Kein Gewissensvorbehalt mehr für böse Handlungen in einer Kirche


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(00:00:00) Kein Gewissensvorbehalt mehr für Pfarrer bei einer Homo-Trauung in der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-Schleswig-Oberlausitz, EKBO. Ja, das ist wirklich irgendwie ernüchternd, das ist furchtbar, dass es solche Entwicklungen weiter gibt. Nun haben wir uns eine Zeit lang auf dieser Seite immer mal wieder mit Entwicklungen in der Evangelischen Kirche beschäftigt und an sich ist das erstens kein erbauliches Thema und zweitens, was haben wir damit zu tun? Wir brauchen uns nicht mit dem Bösen, das in allen möglichen Bereichen vorhanden ist, auseinandersetzen und doch gibt es auch in dieser Kirche immer noch Gläubige und dürfen wir nicht vergessen, dass was die verantwortliche Seite der Kirche auf der Erde betrifft, auch hier 1. Korinther 12 Vers 26 gilt, und wenn ein Glied leidet, so leiden alle Glieder mit. Das was hier auf dieser Erde unter dem Deckmantel Christus, unter dem Deckmantel Kirche, Versammlung, (00:01:02) Gemeinde geschieht, das darf nicht einfach an uns vorbeigehen. Wir müssen mit leiden, wir müssen das mit bekennen. Was hatte denn Daniel für eine Verantwortung für den Niedergang im Volk Gottes? Trotzdem hat er diese Sünde Daniel 9 zu seiner eigenen gemacht. Was hatte Esra für eine Verantwortung an dem Niedergang dieses Überrestes, dieser übrig gebliebenen, die falsche Ehen eingegangen waren und so weiter? Eigentlich keinen und trotzdem Esra 9, wie Nehemiah und das Volk, die Ältesten dort in Nehemiah 9, sie haben diese Sünde zu ihrer eigenen gemacht, sie haben sich darunter gebeugt und das ist das, was der Herr von uns auch erwarten kann, dass wir nicht einfach an diesen Dingen vorbeigehen, sondern dass wir ein Bewusstsein haben, wir sind Teil der Christenheit, wir sind Teil der Kirche Gottes hier auf dieser Erde, was die Verantwortung betrifft und das geht nicht einfach spurlos an uns vorbei. Es muss uns demütigen, dass das mit dem Namen Christus verbunden wird und wenn wir in unser eigenes Herz, in unser eigenes Leben schauen, dann werden wir wissen und dann werden wir (00:02:01) merken, dass wir letztlich auch immer wieder Böses leider in unserem Leben Sünde zulassen. Nun hier ist eine Änderung fatal. Die Kirche, gerade im Berlin-Brandenburgischen Bereich, auch da der Oberlausitz, hat ja sowieso schon, die Evangelische Kirche in Deutschland, Homotrauungen zugelassen, obwohl Gottes Wort völlig klar ist, im Alten Testament wie im Neuen Testament, dass das Sünde ist, dass wir als Christen etwas dulden, was Sünde ist, was ausdrücklich Sünde genannt wird, ist schon schlimm genug. Aber jetzt geht dieser Bereich der Kirche noch einen Schritt weiter. Bislang war es Pastoren, Pfarrern, die damit ein Problem hatten, weil sie zu Gottes Wort standen, war es immerhin gegeben worden, war ihnen genehmigt worden, als Gewissensvorbehalt geltend zu machen, dass sie das in ihrem Gewissen vor dem Herr nicht verantworten können, weil (00:03:02) sie ein anderes Verständnis der Schrift haben, das einzig mögliche, richtige Verständnis der Schrift zu dieser Frage, und deshalb brauchten sie eine solche Trauung nicht vorzunehmen. Und dieser Paragraf 5 wird jetzt gestrichen. Dieser Paragraf, der es den Pfarrern ermöglichte, die eine Trauung oder Segnung von gleichgeschlechtlichen Paaren theologisch eben nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren konnten. Das heißt immer noch nicht, dass sie jetzt dazu verdonnert werden, eine solche Trauung vorzunehmen, aber die Grundlage dafür ist weggenommen worden und früher oder später können wir davon ausgehen, dass sie damit auch wirklich angehalten werden und verpflichtet werden, solche Trauungen vorzunehmen, sonst werden sie aus dieser Kirchenstelle wahrscheinlich früher oder später dann auch entfernt. Das zeigt, was in der Kirche unter dem Namen von Christus heute passiert. Wie sagt schon der Prophet Jesaja oder Gott durch ihn in Jesaja 5 Vers 20, wehe denen, die das Böse gut nennen und das Gute böse, die Finsternis zu Licht machen und Licht zur (00:04:04) Finsternis, die Bitteres zu Süßem machen und Süßes zu Bitterem, wehe denen. Was bedeutet das für uns? Für uns bedeutet das erstens, wir demütigen uns darunter, dass das unter dem Namen Christus in der Kirche geschieht. Wir bekennen das als Sünde und drittens, wir lassen das zu unserem Herzen reden, denn wir wollen uns fragen, es ist leicht den Splitter in dem Auge eines anderen zu sehen oder es fällt schwer, den Balken im eigenen Auge zu sehen. Wo bin ich selbst persönlich, wo sind wir als Ehepaare, als Familien, wo sind wir in örtlichen Zusammenkommen und darüber hinaus vielleicht auch in Bereichen, wo wir Böses Gut und Gutes Böse nennen. Lasst uns da nicht ein scharfes Auge im Blick auf andere haben, sondern lasst uns selber unser eigenes Leben prüfen und überprüfen, inwiefern wir dazu beitragen, dass der Herr verunerbt wird. (00:05:02) Wenn das irgendwie die Konsequenz aus diesem Thema ist, dann hat der Herr in unserem Leben etwas erreicht und natürlich, dass wir an solche denken, die in solchen Kirchenbereichen sind und versuchen sie zu gewinnen für die Sache des Herrn, dass sie sich nicht eins machen mit diesem Bösen, sondern da kann man nur sagen, dass sie eine solche Kirchengemeinde verlassen. Da gibt es keinen anderen Weg, denn wer jemanden grüßt, der Böses tut, denn im Teil an seinen Werken sagt der Apostel Johannes in 2. Johannes und so können wir solchen nur zurufen, sucht euch ein Zusammenkommen, das auf biblischem Boden steht und auch das gibt es noch. Der Jesus hat gesagt, dass wir seinen Tod verkündigen können, bis er kommt. Die Frage ist, wo das geschieht und wer das tut, das hat niemand, kein einziger hat das gepachtet für sich, aber diese Möglichkeit besteht, bis der Herr Jesus wiederkommt und wohl denen, die in dieser Hinsicht auch nach seinem Wort leben. (00:06:01) Amen.
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