Di, 17. Mai 2022
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Hinweis: Der folgende Text ist ein computer-generiertes Transkript der Audiodatei. Vereinzelt kann die Spracherkennung fehlerhaft sein.
Guten Morgen mit Psalm 5 Vers 12. Da heißt es, freuen werden sich alle, die zu dir zur
Flucht nehmen, ewig werden sie jubeln. Das ist einer der Psalmen in dem ersten Buch,
die von David geschrieben wurden. Die meisten stammen ja aus seiner Feder. Er scheint in
einer äußerst schwierigen Situation zu sein. Er sagt es in Vers 2, nimm zu Ohren, Herr,
meine Worte, merke auf mein Seufzen, höre auf die Stimme meines Schreiens, mein König
und mein Gott, denn zu dir bete ich. Wir sehen, dass er wirklich in Verfolgung ist,
ob unter Saul oder ob unter Absalom, kann man nicht direkt sagen. Aber er war jedenfalls
in einer Zeit, wo er in großer Not war. So schlimm waren seine Feinde, dass er von Lügenredner
spricht und Gott bittet, dass Gott sie vertilgt, bzw. diese Überzeugung hat er, dass Gott
das tun wird. Den Mann des Blutes und des Truges verabscheut der Herr. Es ist ein Bewusstsein,
dass Gott Rache üben wird für ihn. Und das ist ja auch dann ein Gebet, was später
kommt in Vers 11. Lass sie büßen, oh Gott, mögen sie fallen durch ihre Pläne, stoße
sie weg wegen der Menge ihrer Übertretungen. Was deutlich macht, dass es nicht um die christliche
Zeit geht. Wir in der christlichen Zeit, wir beten für unsere Feinde, wir tun Gutes
unseren Feinden oder nicht. Wir hassen sie nicht, sondern wir predigen ihnen das Evangelium,
wir erweisen ihnen Gutes, damit sie umkehren und Buße tun. Das aber war in Davids Zeit
anders und wird auch in der Zukunft, wenn der Herr Jesus zur Entrückung für uns gekommen
sein wird und dann diese große Drangsal beginnen wird, dann wird das anders sein, weil dann
der Böse sich als vollkommen Böse erwiesen hat durch seine Taten und dann David damals
und der gläubige Überrest zukünftig mit Recht um Rache rufen im Blick auf solche,
die sich bewusst und damit auch vollendet gegen den König, gegen den Messias und auch
gegen die, die ihm treu sind, den gläubigen Überrest stellen werden. Aber dann ist es
so erstaunlich, dass am Ende dieses Psalms David dieses sagt, so werden sich freuen alle,
die zu dir Zuflucht nehmen. Die Situation hatte sich ja nicht geändert, aber er hatte
Gott sein Herz ausgeschüttet und in diesem Bewusstsein und in dieser Befreiung seines
Herzens konnte er jetzt sogar Freude haben. Freuen werden sich alle, die zu dir Zuflucht
nehmen. Wer zu Gott Zuflucht nimmt, der hat ein Herz erfüllt mit Freude, der weiß, dass
Gott ihn bewahren wird. Ewig werden sie jubeln. Eben wie ewig werden sie ein Bewusstsein haben,
dass Gott sie retten wird. Das wünsche ich dir, wenn du vielleicht in einer schwierigen
Lebenssituation bist. Bring deine Not zu Gott. Er wird dir helfen. Er wird dich nicht allein
lassen. Er wird dich schon gar nicht erst im Stich lassen. Er wird auf deiner Seite stehen
und dann darfst du auch, auch wenn die Umstände sich vielleicht gar nicht geändert haben,
aber mit diesem befreiten Herzen darfst du ihn anrufen, darfst du ihn preisen, darfst
du jubeln, weil er auf deiner Seite ist und wenn er für uns ist, wer soll dann wieder uns sein?
Quelle: bibelpraxis.de/a5954.html
Letzte Änderung: 28.09.2023 11:57
