Ich habe es zu keinem Zeitpunkt bereut - Abtreibung ...


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(00:00:00) Ich habe es zu keinem Zeitpunkt bereut, so äußert sich eine Zeichnerin, die ein Buch gezeichnet hat zum Thema Schwangerschaftsabbrüche. Was soll man dazu sagen, ich habe es zu keinem Zeitpunkt bereut. Sie spricht da nicht einfach von sich selbst, autobiografisch allein, obwohl sie in dem Interview auch zu verstehen gibt, dass es sie selbst betrifft, sondern von allen möglichen Frauen, mit denen sie gesprochen hat. Ich habe es zu keiner Zeit bereut. Was sagt der Apostel Paulus über die Zeit, in der wir leben? 2. Timotheus 3, dies aber wisse, dass in den letzten Tagen schwere Zeiten eintreten werden. Schwere Zeiten, denn die Menschen werden selbstsüchtig sein und dann heißt es undankbar, ohne natürliche Liebe. Das sind mal nur ein paar Stichworte aus 2. Timotheus 3. Undankbar, man selbst ist geboren worden, aber man gibt das nicht einem anderen Menschen, macht das nicht möglich, undankbar, ohne natürliche Liebe. (00:01:01) Kann das sein, dass man ein Kind in dem Mutterleib hat, dass man ein Bewusstsein hat, dass da ein Mensch geboren wird und man ist einfach in der Lage, was heißt einfach, wir brauchen ja niemanden, um zu unterstellen, dass er das einfach tut, aber das abzutreiben, nach Gottes Wort ist das Töten. Es wird inzwischen normalisiert. In diesem Interview heißt es zum Beispiel, angeblich hat jede fünfte bis sechste Frau in ihrem Leben einen Schwangerschaftsabbruch. Woher diese Statistik kommt, kann kein Mensch nachvollziehen. Vermutlich ist das auch falsch, hat das mit Fakten, hat das mit Zahlen nicht viel zu tun. Aber er suggeriert, das ist ja ganz normal, das macht ja eigentlich fast jeder und damit ist es nicht mehr so schlimm, wenn das ja schon 20% der Menschen, der Frauen getan haben. Warum? Weil man aus Versehen und ungewollt schwanger geworden ist. Ein Abbruch kann etwas sein, das einfach zum Leben dazugehört, ganz normal, man ist halt (00:02:01) ungewollt schwanger geworden, ungewollt ist man mit jemandem ins Bett gekommen, ungewollt hat man eine Partnerschaft eingegangen, ungewollt, als ob das in unser menschliches Belieben gestellt ist. Haben wir noch vergessen, dass wir Geschöpfe sind? Sicherlich. Der Mensch, der nicht an Gott glaubt, der lehnt diese Fragestellung ab und was der Apostel Paulus in 1. Korinther 6 sagt, sagt er im Blick auf Gläubige und im Blick auf Gläubige hat das sicherlich eine doppelte Bewandtnis. Wenn er davon spricht, dass der Heilige Geist in uns wohnt, 1. Korinther 6 Vers 19, wisst ihr nicht, dass euer Leib der Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch wohnt, den ihr von Gott habt und dass ihr nicht euer Selbst seid, dass ihr nicht euer Selbst seid. Aber das gilt auch für ungläubige Menschen, denn der Apostel Petrus und auch Judas schreiben in ihrem Brief von dem Gebieter, dass der Herr Jesus durch das Werk auf Golgatha, nicht nur weil er Schöpfer ist, Anrecht an uns, an unserem Bauch, an unserem Leben hat, sondern dass er auch der Gebieter ist, dass er durch sein Werk einen Anspruch an jeden Menschen (00:03:04) besitzt und ob wir das zugeben, ob wir das zulassen oder nicht, in Gottes Augen ist es genau so. Wir denken an die Worte des Herrn Jesus in der sogenannten Bergpredigt, Matthäus 5, da sagt er in Vers 21, ihr habt gehört, dass zu den Alten gesagt ist, im Judentum, im Wort Gottes, du sollst nicht töten und dann verschärft der Herr Jesus das, ich aber sage euch, jeder, der seinen Bruder ohne Grund zürnt, wird dem Gericht verfallen sein, wer aber irgend so seinem Bruder sagt, Raka, Dummkopf, wird dem Synedrim verfallen sein, wer aber irgend sagt, du Narr, Verrückter, wird der Hölle des Feuers verfallen sein, das heißt in Gottes Augen beginnt der Totschlag oder der Mord, beginnt nicht erst beim echten Töten, sondern schon wenn man etwas gegen jemanden hat, aber wenn man eine solche Person und wenn es nur in der kleinsten Ausprägung ist, den Mutterleib, wenn man den tötet, dann ist das in Gottes (00:04:03) Augen, ist das Mord, das Kind kann sich nicht wehren. Natürlich, uns ist völlig klar, dass in den Augen von solchen Personen, die das tun und insbesondere von den Verfechtern der Abtreibung und die gegen jede Form des Verbotes sind, dass sie das nicht als Mensch ansehen, das ist für sie kein Mensch. Es ist fatal, wenn man sieht, wie viel für Kinderrechte geworben wird, da darf man sie nicht mal anfassen, aber bei den Menschen, die eben noch im Mutterleib sind, die sich nicht wehren können, da ist es egal, was man damit tut, sogar in den Augen von manchen, wann man das tut. Es wird mehr für Tiere Einspruch erhoben, da wird mehr für geworben, da wird mehr für gekämpft, als für das Kind im Mutterleib. Was sagt der Apostel Paulus in Römer 13? Denn das, du sollst nicht Ehe brechen, du sollst nicht töten, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht begehren, und wenn es irgendein anderes Gebot gibt, aber eben unter anderem, du sollst nicht töten, ist in diesem Wort zusammengefasst, (00:05:02) du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Deinen Nächsten, da ist ein Kind, da ist ein kleines Wesen, das ist eine Person in Gottes Augen, wir dürfen dankbar sein, sie sind alle im Himmel, die ist im Mutterleib und du sollst sie lieben als deinen Nächsten wie dich selbst. Normalerweise, es ist ganz natürlich, dass man eine ganz besondere Zuneigung dazu hat, aber wenigstens mal als Nächsten zu sehen, der sich nicht wehren kann, du sollst ihn oder das Kind, das Baby lieben wie dich selbst. Würde man selber so etwas tun? Offensichtlich nicht, denn man möchte einfach weiterleben, so leben wie man möchte. Ein Schwangerschaftsabbruch, sagt diese Zeichnung, ist nichts, das ein Leben lang bereut wird. Die Frauen sind sich mit ihrer Entscheidung sicher, sie fühlen sich auch gut mit dieser Entscheidung. Wir empfinden sofort, dass das eine Ausrede ist, dass man sich da etwas vormacht. Vielleicht kann man das Gewissen abtöten, aber Gott hat dem Menschen das Gewissen gegeben seit dem Sündfall, das hat auch so ein Mensch. Es würden viele Vorurteile herrschen. Ich (00:06:04) selbst, sagt diese Person, bin mit dem Gedanken groß geworden, dass ein Schwangerschaftsabbruch eine grausame Tat ist. Interessant, eine grausame Tat. Was ist es denn, wenn man einen Menschen tötet? Wenn man einen Menschen, der heranwächst, der aber noch nicht in der Lage ist, seine eigenen Rechte zu verteidigen, wenn man den tötet? Das ist bemerkenswert. Es ist ja interessant, dass das Wesen, das Gott als Höchstes geschaffen hat, der Menschen, dass das zu Beginn seines Lebens das Hilfloseste ist. Ganz im Unterschied zu den meisten Tieren, die mehr oder weniger von Beginn an in der Lage sind, selbst zu leben, sich selbst zu verteidigen, ist das der Mensch nicht und ist deshalb ganz besonders auf die Fürsorge und Liebe von denen angewiesen, denen dieses Wesen anvertraut worden ist. Die Begründung ist oft, man ist ungewollt schwanger gewesen. Also nur dann, wenn man weiß, überzeugt ist das der Richtige, wenn (00:07:01) man will, dann kann Leben entstehen. Als ob wir selber Herren über das Leben sind. Was für eine Hybris von uns Menschen, dass wir meinen, wir könnten entscheiden, wer Leben gibt, wann man Leben gibt. Natürlich wünscht Gott, dass wir offen sind dafür. Aber was heißt ungewollt schwanger? Tatsächlich war in den meisten Fällen der Partner nicht der Richtige oder die Frauen standen gerade im Leben woanders, mitten im Studium zum Beispiel. An anderer Stelle ist davon die Rede, dass man mit einem Hallodreh zusammen war. Was ist das eigentlich für eine Einstellung? Das heißt, ich kann meinen Spaß, ich kann mein Spiel, ich kann alles haben. Es darf halt nur kein Kind kommen, aber da kann ich auch mit einem Hallodreh zusammen sein. Nun, der Mensch ist selber verantwortlich für das, was er tut. Er wird auch einmal vor Gott für das, was er hier getan hat, an hilflosen Wesen verantwortlich gemacht werden. Aber ich bin gewollt schwanger, dann will ich das (00:08:03) Kind. Ich bin ungewollt schwanger, ja was habe ich denn für eine Verantwortung übernommen? Merken wir, wie Gottes Wort uns zeigt, dass eben dieser intime Verkehr nur in die Ehe gehört. Alles andere nennt Gottes Wort Hurerei. Und er wusste, warum er das so in seinem Wort niedergelegt hat. Weil nur dann, wenn Personen in dieser ehelichen Verantwortung auch zueinander stehen, eben nicht mal heute mit diesem und morgen mit jenem eben vielleicht zu einer ungewollten Situation oder mit einer ungewollten Person für diese Sache. Ja, ich will mit der Person noch Spaß haben, aber keine Verantwortung übernehmen. Wenn man aber weiß, wir würden gemeinsam Eltern werden, fragt man sich, ob man sich das mit der Person vorstellen kann. Ich kann verantwortungslos mit jemandem zusammenleben, solange eben kein Ergebnis hervorkommt. Das erste, was Gott Mann und Frau sagt, seid fruchtbar und mehrt euch. Das heißt vor allem anderen, obwohl das intime Zusammensein von Mann und Frau natürlich auch andere Seiten hat, macht Gott doch deutlich, das ist der erste Punkt. Also wenn ich eine Partner suche, dann ist (00:09:04) damit unbedingt verbunden für uns als Christen erst recht, für uns als Gläubige, die an Gott glauben erst recht, dass ich mir vorstellen kann, mit dieser Person auch vor Gott Kinder zu haben, wenn ich dazu nicht bereit bin. Eine Frau sollte über ihren Körper entscheiden dürfen und nicht der Staat. Das ist natürlich eine bemerkenswerte Botschaft gerade in der heutigen Zeit, wo es im Blick auf das Impfen gerade das Gegenteil gesagt wird. Da hat keiner mehr das Recht über sich selbst, dann ist er jemand, der unsolidarisch ist und so weiter. Aber wenn es um Abtreibung geht, dann darf jeder über seinen Körper selbst entscheiden. Wenn es um eine Impfung im Vergleich dazu in einer viel niederschwelligeren Art und Weise und Sache geht, dann ist man nicht mehr Herr über seinen Körper. Schwangerschaftsabbrüche passieren so oder so. Es ist wie normal. Lasst uns als Christen einen klaren Standpunkt haben. Wir haben nicht die Aufgabe, da in die Welt hinaus zu gehen und irgendwie zu demonstrieren und so weiter. Das ist nicht unsere Aufgabe. Unsere Aufgabe ist es, selber Vorbilder zu (00:10:02) sein, unsere Kinder zu lehren, dass eine Partnerschaft in Gottes Augen etwas Verantwortliches ist und nur im Blick auf die Ehe in Frage kommt. Das heißt, ich wähle vor dem Herrn, mit dem Herrn, in meinem Herzen einen Ehepartner und diesen Ehepartner mit dem heirate ich, bevor ich im Team zusammenkomme. Dann kann auch nichts passieren, aus Versehen oder ungewollt, sondern dann habe ich eine bewusste Entscheidung dafür getroffen und dann gehe ich mit diesem Ehepartner mein Leben und freue mich über das, was der Herr mir schenkt. Lasst uns so diesen Gedanken selber haben, weitertragen, in Gottes Wort verstehen und auch in den örtlichen christlichen Zusammenkommen auch den jungen Leuten predigen, damit wir Vorbilder sind, als das Salz der Erde, das weitergeben, was nach Gottes Gedanken richtig ist. Natürlich gibt es Notsituationen und da muss man im Einzelnen darüber sprechen, aber der Grundsatz des Wortes Gottes, den sollten wir festhalten.
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