Am: Sa, 30. April 2022
Transkript der Audiodatei
Hinweis: Der folgende Text ist ein computer-generiertes Transkript der Audiodatei. Vereinzelt kann die Spracherkennung fehlerhaft sein.
(00:00:00)
Herzlich Willkommen mit Matthäus 22 Vers 21.
Da sagt der Herr Jesus, geb dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist.
Es gab wieder mal Schriftgelehrte und Pharisäer, die den Herrn Jesus prüfen wollten, die den
Herrn Jesus versuchen wollten, in eine Falle locken wollten.
Und sie fragten, indem sie ihm geschmeichelt haben, Lehrer, wir wissen, dass du behaftig
bist und den Weg Gottes in Wahrheit lehrst und dich um niemand kümmerst.
Sag uns nun, was du meinst, du, ist es erlaubt, dem Kaiser Steuer zu geben oder nicht?
Sie wollten den Herrn Jesus auf eine falsche Fährte locken.
Wenn er sagt, ja, gib dem Kaiser, was des Kaisers ist, was die Steuern betrifft, ja,
dann würde er die Fremdherrschaft gutheißen und würde sozusagen Gott stehen lassen auf
der anderen Seite.
Sollten sie nicht Gott ehren?
Wenn er sagt, nein, nicht dem Kaiser Steuer geben, dann würden sie sagen, aha, Rebellion
gegen den Herrscher und würden ihn dort anzeigen.
Und was ist die Antwort des Herrn Jesus?
Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist und Gott, was Gottes ist. (00:01:03)
Es gibt Anrechte, die der Kaiser hat, wir müssen ihm Steuern zahlen, wir müssen der
Regierung gehorsam sein, da ist Gottes Wort unmissverständlich.
Römer 13, wir sollen der Regierung untertan sein, wir sollen der Regierung gehorchen,
Titus 3 und auch 1.
Petrus 2.
Wir haben den ganz klaren Auftrag, dem Kaiser das zu geben, was ihm gebührt.
Nicht Steuern vorzuenthalten, nicht zu schnell zu fahren auf den Straßen, nicht gegen die
Lehrer zu reden, zu rebellieren, sondern dem Kaiser das zu geben, was des Kaisers ist.
Man kann sich so viel beschweren, aber man kann auch schlicht Gottes Wort gehorsam sein,
dem Kaiser das zu geben, was er beansprucht.
Aber dabei nicht zu vergessen, dass Gott auch Ansprüche hat.
Der erste Anspruch von Gott ist nämlich, dass wir dem Kaiser gehorsam sind.
Aber Gott hat auch andere Ansprüche, die den Kaiser überhaupt nicht interessieren.
Gebt Gott, was Gottes ist, zum Beispiel die Anbetung.
Gebt Gott, was Gottes ist, das Herz, in dem wir dem Herrn Jesus nachfolgen. (00:02:02)
Gebt Gott, was Gottes ist, die Zusammenkünfte besuchen.
Das ist der Wunsch Gottes.
Gebt Gott, was Gottes ist, dass wir im Haus Gottes leben und in Gottes Seligkeit, in Gottes
Furcht, in Ehrfurcht vor ihm unser Leben führen.
So viele Dinge, die Gott beansprucht.
Und insbesondere, wenn der Kaiser etwas fordert, was gegen Gott, gegen sein Wort ist, wo wir
seinem Wort ungehorsam sein müssten, dann gilt, wir müssen Gott mehr gehorchen als
Menschen.
So gilt auch uns, dass wir, wenn wir dem Kaiser das geben, was des Kaisers ist, nicht Gott
ungehorsam sind, sondern gehorsam sind, es sei denn, dass etwas Falsches gefordert wird.
Lasst uns das wieder in Schlichtheit beherziehen.
Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist und Gott, was Gottes ist.