Galater 6,2


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(00:00:00) Herzlich willkommen mit Galater 6 Vers 2. Da schreibt der Apostel Paulus an die Gläubigen in den galatischen Landschaften, Einer trage des anderen Lasten, und so erfüllt das Gesetz des Christus. Ja, es ist leider möglich, dass ein Mensch einen Fehltritt tut und davon überallt wird. Der Geist Gottes geht nie davon aus, dass wir freiwillig in die Sünde hineingehen. Leider müssen wir zugeben, dass das in unserem Leben eigentlich viel mehr der Fall ist, dass wir wissen, dass es Sünde und es dennoch tun. Dass wir innerlich irgendwie schon darauf vorbereitet sind, das könnte zur Sünde führen und dass wir nicht umdrehen, dass wir nicht Nein sagen, sondern dass wir uns einfach laufen lassen in die Sünde hinein. Nein, der Geist Gottes geht davon aus, dass wir von einem Fehltritt übereilt werden. Und dann sagt er, dann sollen die Geistlichen einen solchen wieder zurechtbringen. Tja, da fragt man sich, wer soll das tun? Wer ist überhaupt geistlich? Wer ist geistlich gesonnen? Sind wir überhaupt solche, die einen solchen zurechtbringen können? Sind wir überhaupt geistlich? Führen wir wirklich ein Leben mit dem Herrn? Sind wir solche, die die Gemeinschaft mit ihm suchen und verwirklichen? (00:01:02) So sollen wir ihn zurechtbringen im Geist der Sanftmut. Wobei du auf dich selbst siehst, dass nicht auch du versucht werdest. Wer meint, anderen helfen zu können und wer meint, besser zu sein als andere, der muss aufpassen, dass er selber nicht fällt. Und dann sagt der Apostel Paulus, in was für einer Gesinnung wir das tun sollen. Einer trage des anderen Lasten. Und so erfüllte er das Gesetz des Christus. Der Jesus hat nicht nur unsere äußeren Lasten getragen und trägt sie nicht nur heute. Das tut er. Das hat er damals getan, als er die Krankheiten geheilt hat, da hat er sie erst auf sich genommen. So hat er Krankheiten geheilt. Er hat nicht einfach von oben herab Menschen gesund gemacht, geheilt, sondern er hat wirklich die Dinge auf sich genommen. Aber er hat das auch mit unserer Sünde getan. Als er an das Kreuz von Golgatha gegangen ist, in diesen drei Stunden der Finsternis, hat er unsere Sünden auf sich geladen. Das ist unvorstellbar, diese Liebe, diese Hingabe, diese Leiden. Und in dieser Gesinnung sollen wir jetzt die Lasten des anderen, nicht die Sünden, das können wir ja gar nicht, deshalb sagt der Geist Gottes da so nicht, aber die Lasten sollen wir tragen. (00:02:03) Wir sollen ein Bewusstsein haben, was für Lasten auf einem anderen sind, die ihn dazu bringen, eben in die Sünde zu fallen, durch einen Fehltritt übereilt zu werden. Sind wir solche, die mittragen, die mithelfen, die nicht jetzt von oben herab meinen, irgendwie helfen zu können, sondern die die Lasten auf sich nehmen? Und so das Gesetz des Christus erfüllen. Eben nicht ein irdisches Gesetz, schon gar nicht das Gesetz vom Sinai, auch nicht irgendwie ein Gesetz, wir machen jetzt dies und jenes und dann wird alles gut. Nein, sondern so wie der Herr Jesus das getan hat, so sollen auch wir in diesen Lebensumständen, in diesen Beziehungen zueinander sein, einander helfen, so wie der Jesus das getan hat. Auf uns nehmen, mittragen helfen, uns eins machen mit der Situation des anderen. Gehen wir so miteinander um? Sind wir so Helfende am Ort, in dem Bereich, wo der Herr uns hingestellt hat? Ach, lasst uns von dem Herrn Jesus lernen und so einander eine Hilfe sein, zum Segen füreinander, zu unserem eigenen Segen zur Verherrlichung Gottes. Tu das heute und in der vor der liegenden Zeit.
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