Zeit regelt unser Leben! – Jeden Tag fragen wir nicht nur einmal: Wie viel Uhr ist es? Wann muss ich losfahren? Um wie viel Uhr kommt der Besuch? Wann ist Feierabend? Habe ich noch genügend Zeit, zu spielen? Wann muss ich ins Bett?
Wir können es auch testen: Wir lassen unsere Armbanduhr einen Tag zu Hause, löschen auf unserem Handy oder Smartphone die Uhrzeit, hängen die Küchenuhr ab, verstecken den Wecker, blenden die Uhr am PC aus … Und dann zählen wir, wie oft wir auf das leere Handgelenk blicken oder zum Handy greifen oder auf den leeren Platz an der Wand starren. – Es ist schon erstaunlich, wie oft unser Blick zur Uhr geht!
Dabei fühlen wir uns ständig unter Druck: „Heute habe ich keine Zeit!“ – „Ich hätte gern mehr Zeit für meine Familie!“ – „Dafür habe ich mir nie Zeit genommen!“ – „Da sieht man mal wieder, wie schnell die Zeit vergeht!“
Jede Uhr zeigt uns so-gut-sie-kann und so-genau-sie-ist die aktuelle Zeit an. Aber noch mehr – jede Uhr redet auch zu uns: Jedes Ticken der großen Standuhr, jedes Blinken des Digitalweckers, jeder Ziffernwechsel auf dem Smartphone erinnert uns daran: „Es ist Zeit, den Herrn zu suchen.“
Zeit, den Herrn zu suchen, gibt es nur in diesem Leben; in der Ewigkeit wird es dazu keine Gelegenheit mehr geben. Deshalb müssen wir heute den Herrn suchen und finden, denn „jetzt ist der Tag des Heils“ (oder: der Errettung). „Heute, wenn ihr seine Stimme hört, verhärtet eure Herzen nicht.“ – Zeit vergeht, deshalb dürfen wir keine Zeit verlieren! Wenn die Zeit der Gnade vorbei ist, ist es für immer zu spät, errettet zu werden. Heute ist die „Zeit, den Herrn zu suchen“! (2. Korinther 6,2; Hebräer 3,15).
Quelle: bibelpraxis.de/a5928.html