Hiob 9,2


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(00:00:00) Guten Morgen mit Hiob 9 Vers 2, da sagt Hiob, wie könnte ein Mensch gerecht sein vor Gott? Ja, er fügt schon an, wirklich, ich weiß, dass es so ist. Und wie könnte ein Mensch gerecht sein vor Gott? Ja, ein Mensch kann nicht gerecht sein vor Gott. Nun war Hiob ein Gläubiger und selbst als Gläubiger hat er dieses Bewusstsein angesichts der absoluten Gerechtigkeit Gottes. Wie kann da ein Mensch vor ihm bestehen? Nun erkannte die neutestamentlichen Belehrungen noch nicht, dass wir in Christus sind, dass Gott uns ein neues Leben geschenkt hat, dass wir in Christus ein völlig neues Leben bekommen haben, eine neue Identität in Christus zu sein. Das ist wunderbar. Und doch ist wahr, dass wir praktischerweise so oft ungerecht leben. Wir dürfen sagen, wir sind gerecht in Gott. Und zugleich bleibt diese Frage bestehen, wie könnte ein Mensch gerecht sein vor Gott? Denn für Hiob gab es diese Unterscheidung eben nicht, weil er die neutestamentliche Lehre nicht kannte. Er war sich bewusst, ein Mensch gerecht vor Gott ist unmöglich. (00:01:02) Er ist der einzig Wahre, der echte Gerechte. Und insofern können wir das mit Recht auf Ungläubige beziehen. Wie könnte ein Mensch in sich selbst gerecht sein vor Gott? Du hast keine Gerechtigkeit vor ihm. Du bist letztlich wie ein unflätiges Kleid. Wie könnte Gott mit dir zufrieden sein? Wie könntest du, wie der Apostel Paulus das in Römer 3 sagt, die Herrlichkeit Gottes erreichen? Nein, alle haben gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes. Nein, diese Herrlichkeit Gottes ist ein Anspruch, ist ein Maßstab, den kein Mensch erreichen kann. Die Voraussetzung, um Gemeinschaft mit Gott zu haben, ist, an diese Herrlichkeit heranzureichen. Und dazu gibt es keine. Es gibt jeden Menschen, der sündigt. Es gibt keine Menschen, der nicht sündigt. Wir wissen, dass jeder Mensch ein Sünder ist. Woher? Römer 5 macht das deutlich. Weil jeder Mensch stirbt. Der Tod ist ein Beweis dafür, dass du ein Sünder bist. Und du musst sterben, früher oder später. Nicht irgendwie, weil du alt wirst, sondern weil du ein Sünder bist und dadurch die Sünde Oberhand hat in deinem Leben. (00:02:02) Wie könnte ein Mensch gerecht sein vor Gott? Das kann keiner. Aber es gibt einen Weg, es gibt einen Ausweg und den hat der Herr Jesus geschaffen. Wer ihn als Retter annimmt, wer ihm seine Sünden bekennt und wer dieses Werk auf Golgatha annimmt, der ist gerecht gemacht. Der ist sogar nicht nur gerecht gemacht, was heißt gerecht gemacht, er ist für gerecht erklärt worden. Gott hat ihn gerechtfertigt. Das heißt, Gott handelt in Gerechtigkeit mit ihm, indem er ihn nicht mehr Sünder nennt, sondern Gerechten. Weil der Herr Jesus die Sünde weggenommen hat und weil Gott ihn jetzt in dem Herrn Jesus sieht. Hast du Jesus angenommen, dann bist du gerecht vor Gott, weil Gott in seiner Gerechtigkeit dich angenommen hat und dich gerechtfertigt hat, so als ob du nie gesündigt hattest. Ich wünsche dir, dass du diesen Weg gegangen bist, dass du Jesus als Retter angenommen hast und so gerecht bist vor Gott.
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