Am: Mo, 16. Mai 2022
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Herzlich Willkommen mit Isaiah 66 Vers 2 Da heißt es, auf diesen will ich blicken,
auf den Elenden und den der zerschlagenen Geistes ist, und der da zittert vor meinem
Wort.
Der Prophet muss kurz zuvor sagen, dass der Mensch vor Gott nichts ist.
Der Himmel ist mein Thron und die Erde der Schemel meiner Füße.
Wo ist das Haus, das ihr mir bauen könntet, und wo der Ort zu meiner Ruhestätte?
Ja, was könnte der Mensch Gott hinzufügen, was könnte der Mensch für Gott tun?
Gott ist doch derjenige, der über allem steht, für den die Erde nichts anderes ist als ein
kleiner Schemel seiner Füße.
Wir können die Komplexität, die Größe, die Gesetzmäßigkeiten der Erde ja nicht
kaum erfassen, aber für ihn ist das nur wie so ein Schemelchen.
Hat doch meine Hand dies alles gemacht und dies alles ist geworden, spricht der Herr.
Er hat das gemacht, er hat das werden lassen, er hat das bewirkt, und da sind wir kleine
Menschen.
Ja, insofern sollten wir uns auch so klein fühlen. (00:01:03)
Aber wer sich klein fühlt, der ist bei Gott an der richtigen Stelle.
Auf diesen will ich blicken, auf den Elenden.
Wenn ich meine, ich hätte wunders was in mir selbst, ich könnte was, ich wäre jemand,
der Menschen erreichen kann, ich wäre jemand, den Gott doch benutzen muss, ich wäre jemand,
der doch Fähigkeiten hat, dann sagt uns Gott, auf diesen will ich blicken, auf den Elenden.
Nicht auf den, der viel von sich hält, sondern der ein Bewusstsein hat, wie er im Vergleich
elend ist, der zerschlagenen Geist ist, der sich wirklich demütigt unter die Hand Gottes,
der da zittert vor meinem Wort, der ein Bewusstsein hat, dass es das ewige Wort Gottes ist und
wie oft man abweicht vor diesem Wort.
Wir brauchen keine Angst vor Gott zu haben, das sagt uns Gott nicht.
Ja, wenn wir gesündigt haben, wenn wir ein schlechtes Gewissen haben und ein Sünder
erst recht, dann haben wir Angst vor Gott.
Aber selbst da wissen wir, dass Gott ein Gott der Gnade ist, wir als Gläubige, wenn wir
gesündigt haben, wir sollen das nicht, aber wenn wir das tun, dann wissen wir, dass er
uns vergibt, dass wir die Sünden bekennen und dass er uns vergibt, aber wir sollen doch (00:02:03)
zittern vor seinem Wort, wir sollen ein Bewusstsein haben, dass es das heilige Wort Gottes ist,
dass Gott Ansprüche an unser Leben hat, wir müssen nicht ein Gesetz erfüllen, damit
er uns wohlgesonnen ist, aber er wünscht, dass das neue Leben in uns wirksam wird und
dass wir so ein Leben führen vor ihm und für ihn.
Lasst uns in dieser Demut, in dieser Sanftmut, in dieser Niedriggesinntheit heute und in
der vor uns liegenden Zeit gehen und so ihn verherrlichen, denn er wird auf uns blicken,
wenn wir wirklich in diesem Bewusstsein von elenden und zerschlagenen Geistes vor ihm sind.