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Sind sie nützlich?

Im Moment ist auf Straßen und Autobahnen - neben vorsichtiger Fahrweise - vor allem eines nötig: der Winterdienst. Was würden wir tun, wenn auf Autobahnen nicht gestreut würde? Wenn der Schneepflug nicht den Schnee ständig wegschieben würde? Wenn die Straßen am Rand von Wäldern nicht von umgestürzten Bäumen und Schneeverwehungen freigeschaufelt würden? Wir wären aufgeschmissen - zumindest hoffnungslos überfordert!

Eine andere Frage ist, ob der Job der „Winterdienstler“ besonders hoch angesiedelt ist. Vermutlich eher weniger! Wer will schon bei der Autobahnmeisterei arbeiten? Viele wissen, dass es sich hierbei um einen äußerst anstrengenden Dienst handelt. Man darf früh aufstehen und dafür erst spät wieder nach Hause kommen. In bestimmten Zeiten ist man mit Urlaubssperre belegt.

Ohne sie - schwerer Stand!

Aber ohne sie hätten wir’s alle viel (!!!) schwerer.

Hilfeleistungen - nützlich?

Mich erinnert dieser Job an 1. Korinther 12. Da ist auf einmal - bei der Aufzählung der verschiedenen Gaben - von „Hilfeleistungen“ die Rede. Mal abgesehen davon, dass diese direkt nach den Heilungen stehen, vor der Gabe der Regierung, Steuerung, oder den Sprachen: Das zeigt die Wichtigkeit dieser Aufgabe. Welche Wertschätzung haben WIR für die Hilfeleistungen?

Ohne, dass diese Aufgabe wahrgenommen würde, wären wir aufgeschmissen - zumindest hoffnungslos überfordert! Und doch nehmen wir sie kaum wahr. Wer sagt schon einmal „danke“ für die Hilfeleistung? Oder wann hast Du Dich das letzte Mal bei der Person bedankt, die den Versammlungsraum putzt? Die den Versammlungsraum aufschließt? Die Brot und Wein dahinbringt? Die die alten Geschwister zu den Versammlungsstunden hinfährt? Die alte Geschwister besucht? Die jungen Familien mithilft? Die jungen Menschen beim Pauken hilft? Usw.

Achte mal auf die orangen Wagen! In Deinem Leben ...

Immer, wenn ich die orangen Wagen sehe, denke ich an die Hilfeleistungen. Wie wertvoll in den Augen Gottes! Wie schön, dass es Geschwister gibt, die diese so übersehene Aufgabe wahrnehmen. Ohne sie hätten wir‘s schwer!

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