wir wollen das tun.
Wir wollen wirklich auch die Grundwahrheiten neu wieder predigen.
Denn ohne die Auferweckung, sagt der Apostel Paulus, wären wir noch in unseren Sünden.
Denn wenn Tote nicht auferweckt werden, so ist auch Christus nicht auferweckt.
Wenn aber Christus nicht auferweckt ist, so ist euer Glaube nicht, ihr seid noch in euren
Sünden.
1.
Korinther 15 Vers 17.
Vers 19.
Wenn wir allein in diesem Leben auf Christus Hoffnung haben, so sind wir die elendesten
von allen Menschen.
Nein, das sind wir nicht, weil der Herr Jesus auferstanden ist.
Er ist so vielen erschienen, dass es unausweichlich ist, daran zu glauben.
Und wir wollen daran festhalten, dass Gott sein Werk angenommen hat, ihn auferweckt hat
aus den Toten.
Ihm sei dafür die Ehre und der Herr Jesus sei in unseren Herzen und darüber hinaus
geehrt.