Jeremia 17,9


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(00:00:00) Guten Morgen mit Jeremiah 17 Vers 9 Da heißt es, arglistig ist das Herz, mehr als alles und verdorben ist es. Wer mag es kennen? Jeremiah hatte gerade davon gesprochen, dass der Mann gesegnet ist, der auf den Herrn vertraut, dessen Vertrauen der Herr ist. Und er hat ihn beschrieben als einen Mann, als einen Baum, der im Wasser gepflanzt ist und am Bach seine Wurzeln ausstreckt und sich nicht fürchtet. Aber da muss er dem entgegensetzen, dass das Herz des Menschen arglistig ist, mehr als alles. Ja, auch als Gläubige müssen wir ein Bewusstsein bewahren, dass in uns eine Kraft ist, eine Natur, dieses Fleisch, diese Sünde. Das ist nicht einfach nur irgendetwas, was da in dem Körper ist, sondern das ist eine echte Natur. Das ist nicht unsere neue Identität, natürlich nicht, wir sind in Christus. Aber Gott hat es für gut befunden, dass diese Überreste des alten Menschen, dieses Fleisch, diese sündige Natur noch in uns ist und dass sie das Herz des Menschen bestimmt. Bei dem Ungläubigen gibt es nichts anderes, da gibt es nur dieses arglistige, dieses böse, dieses sündige Herz. (00:01:03) Aber auch wir als Gläubige, wir müssen zugeben, dass dieser Fortsatz sozusagen des alten Menschen, der alte Menschen, den haben wir ausgezogen. Aber diese Sünde, dieses Fleisch, diese Kraft, die uns besiegen möchte, die uns beherrschen möchte, die eine solche Kraft besitzt, dass sie einen Menschen, auch einen Gläubigen, tatsächlich beherrschen kann. Das macht Römer 6 sehr deutlich, dass das auch bei uns noch vorhanden ist. Und deshalb, lasst uns Vertrauen haben zu dem Herrn und lasst uns misstrauisch sein unserem Herzen gegenüber. Es ist arglistig, verdorben, wer mag es kennen. Ja, machen wir uns nicht manchmal eine Illusion über die Bosheit, über das Böse, was da aus uns hervorkommen kann. Lasst uns da radikal sein im Selbstgericht. Lasst uns alles, was aus diesem alten, aus diesem bösen, arglistigen Herzen hervorkommt, in echtes Selbstgericht bringen, vor dem Herrn bekennen und uns für das halten, was wir sind, tot in Christus. Wenn wir dieses Bewusstsein unserer wirklichen Stellung, dessen, was wir sind in Christus, wenn wir das bewahren, wenn wir danach leben, dann werden wir glückliche Christen sein. (00:02:07) Dann wird das Herz immer weniger Einfluss haben, aber es wird immer da sein, solange wir auf der Erde leben. Und deshalb sollten wir dieses Bewusstsein haben, was da in diesem Herzen ist. Aber wir haben jemanden, der stärker ist, der Geist Gottes, der in uns wohnt, der Herr Jesus, der auf unserer Seite ist. Lebe mit ihm und dann wirst du dieses listige Herz überwinden. Das wünsche ich dir für heute und die vor dir liegende Zeit.
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