Schuldsprüche an angeblichen Mördern von Malcolm X aufgehoben


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(00:00:00) Schuldsprüche wegen Mord an Malcolm X wurden aufgehoben. Diese Nachricht war kürzlich in den Medien zu lesen. Mehr als 55 Jahre nach der Ermordung dieses US-Bürgerrechtsaktivisten ist die Verurteilung von zwei Männern aufgehoben worden. Die beiden, Mohammed A. Assis und Khalil Islam, waren schuldig gesprochen worden und jetzt hat die New Yorker Staatsanwaltschaft mitgeteilt, dass diese Schuldsprüche annulliert werden sollen. Diesen Männern ist nicht die Gerechtigkeit widerfahren, die sie verdient hatten, heißt es. Wir kennen den Fehler, die Schwere des Fehlers an. Es ist wohl dabei herausgekommen, dass die Staatsanwälte die Bundespolizei, FBI und die New Yorker Polizei nach der Ermordung von Malcolm X Beweismittel zurückhielten, die damals sehr wahrscheinlich zu einem Freispruch für diese beiden Männer geführt hätten. Von ihnen lebt nur noch einer, der 83-jährige Assis, der allerdings 1985 auch aus dem Gefängnis (00:01:04) entlassen wurde. Sein Kollege, in Anführungsstrichen, Islam, kam 1987 frei, starb aber 2009 schon. Die haben also viele, viele Jahre im Gefängnis verbracht. Nun geht es mir überhaupt nicht um die Frage, was ist da jetzt wirklich geschehen, das können wir als Außenstehende sowieso nicht beurteilen, aber es ist doch bemerkenswert, dass nach so vielen Jahren immerhin noch diese Veränderung vorgenommen wird. Wird vermutlich den Staat viel Geld kosten in Amerika, aber auch das ist nicht der Punkt. Der Punkt ist der, dass wir hier auf der Erde so annähernd gerecht auch in mancher Hinsicht Entscheidungen, Gerichtsentscheidungen sein mögen, aber nie vollkommene Gerechtigkeit haben. Das hier immer wieder korrigiert werden muss. Wir selbst müssen uns ja korrigieren, wir, die wir, sagen wir mal, Familienväter sind, die wir Verantwortung in der örtlichen Versammlung, Gemeinde, Kirche haben, wir müssen manche Punkte, die wir heute so gesehen haben, müssen wir morgen korrigieren und in der Gerichtsbarkeit (00:02:01) erst recht. Es wird erst dann vollkommen gerecht zugehen, wenn der Herr Jesus als der große Friedefürst auf diese Erde kommt. Es ist interessant, dass im Hebräerbrief der Schreiber dort Melchisedek, den König von Salem, der Priester Gottes des Höchsten war in der Zeit von Abraham, als ein Beispiel nimmt. Und dann heißt es, dass er der König der Gerechtigkeit übersetzt heißt, dann aber auch König von Salem, das ist König des Friedens. Und genau das ist der Herr Jesus und das wird der Herr Jesus sein. Wenn wir heute in vergleichsweise günstigen Lebensumständen unser Leben führen dürfen, dann ist das kein Vergleich zu dem, was dann passieren wird, wenn der Herr Jesus wiederkommt. Er ist wirklich der König der Gerechtigkeit und ist der König des Friedens. Wenn er kommen wird, da wird niemand ihm etwas vormachen können, da wird es auch niemals unter seiner Herrschaft irgendwie noch einen falschen Richterspruch geben. Da wird es keine ungerechte Entscheidung geben. (00:03:03) Der Jesus wird, selbst wenn sich Leute in Schmeichelei ihm unterstellen werden, wird er das immer durchschauen, ihm kann man nichts vormachen. Er wird ja uns benutzen als Unterregenten, als Regenten für ihn auf der ganzen Welt und er wird sicherstellen, dass dadurch und wir ja auch dann vollkommen gerecht, auch praktischerweise, gerechte Urteile sprechen werden, dass immer das Urteil gerecht ist. Nochmal, das kriegen wir heute nicht mal in unserer eigenen Familie hin. Wenn bei uns am Tisch ein Kind irgendwie Blödsinn macht, dann tadeln wir es und womöglich ist dieses Kind von einem anderen provoziert worden und wir haben das gar nicht gemerkt und der Provoziert ist natürlich viel schlimmer, weil er sich ins Fäustchen lacht dafür, dass er nicht getadelt wird, dafür aber eben sein Bruder, seine Schwester. Wir sind nicht vollkommen gerecht, bei weitem nicht, aber der Jesus, wenn er kommen wird, dann wird er in vollkommener Gerechtigkeit jedes Urteil fällen. Da wird es nichts mehr geben, was irgendwie auch nur im Hauch ungerecht ist und das ist (00:04:01) so großartig, dass das bei dem Herrn Jesus kommen wird. Zugleich wird er ja als der König des Friedens dann auch noch Frieden bewirken, Frieden stiften. Und das ist ja heute entweder gerecht oder Friede, beides auf einmal findet man eigentlich nahezu nie. Und er wird das nicht nur in seinem direkten Umfeld, sagen wir mal in der Stadt Jerusalem, nicht nur in dem Land Israel, sondern weltweit wird er das bewirken, das muss einzigartig sein und das ist nur er, das ist nur auf ihn zurückzuführen, er wird das dank seiner Kraft, dank seiner Einsicht, dank seiner Weissheit, dank seiner Macht, wird er genau das bewirken. König der Gerechtigkeit, König des Friedens. Wir brauchen das heute nicht zu erwarten, der Herr Jesus hat das auch nicht erwartet. Als er zu Unrecht an das Kreuz gebracht worden ist, da hat er sich dem übergeben, der gerecht richtet. Und darin ist der 1. Petrus 2 ein Vorbild für uns. Auch wir sollen, wenn wir Ungerechtigkeit erleiden und das werden wir, früher oder später werden wir ungerecht behandelt werden, in dieser Welt, vielleicht in der Familie, (00:05:02) vielleicht sogar in der örtlichen Versammlung, der örtlichen Gemeinde und darüber hinaus, dann sollen wir uns dem übergeben, der gerecht richtet. Wir wissen, dass er über allem steht, dass er alles sieht und dass er alles zu Recht beurteilt. Lasst uns ihm die Dinge übergeben, lasst uns ihm die Dinge überlassen und nicht in eigener Vollmacht meinen, Dinge entscheiden oder eingreifen zu sollen, nein, wenn wir uns ihm übergeben, wird er früher oder später, vielleicht nicht mehr auf der Erde, aber mit Sicherheit an dem Richterstuhl des Christus, wird er dafür sorgen, dass wir empfinden, dass in seinen Augen selbst Ungerechtes zu unserem Guten mitwirkte und er wird die Dinge richtig stellen. Und wir werden dann Lohn bekommen, wenn wir dagegen heute schon unser Recht in Anspruch nehmen, wenn uns Unrecht geschieht, wenn wir versuchen, das irgendwie durchzuboxen, dann brauchen wir auf diesen Tag nicht zu warten und zu hoffen. Aber dann, wenn der Jesus kommen wird, dann wird das wunderbar sein, das wird eine herrliche Zeit sein, das wird paradiesisch sein und das hier auf dieser Erde, darauf warten wir, (00:06:04) wir warten auf sein Kommen zur Entrückung, aber wir warten auch darauf, dass er auf dieser Erde regieren wird, dass er den Platz bekommen wird, der ihm zusteht und dass ihm dann die Ehre gegeben wird, aber dass er dann auch in dieser wunderbaren Weise regieren wird. Wir haben einen Großen, einen Herrlichen, einen wunderbaren Herrn.
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