Am: Sa, 21. Mai 2022
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Guten Morgen mit 1. Petrus 1 Vers 16. Da schreibt der Apostel Petrus,
Denn es steht geschrieben, Seid heilig, denn ich bin heilig.
Gott ist ein heiliger Gott. Heilig, das heißt abgesondert von der Sünde, abgesondert von Bösem.
Gott hat eine heilige Natur, die das Böse hasst und das Gute liebt. Das ist Heiligkeit.
Heiligkeit ist also nicht einfach anders sein als andere. Wer heilig ist, ist natürlich anders als andere,
sondern Heiligkeit ist diese innere Natur, diese innere Kraft, Nein zu dem Bösen zu sagen und Ja zu dem Guten.
Und die ist Gott immer immanent gewesen. Diese heilige Natur hat Gott immer besessen.
Er ist heilig, weil er das Böse hasst und das Gute liebt.
Und Gott hat uns eine solche Natur geschenkt, diese neue Natur, wie wir sie schon mal nennen,
dieses neue Leben, das heilig ist, weil es göttliches Leben ist.
Und alles, was von Gott kommt, das entspricht auch dem Wesen und dem Charakter Gottes. (00:01:04)
So sind auch wir heilig. Aber hier ist es Petrus, der nicht über die Stellung spricht,
der nicht über unseren neuen Zustand als Erlöste spricht,
sondern der über die Frage spricht, wie wir das praktisch in unserem Leben verwirklichen.
Hier sehen wir Gottes Heiligkeit, Gottes Wesen der Heiligkeit, das er Licht ist.
Und da werden wir jetzt aufgerufen, selber so unser Leben zu führen.
Seid heilig. Damit ist nicht gemeint, macht euch heilig.
Damit ist nicht gemeint, werdet heiliger. Wir können gar nicht heiliger werden.
Wir haben eine heilige Natur und die kann nicht heiliger werden.
Aber wir sollen dem entsprechen. Es geht also nicht hier um so ein progressives Heiligwerden.
Mancher stellt sich das so vor wie so eine Treppe, dass man dann immer heiliger wird.
Nein, wir sind heilig. Wir können gar nicht heiliger werden.
Wenn wir heiliger werden müssten, dann müsste Gott auch heiliger werden.
Und das ist, sieht man gleich, das wäre Blasphemie, das zu sagen.
Nein, wir sollen so heilig leben, wie Gott in sich selbst immer heilig gewesen ist.
Wir sollen so in unserem praktischen Leben verwirklichen, was wir der Natur nach sind, (00:02:03)
was wir durch unsere Beziehung zu Gott eben auch bekennen, nämlich heilig zu sein.
Und dem sollen wir entsprechen, indem wir Ja sagen zu dem Guten,
indem wir Ja sagen zu dem Herrn Jesus, indem wir dem Herrn Jesus nachfolgen.
Und indem wir, wann immer Sünde auf uns zukommen, wenn Sünde lockt,
wenn die Welt kommt und uns ziehen möchte, dass wir Nein sagen, dass wir das Böse verneinen,
dass wir mit dem Bösen keine Gemeinschaft haben wollen.
Ist das Realität in deinem Leben? Sagst du wirklich Nein zu dreckigen Witzen,
überhaupt zu dieser Witzhaftigkeit?
Zudem, wenn mit Gottes Wort dann irgendwelche lustigen Witze gemacht werden,
sagst du Nein dazu? Sagst du Nein dazu, was die Welt dir anbietet,
was deine Arbeitskollegen, Schulkameraden, Studienkollegen dir so anbieten mitzumachen?
Lasst uns heilig leben. Das ist die Natur, die Gott uns geschenkt hat.
Den wollen wir entsprechen zur Verherrlichung Gottes.